Thema war das wohl älteste und dabei hartnäckigste Problem der Menschheit: Hunger - und was wir dagegen tun können.
Die Teilnehmer: Urs Niggli, Leiter des Forschungsinstituts für biologischen Landbau, Sibyl Anwander, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit von Coop, Berhard Herold, Leiter Internationale Zusammenarbeit bei Max Havelaar… und dann noch ich. Keine Leiterin, nur Themenverantwortliche, und an diesem Abend Repräsentantin der Schweizerischen Allianz gegen den Hunger.
Ermutigende Einigkeit und wertvolle Tipps für den Einzelnen
Eine richtige Diskussion entstand nicht, da wir uns meistens einig waren. Aber gerade das war denn auch das Ermutigende an der Sache. Das Publikum konnte so drei im Alltag umsetzbare Kernbotschaften mit nach Hause nehmen. Wesentlich hilfreicher, als einmal mehr den Eindruck zu gewinnen, dass wir als Einzelne sowieso nichts tun können. Im Gegenteil, die drei Tipps für einen Beitrag in unserem Alltag wären also:
1. Weniger Fleisch, sprich durchschnittlich 500 g statt 1 kg pro Woche, denn fleischloses Essen ist etwa zehnmal weniger ressourcenintensiv. So reichen die Anbauflächen der Welt für alle.
2. Bio-Produkte schonen die Böden auch für künftige Jahrzehnte und Generationen. Sie mögen teurer sein, aber die Preise werden sich in Zukunft den konventionellen Produkten nähern.
3. Fair Trade macht Sinn, da so Produzenten in ärmeren Ländern einen angemessenen Lohn erhalten, um sich und die eigene Familie zu versorgen.
Leisten Sie Ihren Beitrag und setzen Sie mindestens einen dieser Tipps im Alltag um. Und wenn Sie mögen, berichten Sie doch über Ihre Erfahrungen dabei.