Ein Ende der Spannungen im Gaza-Konflikt ist nicht in Sicht. World Vision bereitet die Bevölkerung auf den Wintereinbruch vor und bietet den Kindern psychologische Betreuung.


Kinderschutzzone von World Vision in Gaza

World Vision betreibt im Krisengebiet 40 Kinderschutzzonen, in denen rund 4 000 Kinder spielen können und psychosoziale Betreuung erhalten.

Die offiziell anhaltende Waffenruhe im Krisengebiet sowie die partielle Öffnung der Grenzübergänge haben den humanitären Organisationen in den letzten Wochen den Zugriff auf nahezu alle vom Konflikt betroffenen Regionen ermöglicht. Trotzdem erschweren lokale Unruhen die humanitäre Arbeit immer wieder aufs Neue.

Wintereinbruch steht kurz bevor
Laut dem UN-Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) sind immer noch über 100 000 Menschen im Konfliktgebiet in provisorischen UN-Camps untergebracht oder wohnen bei Gastfamilien. World Vision stellt unter anderem Matratzen und Decken bereit, um die Vertriebenen bestmöglich auf den anstehenden Winter vorzubereiten. Das Hilfswerk unterstützt die notleidende Bevölkerung zudem auf der Suche nach permanenten und sicheren Wohnmöglichkeiten.

Kinderschutzzonen bieten Sicherheit
Neben den Vorbereitungen für den Wintereinbruch konzentriert sich World Vision weiterhin auf die psychologische Betreuung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Das Hilfswerk betreibt 40 Kinderschutzzonen, wo rund 4 000 Kinder geschützt spielen und lernen können. Die Betreuung durch erfahrene Mitarbeitende findet aber auch ausserhalb dieser Zonen statt. Insgesamt betreute World Vision bis heute über 25 000 Kinder psychologisch. Erfreulich ist, dass sich der Schulbesuch im Gazastreifen dank der anhaltenden Waffenruhe normalisiert hat. Im Herbst konnten mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche wieder in ihre Schulen zurückkehren.