Simon Niggli und Christoph Obmascher wandern zu Fuss nach Asien. Nach etwas weniger als sieben Monaten Reisezeit haben die beiden nun das ferne Aserbaidschan erreicht.


Simon Niggli und Christoph Obmascher an der Grenze zu Aserbaidschan

Eine weitere Etappe ist geschafft: Simon Niggli und Christoph Obmascher sind nach rund 7 Monaten in Aserbaidschan angekommen. Nun geht’s weiter nach Kasachstan und Usbekistan.


Simon Niggli und Christoph Obmascher besuchen eine World Vision-Kindertagesstätte in Georgien


Simon Niggli und Christoph Obmascher besuchen eine World Vision-Jugendgruppe in Georgien

Bereits Anfangs Juni hatten die beiden Weit-Wanderer aus der Schweiz und aus Österreich ein erstes Mal die Grenze zum asiatischen Kontinent überschritten. In der Türkei brachte sie eine Fähre von Istanbul über das Marmarameer ins asiatische Bursa. Nach zwei Tagen ging es dann aber bereits wieder zurück nach Istanbul – und von dort aus weiter in Richtung China.

Von der Türkei nach Georgien
Der Weg führte über Sandstrände und Teefelder weiter nach Trabzon und dann nach Rize, der letzten grossen türkischen Stadt. Etwas weiter östlich, in Georgien stand dann zum ersten Mal der Besuch von World Vision-Projekten auf dem Programm. In Imereti, einer Region rund um die zweitgrösste georgische Stadt Kutaissi, führt World Vision Schweiz ein Entwicklungsprojekt durch. Nach dem Besuch in der Kindertagesstätte zeigten sich die beiden von der Arbeit vor Ort überzeugt: «Wir sehen in glückliche Kinderaugen und können bestätigen – hier geht’s ihnen gut», schreiben die beiden Wanderer in ihrem Blog.

Kurzer Abstecher nach Armenien
Wenig später stand im etwas südlicher gelegenen Armenien der Besuch eines weiteren World Vision-Entwicklungsprojekts auf dem Programm. In Alaverdi wohnten Simon und Christoph der Sitzung einer regionalen Jugendgruppe bei. In der Nähe von Odzun dann nahmen sie an einem Treffen von ansässigen Landwirten teil, welche sich mit der Unterstützung von World Vision zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen hatten und dank der grösseren angebotenen Menge nun höhere Erträge erzielen können.

Weiter ostwärts nach Aserbaidschan
Zurück in Georgien führte der Weg dann in die Hauptstadt Tiflis. Hier mussten die beiden auf der Botschaft Aserbaidschans zuerst noch ein Visum für die nächste Reiseetappe beantragen. Weiter in Richtung Osten passieren Christoph und Simon dann die Wasserscheide, von wo an alle Bäche und Flüsse bereits ins Kaspische Meer fliessen.

Trotz grosser Hitze und teils bis zu 47 Kilometer langen Etappen haben die beiden mittlerweile das nächste Land auf der Weltkarte erreicht: In Aserbaidschan machten sich dann aber gleich auch die Strapazen der letzten Tage bemerkbar. Mit Grippe und Gelenkschmerzen legten die Wanderer erstmal eine kurze Pause ein. Nun geht es aber weiter nach Baku, wo weitere Visa-Anträge für Kasachstan und Usbekistan – die nächsten Länder auf dem langen Weg nach China – warten. Wir wünschen den beiden weiterhin gute Gesundheit und viele tolle Begegnungen.