Flüchtlingskrise: Hilfe im Nahen Osten muss weitergehen

7. September 2015

World Vision leistet Not- und Katastrophenhilfe in den Flüchtlingslagern der Nachbarstaaten Syriens

Zusammen mit Partnern leistet World Vision Not- und Katastrophenhilfe in den Flüchtlingslagern der Nachbarstaaten Syriens.

Die Medien berichten laufend und die Betroffenheit der hiesigen Bevölkerung ist gross. Viele möchten sich gerne an der Soforthilfe auf der Balkanroute beteiligen – doch auch die Arbeit vor Ort ist wichtig. World Vision setzt derzeit alles daran, die Hilfe in Syrien und den umliegenden Ländern auszubauen und weiter Projekte voranzutreiben.

Hilfe für die Menschen vor Ort
Seit Ausbruch des Kriegs leistet World Vision Not- und Katastrophenhilfe im Libanon, Jordanien, Irak und auch in Syrien selber. Das Kinderhilfswerk verfolgt den Ansatz, den Menschen vor Ort zu helfen, denn kein Mensch verlässt freiwillig seine Heimat, Familie und Freunde. Die Reise in die europäischen Länder sind für die Flüchtlinge gefährlich, eine Ankunft oftmals ungewiss.

Die Hilfe vor Ort zielt darauf ab, möglichst vielen Menschen die Flucht zu ersparen, sie in ihrer temporären Situation zu unterstützen und das Überleben der verschiedenen betroffenen Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. So konnte World Vision bisher über 1,8 Millionen Menschen beispielsweise mit Essensgutscheinen, Kinderschutzzonen und signifikanter Verbesserung der sanitären Anlagen in den Flüchtlingscamps unterstützen. Die Zusammenarbeit mit wichtigen lokalen Koordinierungsstellen stellt sicher, dass die Hilfsgüter effizient verteilt werden und niemand doppelt von der Unterstützung profitiert. In Jordanien und im Libanon übernimmt diese Rolle das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR). 

Überlebenswichtige Dinge fehlen
World Vision Schweiz hat seit Ausbruch der Krise über 20 Millionen Franken in die Projekte vor Ort investiert – 12 Millionen Franken davon alleine in diesem Jahr. World Vision International hat 120 Millionen Franken investiert. Eine stattliche Zahl, die aber längst nicht ausreicht. In der Syrienkrise fehlen mittlerweile die Mittel, um selbst grundlegende Dinge zum Überleben bereitzustellen – beispielsweise Lebensmittel, Trinkwasser oder medizinische Hilfe. WFP, das Welternährungsprogramm der UN, sah sich vor ca. 2 Monaten gezwungen, im Libanon die Vergabe von Essensgutscheinen markant zu reduzieren, da nur knapp 25 % der benötigten Hilfsgelder beschafft werden konnten. Momentan erhält eine Person nur gerade 13.50 Dollar pro Monat (!) für Essen.

Umso wichtiger ist es also, sich weiterhin für ein langfristiges Engagement vor Ort einzusetzen.

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