Nicaragua: Ministerin setzt sich für Kinderschutz ein

5. März 2015

Mutter und Tochter in Nicaragua

Kinderschutz ist keine Frage des Einkommens, sondern der Werte, die in der Familie gelebt werden. World Vision Schweiz setzt sich dafür ein, dass auch andere Kinder so behütet wie die 5-jährige Maria aufwachsen können.

Marcia Ramirez, die Familienministerin von Nicaragua, besuchte diese Woche den dreitägigen Strategieworkshop von World Vision Nicaragua, an dem auch Emile Stricker und Rachel Wille von World Vision Schweiz teilnahmen. Die Ministerin betonte, dass der Kinderschutz generell ein sehr wichtiges Thema für Nicaragua sei und sich nicht nur auf Familien in Armut beziehe: «Kinderschutz ist nicht eine Frage von Einkommen, sondern der Werte, die in der Familie gelebt werden.» Die Ministerin stellte den «Nationalen Plan für menschliche Entwicklung» ihrer Regierung vor. «Wir arbeiten in vielen Bereichen zusammen, zum Beispiel beim Identifizieren der am meisten benachteiligten Kinder, bei der Frühförderung oder beim Kinderschutz», meinte Ramirez. 

Zusammen mit Mitarbeitern von World Vision Schweiz, Kanada, USA, Neuseeland und Deutschland wird in diesen Tagen eine Strategie entwickelt, die das Wohl der Kinder noch mehr in den Vordergrund stellt. 

Grosse Herausforderungen im Land

Nicaragua ist nach Haiti das zweitärmste Land in Lateinamerika. Das Land ist an sich sehr fruchtbar, doch von Monokulturen ausgelaugte Böden und der Mangel an Saatgut, Infrastruktur und Krediten erschweren die Landwirtschaft. Zudem vernichten Unwetter oft die Ernte. Viele Familien müssen ihr Land verkaufen und in die Elendsviertel der Städte ziehen. Dort wartet oft nur Arbeitslosigkeit oder eine geringfügige Beschäftigung, welche die Lebenshaltungskosten nicht deckt.

World Vision führt zwei Entwicklungsprojekte im Land, wo benachteiligte und notleidende Kinder im Zentrum unserer Arbeit stehen. Im Bereich Kinderrechte ist unser Ziel, dass jedes Kind respektiert und vor Missbrauch geschützt ist. Dafür wird unter anderem eine Sensibilisierung der erwachsenen Bevölkerung für Kinderrechte und Kinderschutz vorgenommen. In Schulungen werden Eltern, Lehrer und Kinder über Gewaltprävention und Aufbau von Strukturen für Kinderschutz aufgeklärt.

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