Simon Niggli aus Wolfwil (SO) und der Österreicher Christoph Obmascher starten am 18. Januar zur grössten Reise ihres Lebens: Sie reisen zu Fuss nach China und dann nach Vietnam.


Obmascher und Niggli laufen nach Ostasien

Zu Fuss nach Ostasien: Simon Niggli (rechts) und Christoph Obmascher starten am Sonntag zur grössten Reise ihres Lebens.

Im Kanton Solothurn fällt am nächsten Sonntag der Start für eine schier unglaubliche Reise. Simon Niggli und sein Kollege Christoph Obmascher laufen unter dem Projektnamen «The Walk of our Life» von Wolfwil bis nach Kashgar in Westchina und anschliessend per Bus und Bahn weiter nach Vietnam. Dort angekommen besuchen sie zwei Entwicklungsprojekte von World Vision, für welche sie unterwegs Spenden sammeln.

Eine lange Reise steht bevor
Nach dem Start in Wolfwil geht es weiter auf dem Jakobsweg bis nach Wien. Von dort aus wandern Niggli und Obmascher via Balkan, Griechenland, Türkei und Georgien nach Aserbaidschan. In Baku werden sie mit einer Fähre das Kaspische Meer überqueren. Von Kasachstan aus geht es dann auf der Seidenstrasse weiter nach Usbekistan, Kirgistan und schliesslich China, wo in Kashgar das vorläufige Ende einer langen Reise wartet. Ganz zu Ende ist das Abenteuer dort aber noch nicht. Denn von Kashgar aus geht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter über Nepal, Indien, Myanmar, Thailand und Laos nach Vietnam.

Jeder Kilometer für EINE WELT FÜR KINDER.
Für jeden zu Fuss zurückgelegten Kilometer werden Niggli und Obmascher von Sponsoren mit einem Beitrag belohnt. Die Sponsoren begünstigen mit ihrer Unterstützung aber nicht die Wanderer selbst, sondern konkrete Massnahmen für die Kinder in den Entwicklungsprojekten Lang Chanh und Tram Tau in Vietnam. «Ich bin voller Vorfreude auf die abenteuerliche Reise nach Vietnam. Ich unterstütze zwei Patenkinder von World Vision Schweiz im Entwicklungsprojekt Lang Chanh. Ich möchte sie gerne zum Abschluss unserer Reise besuchen», freut sich Simon Niggli.

Unterstützung für Bildung in Entwicklungsprojekten
Dem Bildungssystem in Vietnam mangelt es an gut ausgestatteten Schulen und qualifizierten Lehrern. So kommt es, dass zwar ein Grossteil der Bevölkerung eine Schule besucht hat, jedoch später kaum lesen und schreiben kann. Niggli und Obmascher haben sich deshalb zum Ziel gesetzt, mit den gesammelten Spenden vor allem Bildungseinrichtungen in den beiden Entwicklungsprojekten zu unterstützen. «Wir möchten Kinder und Familien in einer der ärmsten Regionen Vietnams auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft unterstützen», sagt Niggli auf die Frage nach den Zielsetzungen für die Reise. «Und wir möchten lernen, die Welt mit anderen Augen zu sehen», ergänzt er. Über 7 000 Kilometer werden die beiden auf ihrer langen Reise zu Fuss zurückgelegt haben, wenn sie voraussichtlich im Februar 2016 in Vietnam ankommen werden.

Mehr Informationen: http://thewalkofourlife.com/