Gestern Nachmittag nahmen sie an einer Sitzung teil, in der sie ihre Perspektiven austauschten und sich mit anderen jungen Klimaaktivist:innen vernetzten. Ihre Teilnahme betont, wie wichtig es ist, dass Kinder nicht nur gehört, sondern zentral in Klimadialoge eingebunden sind.
Strategie für Umwelt und Klima
Dieses Engagement steht im Einklang mit der globalen Environmental Stewardship and Climate Action (ESCA)-Strategie von World Vision, die folgende Schwerpunkte setzt:
- Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) und Wiederherstellung von Ökosystemen und deren Dienstleistungen
- Aufbau nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme zur Förderung von Ernährungssicherheit
- Stärkung der Resilienz von Gemeinschaften gegenüber dem Klimawandel
Schweizer Relevanz
„Klimagerechtigkeit ist ein globales Anliegen – auch für die Schweiz. Kinder sind die am stärksten betroffene Generation. Ihre Stimmen gehören ins Zentrum der Klimadebatte, ob in Addis Abeba oder in Bern“, sagt Daniel Winzenried, CEO von World Vision Schweiz und Liechtenstein.
World Vision Schweiz ruft Politik, Zivilgesellschaft und Medien auf, die Stimmen der Kinder in Klimafragen zu stärken und ihre Beteiligung aktiv zu fördern.

Kinder als starke Stimmen
Samuel Smith (16), Delegierter und Präsident der Kinder-Versammlung Kenias:
„Ich bin stolz, über 23 Millionen Kinder in Kenia zu vertreten. Ich freue mich, andere Kinder zu treffen und gemeinsam nach praktischen Lösungen gegen den Klimawandel zu suchen, indem wir voneinander lernen. Dieser Gipfel gibt uns die Chance, nicht nur für uns selbst, sondern für alle Kinder zu sprechen.“
Jamila (11) ergänzte:
„Überschwemmungen stören den Schulbetrieb massiv, zerstören Klassenzimmer und Materialien und zwingen viele Kinder, den Unterricht zu verpassen oder sogar abzubrechen. Die Regierung sollte bessere Drainagesysteme bauen, mehr Bäume pflanzen und hochwassersichere Infrastruktur schaffen, damit unsere Bildung nicht unterbrochen wird.“
Globale Wirkung 2024
Die ESCA-Programme von World Vision erreichten 2024 weltweit Millionen Menschen:
- Über 10 Millionen Menschen, darunter 4 Millionen Kinder, nahmen an ESCA-Initiativen teil
- 1,2 Millionen Hektar Land wurden geschützt oder wiederhergestellt
- 4’800 Katastrophenschutzkomitees wurden gegründet
Fortschritte in Ostafrika (FY24)
- 4,4 Millionen Bäume gepflanzt zur Wiederaufforstung und Ökosystemrestaurierung
- 483’000 Hektar Land geschützt oder in Wiederherstellung
- 470’000 Menschen wenden FMNR-Praktiken an
- 269’000 Haushalte setzen klimaresistente Anbaumethoden um (Agroforstwirtschaft, Agrarökologie, Ressourcenmanagement)
- 146 solarbetriebene Wassersysteme installiert für Zugang zu sauberem Wasser
- 118’057 Haushalte nutzen saubere und effiziente Energietechnologien
Hinweise für Redaktionen:
Samuel Smith (16), Delegierter und Präsident der Kinder-Versammlung Kenias, steht als Interviewpartner zur Verfügung.
Für den Kontakt zu Samuel oder für weitere Informationen wenden Sie sich gerne direkt an meine Kollegin vor Ort:
Joyce Kivata, Regional Communications & Public Engagement Manager: joyce_kivata@wvi.org Phone +254723608642
Ihre Ansprechpartnerin in der Schweiz:
Lisa von Zobeltitz
Corporate Communications and Public Relations
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T +41 44 510 15 05
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World Vision Schweiz und Liechtenstein ist Teil einer der weltweit grössten Kinderhilfsorganisationen. Seit über 75 Jahren setzen wir uns dafür ein, dass auch die am stärksten benachteiligten Kinder Schutz, Perspektiven und faire Chancen im Leben erhalten. Ob in Krisen, nach Katastrophen oder im entbehrungsreichen Alltag: Gemeinsam mit lokalen Gemeinschaften helfen wir nachhaltig, wirkungsvoll und über Grenzen hinweg. Unsere Arbeit ist inspiriert von christlichen Werten wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Mitgefühl. Denn Kinder brauchen mehr als Hoffnung. Sie brauchen Menschen, die handeln.
Für Kinder. Für die Zukunft.
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