Hunger auf Arbeit

24. Juni 2012

World Vision unterstützt die Ausbildung von jungen Farmern im Südwesten von Simbabwe.


Im Ebenezer Farm Training Center in Simbabwe lernen junge Farmer alles über Landwirtschaft und schaffen sich so eine Zukunftsperspektive, die langfristig dem ganzen Land nützt.

Im letzten Jahrzehnt wurde Simbabwe schwer von Misswirtschaft und einer gigantischen Inflation gebeutelt, denen zusätzlich noch eine regelrechte AIDS-Pandemie vorauseilte. Doch nach der Währungsreform 2009 erholt sich das Land wirtschaftlich zusehends. Die junge Generation zwischen 15 und 25 Jahren, die mehr als 40 Prozent der Bevölkerung ausmacht, schaut nach vorne und ist hungrig auf Arbeit und ein Auskommen. Beste Absichten, die ohne Bildung und Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt nichts nützen.

Eine Chance auf eine bessere Zukunft
Vor diesem Hintergrund unterstützt World Vision Schweiz die Ausbildung von jungen Farmern im Südwesten von Simbabwe. Sie werden zwei Jahre lang praktisch und theoretisch im Ebenezer Farm Training Center in Natisa, südlich des Matobo National Parks, geschult. Neben landwirtschaftlichen Themen wie Hühner und Kleintierzucht, Bewässerung, organischer Landbau steht ausserdem Businesstrainings auf dem Programm. Thabani ein 20-jähriger Absolvent der Sekundarschule meint, früher habe er immer gedacht, dass Landwirtschaft nur für alte und ungebildete Leute sei. Jetzt habe er gelernt und erfahren, dass man damit gutes Geld auf seinem eigenen Land verdienen und dazu noch die eigene Familie gut ernähren kann. Joyce Nxumalo, Coordinatorin eines anderen Jugendprojekts in Mawabeni, berichtet von der positiven Veränderung der jungen Schulabgänger, wenn sie einen Ausbildungsplatz gefunden haben. Der Hunger nach Ausbildung ist gross und die jungen Leute sind sehr gewillt alles zu geben.

Höhere Priorität für Bildung und Ausbildung
Wie wichtig das ist, bestätigt auch die im April veröffentlichte globale UNICEF Studie über Jugendliche und Kinder, die die Verantwortlichen aller Länder ausdrücklich mahnt der Ausbildung von Jugendlichen eine höhere Priorität einzuräumen. Ohne eine ausgebildete Jugend wird kein Land in eine hoffnungsvolle Zukunft schauen können. Im September werde ich die Projekte wieder besuchen und freue mich heute schon auf die Erfolgsberichte beider Programmen.

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