Bürgermeisterin im Taifun-Gebiet

5. März 2014

Die Soforthilfe von World Vision hat den Menschen in Wilmas Dorf ermöglicht, ihren Alltag rasch wieder aufzunehmen.

Auf den Philippinen führt sie in der Provinz Aklan als Bürgermeisterin ein vom Taifun Haiyan zerstörtes Dorf mit über 600 Familien. Die Unterstützung von World Vision weiss sie zu schätzen.

5 229 Tonnen Reis hat World Vision nach dem verheerenden Sturm an die Bevölkerung der Philippinen verteilt. Damit war den betroffenen Menschen zwar kurz- aber nicht langfristig geholfen. Bürgermeisterin Wilma hat deshalb mit der Unterstützung von World Vision unmittelbar nach der Katastrophe den Anbau von eigenem Reis im zerstörten Dorfgebiet vorangetrieben. Dorfstrassen, die vor wenigen Wochen noch von Schutt blockiert wurden, werden heute von goldenen Reisfeldern gesäumt.

Gleiches Schicksal 30 Jahre zuvor

„Vor 30 Jahren wurde mein Heimatdorf ebenfalls von einem Sturm zerstört“, erinnert sich Wilma. Ihre Tante arbeitete zu dieser Zeit im zerstörten Gesundheitszentrum und beauftragte die junge Wilma mit der Instandhaltung der Räumlichkeiten und Pflege von Verletzten. Wilma zog mit ihrem Mann in die Nähe des Zentrums und kümmerte sich hingebungsvoll um die Menschen in Not. „Damals habe ich beschlossen, mich in den Dienst meines Dorfes und jener Menschen zu stellen, die meine Hilfe benötigen“, erklärt sie. 30 Jahre später wird ihr Dorf erneut von einem Sturm heimgesucht. Und Wilma hilft erneut.

Kinderschutzzonen als Gemeinschaftsprojekt

Die Soforthilfe von World Vision hat den Menschen in Wilmas Dorf ermöglicht, ihren Alltag rasch wieder aufzunehmen. Wilma selbst hat neben dem Reisanbau noch weitere Projekte lanciert. Unter ihrer Regie, und in Zusammenarbeit mit World Vision und weiteren lokalen Behörden, entstanden in unmittelbarer Nähe auch Kinderschutzzonen, wo die Dorfjugend geschützte Räume und professionelle Betreuung erhält.

Wilma Paloma hat noch viel vor

Wie der Sturm vor 30 Jahren, hat auch Haiyan das Gesundheitszentrum zerstört. Dank vielen fleissigen Helferinnen und Helfern ist es aber mittlerweile sauber – und dank einer provisorischen Plane an der Frontseite wieder fast vollumfänglich nutzbar. „Ich habe mir fest vorgenommen, dass wir das Gesundheitszentrum in den kommenden Wochen fertig reparieren“, zeigt sich Wilma optimistisch. Jetzt, wo dank des Reisanbaus die Grundnahrung gesichert sei, ginge es aber auch darum, den Dorfbewohnern mit Wirtschafts- und Aufbauprogrammen ihr Einkommen langfristig wieder zu sichern.

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