Freitag, 8. November 2013. Dieses Datum ruft bei den Überlebenden viele Erinnerungen, Trauer und Verzweiflung hervor. Es steht aber auch für den unbeugsamen Willen, die Kraft und Hoffnung der Menschen, trotz der widrigen Umstände nicht aufzugeben. World Vision unterstützt die Bevölkerung auch zwei Jahre nach Haiyan noch beim Wiederaufbau und auf dem langen Weg zurück zur Normalität.
«Nach zwei Jahren sehen wir, dass Menschen in ländlichen Regionen langsam wieder zurück zur Normalität finden. In den ärmeren städtischen Gegenden jedoch dauert es länger», berichtet Dineen Tupa, Einsatzleiterin von World Vision. In den am stärksten betroffenen Gebieten in Tacloban gibt es nach wie vor zu wenig geeignete Unterkünfte und Massnahmen, um die Bewohner – vor allem Kinder – besser vor ähnlichen Katastrophen zu schützen.
In den vergangenen zwei Jahren hat World Vision 884 Häuser gebaut – insbesondere für Familien mit vielen Kindern, Alleinerziehende sowie für behinderte und ältere Menschen. Weitere Schwerpunkte des Einsatzes lagen auf Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Mehr als 100 000 Menschen wurde beispielsweise mit Cash-for-work-Programmen geholfen. Insgesamt konnte World Vision bisher mehr als 1 638 000 Menschen mit Hilfsmassnahmen erreichen.
Noch mehr Hoffnung für Taclobans Kinder
World Vision hat vor kurzem auch das Projekt «Hope for Tacloban’s Children» ins Leben gerufen. In den am schwersten betroffenen Gebieten in Tacloban werden sichere Umgebungen geschaffen, wo Kinder leben, spielen und lernen können. Das Projekt beinhaltet auch Massnahmen wie Schulungen in Katastrophenvorsorge und Initiativen, die es Familien ermöglichen, ein Einkommen zu erwirtschaften und so besser für ihre Kinder sorgen zu können. Nach kurzer Zeit konnten bereits mehr als 14 500 Menschen von diesen Aktivitäten profitieren.
World Vision wird weiterhin in den betroffenen Gegenden im Einsatz sein und die Kinder und ihre Familien bestmöglich unterstützen.
Weitere Informationen im Bericht «Two years on: Typhoon Haiyan Response»