Jugendliche wollen gehört werden und sprechen über die konkreten Auswirkungen der Klimakrise auf ihr Leben.


Diese Kinder spielen in einer von der langen Dürre betroffenen Region in Kenia. Diese Dürre raubt ihrer Familie die Lebensgrundlage und ihnen die Möglichkeit, sich kindgerecht zu entfalten.

Die Klimakrise betrifft vor allem Menschen im Globalen Süden sehr direkt und bedroht Lebensgrundlagen und Perspektiven. Deshalb fordert World Vision an der diesjährigen Weltklimakonferenz COP27 im ägyptischen Sharm El-Sheik die Staats- und Regierungschefs auf, Kindern und jungen Menschen zuzuhören, wenn sie erzählen, wie sich die Klimakrise auf ihr Leben und ihre Gemeinden auswirkt. Da Kinder am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, müssen sie und ihre Zukunft im Mittelpunkt der Planung und Entscheidungsfindung der Politiker stehen.

Die 15-jährige Shania aus Tansania hat am 10. November persönlich an der COP 27 gesprochen.  Sie nimmt unter anderem am Programm «Citizen Voice and Action» von World Vision teil. Ziel ist es, das Selbstvertrauen junger Menschen zu stärken, damit sie sich selbst für ihre Anliegen einsetzen können. Andere Jugendliche haben Videobotschaften für die Staats- und Regierungschefs über die konkreten Auswirkungen der Klimakrise auf ihr Leben aufgezeichnet. 

 

eine junge Frau aus Tansania

Shania, Jugend-Aktivistin aus Tansania, hat am 10. November an der COP27 gesprochen.

 

World Vision bringt ausserdem junge Menschen aus Niger nach Ägypten, die berichten, wie nachhaltige Ansätze wie Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) kahles Land in fruchtbares grünes Ackerland verwandeln können. FMNR wurde von World Vision-Mitarbeiter Tony Rinaudo in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeindemitgliedern entwickelt und ist auch Gegenstand eines Dokumentarfilms von Volker Schlöndorff, der am 16. November um 23:30 Uhr auf Arte ausgestrahlt wird.

«Kinder leiden unter dem Klimawandel! Staats- und Regierungschefs müssen ihre Stimmen hören und endlich entsprechende Massnahmen ergreifen», erklärt Shirin Ciftci, CEO a.i. von World Vision Schweiz und Liechtenstein. «Wir hoffen, dass dies ein Gipfel der Taten und nicht nur der Worte sein wird.»

So engagiert sich World Vision an der COP27

 

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