Bei einer Explosion sind zwei einheimische World Vision Mitarbeiter im Sudan getötet worden.


Das World Vision Büro war zwischen die Fronten rivalisierender Milizen geraten

World Vision Mitarbeiter helfen, wie hier im Camp Nyala, oft unter schwierigen und gefährlichen Bedingungen.

In der vergangenen Woche sind zwei einheimische Kollegen in der sudanesischen Stadt Nyala, Provinz Darfur, bei der Explosion einer Granate getötet worden. Ein dritter Kollege, der ebenfalls Opfer des Angriffs wurde, schwebt noch in Lebensgefahr.

Aufgabe: Versorgung von 400’000 Menschen mit Lebensmitteln
Das World Vision Büro war zwischen die Fronten rivalisierender Milizen geraten, die die Stadt überfallen und geplündert hatten. Zusammen mit dem Welternährungsprogramm versorgt World Vision 400‘000 Menschen in der Region mit Lebensmitteln.

Vor allem Schulkinder, Schwangere und Frauen mit Säuglingen sind auf die Ernährung angewiesen. Auch weitere Programme zur Gesundheits- und Wasserversorgung mussten vorerst eingestellt werden. Insgesamt sind über eine Million Menschen vom Stopp der Arbeiten betroffen.

Mitarbeiter sind schockiert
Vier weitere Mitarbeiter von World Vision in Nyala konnten sicher evakuiert und in die sudanesische Hauptstadt Karthum gebracht werden. Die Kollegen sind von den Vorgängen noch sehr mitgenommen: „Die Kämpfe und in der Nähe unseres Büros, der Tod der Kollegen, das war ein sehr schreckliches Erlebnis“, sagte Venant Tumwine, World Vision Mitarbeiter in Nyala.

Wann die Arbeit in Nyala wieder aufgenommen werden kann ist noch unklar.