An die Mütter von morgen denken

3. Mai 2013

Vielfach werden Mädchen frühverheiratet und können die Schule gar nicht besuchen oder müssen ihre Schulausbildung abbrechen.

Böse Zungen behaupten, der Muttertag sei von den Blumenläden erfunden worden, um das Geschäft anzukurbeln. Zwar herrscht auch in unserer Familie eine gewisse Skepsis dem wirtschaftlichen Aspekt gegenüber. Dennoch nehmen wir den Gedenktag als Anlass, uns mal wieder zu treffen: Ich organisiere, mein Bruder bezahlt - so wird das Wirtschaftliche bei uns geregelt!

Ein jährliches Ereignis, das vor allem meine Mutter sehr glücklich gemacht hat und auch für uns andere einiges bereithielt: Feines Essen - meist mit Sicht auf den Zürichsee, „Hab-ich-dir-noch-gar-nicht-erzählt“-Gespräche, die Spiele mit den Kindern und das unbeschwerte Miteinander. Meine Mutter lebt inzwischen nicht mehr und trotzdem beschäftigt mich der Muttertag noch heute.

Junge Mütter und zu junge Mütter
In vielen Ländern des Südens werden Mädchen bereits als Kinder oder Teenager verheiratet und haben schon vor der Volljährigkeit mehrere Kinder. Meistens haben sie keine Wahl. Und da, wo ich nachfragte, wollten sie stattdessen viel lieber weiter zur Schule gehen oder gar studieren und erst dann heiraten und eine Familie gründen.

Aus Studien wissen wir, dass gut ausgebildete Mütter weniger Kinder haben und sie selbst und ihre Familien gesünder sind. Denn sie sind weniger gefährdet, sich mit Krankheiten anzustecken, sie kochen und führen ihren Haushalt mit mehr Hygiene und achten auf sanitäre Massnahmen. Die Chance, dass sie später ihre eigenen Kinder zur Schule schicken, ist doppelt so gross als bei ungebildeten Müttern.

Und so schliesst sich der Kreis
Schulbildung ist ein Menschenrecht – auch für Mädchen. Im beruflichen Alltag setze ich mich dafür ein. Und wo immer es mir möglich ist, mache ich in meinem Umfeld auf diese Zusammenhänge aufmerksam. Zum Beispiel durch diesen Blog. Und so schliesst sich auch dieser Kreis …

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