Die weibliche Genitalverstümmelung, kurz FGM, ist eine Praktik, die sich nicht beschönigen lässt. Sie ist grausam und brutal und wir nach wie vor praktiziert. Sara Aduse und Adena Aden erzählen am heutigen Tag gegen Mädchenbeschneidung von ihren einschneidenden Erlebnissen und den Folgen noch Jahre danach.


Text: Tamara Fritzsche, World Vision Schweiz

Sara und Adena wurden als junge Mädchen beschnitten. Dieses Erlebnis vor rund 20 Jahren bleibt unvergessen. Wie begegnen sie den Menschen, die ihnen das angetan haben – beispielsweise der eigenen Mutter? 

So aktuell wie nie

Über vier Millionen Mädchen werden jährlich beschnitten. Da Covid-19 jedoch Schulen schliesst und Programme zum Schutz von Mädchen vor dieser schädlichen Praktik unterbricht, werden in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch mehr Mädchen davon betroffen sein. Die meisten Mädchen werden vor ihrem 15. Lebensjahr genitalverstümmelt und leben in Ägypten, Äthiopien und Indonesien.

 

Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder in Frieden und Sicherheit aufwachsen und ihre Rechte eingehalten werden. Gemeinsam für Kinderrechte: Werden Sie Kindheitsretter.

 

Hast du selbst FGM erlebt und möchtest mit jemandem reden? Sara Aduse steht dir gerne zur Seite: 

Für Coaching: www.saraversum.com

Selbst aktiv werden: www.saraaduse.ch