Land / Region: Indien

Geburtsurkunden sind in Indien wie fast überall sehr wichtig. Doch nicht alle Eltern erhalten dieses Dokument sofort nach der Geburt eines Kindes. Was ist zu tun?

In Pratapgarh, Rajasthan, dreht sich das Leben ums Wasser. Menschen jeden Alters versammeln sich an der Handpumpe und dem Brunnen des Dorfes. Die Kinder haben Schwierigkeiten, pünktlich zur Schule zu kommen, weil sie manchmal kein Wasser zu Hause haben und das Wasserholen am Brunnen viel Zeit in Anspruch nimmt.

Das Patenkind Tagarkanti erlebt die negativen Folgen der Wanderarbeit ihres Vaters und erzählt, wie sich die Situation zum Guten wendet.

Als Reaktion auf die verheerende zweite Covid-19-Welle in Indien verteilen unsere Kollegen von World Vision Indien nun Sauerstoffkonzetratoren* und andere medizinische Utensilien an Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen.

Suleiman* erkrankt an Corona und wird wieder gesund. Doch nur wenige Wochen später stirbt er und das nicht am Virus. Es ist das Stigma, das den Virus begleitet. Er lässt seine Frau Nilofer* und seine beiden Söhne Sufian* und Sohail* zurück. Die Geschichte einer Familie, deren Leben durch ein Virus zerbricht.

Nepal erlebt gegenwärtig eine katastrophale zweite Welle von Covid-19. Die Zahl der positiven Getesteten und der Todesfälle übertrifft sogar jene Indiens. Auch die Zahl infizierter Kinder steigt.

In Indien wütet die Pandemie wie nie zuvor. Die Situation ist so schlimm, dass sogar das Trauern um eigene Familienmitglieder ein Luxus ist, den sich die wenigsten leisten können. World Vision-Mitarbeiterin Esther Ghosh schreibt von ihrem Alltag in Indien, und ihrer Hoffnung, bald aus dem Albtraum zu erwachen.

Ashmitha liebte die abendlichen Spaziergänge mit ihrem Vater. Als er eines Tages zu Husten begann und Fieber bekam, veränderte sich ihr Leben schlagartig. Die Freude über die gemeinsame Zeit während des Lockdowns wich der Angst, das Wertvollste zu verlieren.

Menschen sterben auf der Strasse, weil es zu wenig Sauerstoff und zu wenig Spitalbetten für COVID-19-Patienten gibt. World Vision-Mitarbeiterin Mridula Narayan berichtet direkt aus Delhi.

Sangeeta hatte Mühe in der Schule. Würde das Mädchen in der Schweiz leben, hätte sie Förderunterricht erhalten. Sangeeta ist aber in Indien geboren, in eine Familie, die kein Geld für die Ausbildung ihrer Kinder hat.