Dank der (Talent-)Förderung von World Vision setzt sich das ehemalige Patenkind Carlos Avilez heute selbst aktiv gegen Armut und Hunger ein. Aktuell unterstützt er die Kampagne „Alto al Hambre, über die ich mit ihm gesprochen habe.
Wenn die Presse in Nicaragua auftaucht, stellt sie sich meistens zwischen ReferentInnen und Zuhörer. So auch heute Vormittag bei der Lancierung der Kampagne „Alto al Hambre“ (Stopp dem Hunger). World Vision initiiert zusammen mit Universitäten, Kirchen und Jugendgruppen eine Zeit des solidarischen Fastens. Bis zum eigentlichen Fastentag, dem 24. März, sind verschiedenste Sensibilisierungsanlässe wie Konzerte, Theater, Diskussionsrunden und anderes mehr geplant.
Nachhaltige Talentförderung
Von besonderem Interesse für mich ist Carlos Avilez, ein mittlerweile 22-jähriger junger Mann und ehemaliges Patenkind aus dem Patenschaftsprojekt Ticuantepe. Er steht zurzeit einem nationalen Jugendnetzwerk vor und ist führender Kopf und leitendes Herz dieser Kampagne. Ich bin beeindruckt von seinem Auftreten, seiner Eloquenz und Selbstsicherheit. Und ich frage mich wie viel die Arbeit von World Vision dazu beigetragen hat dieses Talent zu fördern?
Talente brauchen Raum
Es ist nicht immer einfach sozialen Wandel zu fassen und darzustellen. Besuche von Kinder- und Jugendklubs wo Rechte und Pflichten, Wünsche und Ängste diskutiert werden scheinen mir manchmal abstrakt. Bis heute – es wird mir bewusst, was geschaffener Raum für diese Themen bewirken kann. Motivierte, initiative und selbstbewusste Menschen – stilles und aktives Talent.
Da verzeihe ich es der Presse noch einmal, dass sie mir die Sicht versperrt, um ganz Nicaragua aufmerksam zu machen – aufmerksam auf den Hunger in Nicaragua und am Horn von Afrika. Auch ich bekomme noch ein Interview von Carlos! Im Anschluss kommt meine eigene Kampagne #Gewichtsverlagerung wieder in Schwung. „Alto al Hambre - Provoca un cambio!“