Vor über zwei Monaten starteten der Solothurner Simon Niggli und der Österreicher Christoph Obmascher zum «Walk of our Life». Nun haben sie bereits 8 Länder besucht.


Simon Niggli und Christoph Obmascher liefen schon 1000 Kilometer

Simon Niggli und Christoph Obmascher formen mit ihren Fingern die Zahl 1000: Soeben haben sie den tausendsten Kilometer auf ihrem «Walk of our Life» geschafft!


Simon Niggli und Christoph Obmascher an der Grenze zu Serbien


Simon Niggli im Schnee in Österreich

7 000 Kilometer wollen Simon Niggli und Christoph Obmacher von der Schweiz bis nach Westchina auf ihrem «Walk of our Life» laufen. Fast 2000 davon haben sie in den letzten zweieinhalb Monaten hinter sich gebracht und dabei schon 8 Länder durchquert: Nach dem Start in Wolfwil im Kanton Solothurn ging die Reise durch die Ostschweiz und Liechtenstein nach Österreich. In Wien verbrachten sie mehrere Tage, unter anderem mit Medienterminen und einem Besuch bei World Vision Österreich.

Nach sieben Wochen unterwegs verliessen die zwei Weltenbummler schliesslich den deutschen Sprachraum und übertraten die Grenze nach Ungarn, wo sie den tausendsten Kilometer feiern konnten. Nach einem kurzen Abstecher in die Slowakei gönnten sie sich einen Wellness-Aufenthalt in Budapest. Der Donau entlang ging es weiter nach Serbien, unter anderem mit Aufenthalten in Novi Sad, Belgrad und im Derdap-Nationalpark. Nun trennen sie nur noch wenige Kilometer von der bulgarischen Grenze.

«Nach China? Aber da liegt doch ein Fluss dazwischen?!»
Auf ihrer Reise treffen Simon Niggli und Christoph Obmascher immer wieder interessante Personen und machen spannende, lustige und unterhaltsame Erfahrungen. Die meisten Begegnungen finden dabei natürlich mit Einheimischen statt. Viele erkennen die beiden aus Zeitungsberichten und winken ihnen zu oder hupen freundlich. Einige reagieren aber auch verwundert, wenn sie das Reiseziel erfahren: «Die Zöllner an der Grenze von Ungarn zu Serbien schüttelten nur den Kopf», erzählt Simon Niggli eine Episode. «Und drei österreichische Teenager-Girls meinten ‹nach China? Aber da liegt doch ein Fluss dazwischen!?›» Die meisten Begegnungen sind aber äusserst herzlich: Niggli und Obmascher werden oft zum Essen oder sogar zum Übernachten eingeladen und geniessen erstklassige Gastfreundschaft.

Die beiden lassen sich bei ihrer Reise Zeit, wollen den Weg geniessen und machen auch mal einen Tag Pause, um Land und Leute zu erleben und sich zu erholen. Denn ohne Spuren gehen die Tagesmärsche von bis zu 40 Kilometern und mit rund 60 Kilogramm auf dem Rücken natürlich nicht an ihnen vorüber. Doch ein weiches Bett wirkt meistens Wunder und am anderen Tag setzen sie voller Elan ihren Weg fort. 

Marsch für den guten Zweck
Nun steht also die Grenze nach Bulgarien an, bevor dann die Türkei durchschritten wird. Das Ziel bleibt, im Oktober in Kashgar, Westchina, einzutreffen. Danach geht es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter nach Vietnam, wo sie Entwicklungsprojekte von World Vision Schweiz besuchen werden. Für diese sammeln Simon Niggli und Christoph Obmascher während den 7000 Kilometern Spenden.

Mehr Informationen: http://thewalkofourlife.com/