Muttertag: Die beste Mama der Welt
8. Mai 2012
Am Sonntag wird wieder so gut wie auf der ganzen Welt an die besten Mamas gedacht. Doch leider können nicht alle Mütter ihre Kinder sorglos in eine sichere Zukunft begleiten.
Klar, die eigene Mama ist die Beste – auch bei mir. Sie hat sich von klein auf um mich gekümmert, hat dafür gesorgt, dass ich die Schule nicht verpenne und ich morgens, mittags, abends immer etwas zu essen bekomme. Mit ihrer Hilfe habe ich es geschafft auf eigenen Füssen zu stehen. Danke Mama. Du bist die Beste!
Leider haben nicht alle Kinder dieser Welt das Glück in einer wohlbehüteten Umgebung aufzuwachsen, in der Mütter ihre Kinder sorglos begleiten können. Ich denke da an die Mütter in der Sahelzone. Mit grosser Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder leben sie von der Hand in den Mund. Viele wissen heute noch nicht, was sie morgen ihren Kindern zu essen geben können.
Was mag das für ein Gefühl sein, dem hungernden Kind sagen zu müssen: „Ich kann deinen Hunger nicht stillen.“ Wie Herz zerreissend muss es sein, hilflos mit ansehen zu müssen, wie die Kinder krank werden und sterben. Viele Frauen opfern sich selbst auf, verzichten und quälen sich. Körperlich geschwächt sind sie selbst anfällig für Krankheiten. Kein Wunder, denn im Sahel sind zur Zeit mehr als 15 Millionen Menschen von den akuten Folgen der Dürre betroffen und laut UNO-Angaben leiden zirka 1 Million Kinder unter schwerer Mangelernährung.
Ich will am diesjährigen Muttertag auch an die Mütter in Afrika denken und ihnen „Danke“ sagen. Ihr seid für eure Kinder auch die besten Mamas der Welt. Möge eure Not gelindert werden und mögen eure Kinder in eine bessere Zukunft hineinwachsen.
