Ende letzter Woche haben die World Vision-Einsatzteams die ersten Hilfsgüter an die Überlebenden des Super-Taifuns verteilt.


Aktuell sind speziell geschulte Expertenteams in den am stärksten betroffen Gebieten

Insgesamt erhielten 780 Familien Lebensmittel, Wasser und Hygiene-Sets.

Auch wenn sich die Lage etwas beruhigt hat, ist die Not nach wie vor gross.

Am Donnerstag konnten erstmals dringend benötigte Hilfsgüter an die Überlebenden des Taifuns „Haiyan“ auf den Philippinen verteilt werden. Unter anderem fuhren vier LKW beladen mit 25 Tonnen Hilfsgütern in die weiter entfernt liegenden Dörfer in den Hügeln von Tabugon, rund fünf Stunden von Cebu entfernt. Insgesamt erhielten 780 Familien Lebensmittel, Wasser und Hygiene-Sets.

Die Hilfe kommt an
„Wir sind glücklich, dass die Verteilung endlich stattfinden konnte und dass alles ruhig und friedlich abgelaufen ist“, erklärte die philippinische Mitarbeiterin Joanne Tay. „Obwohl sie hungrig und durstig waren, verhielten sich alle vorbildlich”, berichtet Tay. Die Menschen hatten zum ersten Mal seit sechs Tagen Hilfe bekommen, da die Strassen vorher unpassierbar waren. Insgesamt konnten bis dato rund 4000 Menschen mit dem Nötigsten versorgt werden.

Zurzeit sind World Vision Mitarbeiter auf den Philippinen im Dauereinsatz, um schnellstmöglich Hilfe zu den betroffenen Menschen zu bringen. Aktuell sind speziell geschulte Expertenteams in den am stärksten betroffenen Gebieten (are Cebu, Bohol, Samar, Leyte, Iloilo, Capiz, Antique and Aklan) unterwegs, um die Hilfsmassnahmen zu koordinieren. Dabei werden sie von internationalen Kollegen unterstützt, die besonders für Katastropheneinsätze geschult sind.

Schutzzonen für traumatisierte Kinder
Zudem beginnt World Vision demnächst mit der Distribution der ersten 5‘000 gelieferten Zelte, um Kinder temporär vor den massiven Folgen des Taifuns zu schützen. Rund 40 % der vom Taifun Betroffenen sind Kinder, von denen viele nach ihren Eltern suchen und traumatisiert sind.

Aufgrund der immensen Schäden und der grossen Not, die der Supersturm verursacht hat, gelangt die Hilfe nur langsam Betroffenen. Noch immer sind grosse Teile des Gebietes überhaupt nicht oder nur schwer zugänglich. Wasser und Stromversorgung sind unterbrochen, die Kommunikation ausgefallen. Alles Faktoren, die die Hilfsleistungen erschweren.

Helfen Sie den Überlebenden: Spenden Sie jetzt auf PC Konto 87-38400-7, Stichwort „Taifun Asien“

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