Mitte November hat Hurrikan Eta in Mittelamerika starke Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst und hunderttausende Menschen ihrer Heimat beraubt. Wenige Tage später folgte Sturm Iota. Die Stürme haben mitten in der Corona-Pandemie die ohnehin schwierigen Bedingungen für Millionen Familien nachhaltig verschlechtert. Einige Eindrücke vor Ort.


Honduras: Ein World Vision-Mitarbeiter bringt von der Überschwemmung betroffene Familie mit einem Boot in Sicherheit.

Honduras, ein Land, dass bereits mit zunehmender Wirtschaftskrise, Hunger und Arbeitslosigkeit zu kämpfen hatte, treffen die Stürme besonders hart.

Jetzt Kindern in Not helfen

Text: Tamara Fritzsche, World Vision Schweiz

Hurrikan Eta und Iota überfluteten grosse Regionen Mittelamerikas.Von den Stürmen sind 3,4 Millionen Menschen direkt betroffen, 1,5 Millionen Menschen benötigen nach offiziellen Schätzungen dringend humanitäre Hilfe. 

Honduras: Ein kleiner Junge blickt traurig in die Kamera. Er hat sein Zuhause verloren.
Mit einem kleinen Boot floh Ariel (9) und seine Familie aus seinem überfluteten Zuhause. «Ich hatte grosse Angst zu ertrinken», sagt er.

 Honduras: Schmutzige Kroks/Latschen.
Es musste schnell gehen: Die Zeit, vor der Flucht alle ihre Habseligkeiten einzupacken, hatte die Familie nicht. Ariel floh in einfachen Latschen.

Honduras: World Vision verteilt Hilfsgüter an betroffene Familien.Wettlauf gegen die Zeit: Es gilt, die benötigten Hilfsgüter so schnell wie möglich dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Honduras: Ein Junge erhält Unterstützung von Mitarbeitern von World Vision.World Vision hat umgehend Nothilfe-Massnahmen eingeleitet und unterstützt die betroffenen Familien mit Hilfsgütern, wie z. B. Lebensmitteln, Schlafmatten und Wolldecken. 

Honduras: Ein Junge und sein Vater in von der Überschwemmung verschmutzter Kleidung.
Ariel und sein Vater hoffen bald dahin zurückgehen zu können, wo ihr Haus stand. World Vision unterstützt Familien unter anderem beim Wiederaufbau.

Honduras: Ein Junge spielt in einer Kinderschutzzone von World Vision.World Vision richtete Kinderschutzzonen ein, um betroffenen Kindern ein Stück Normalität zurückgeben zu können, bis sie nach Hause zurückkehren können.

Als Kindheitsretter unterstützen Sie Kinder weltweit in grösster Not, ob bei den Überschwemmungen in Honduras oder im Flüchtlingslager in Libanon – Sie werden gebraucht. Jetzt Kindheitsretter werden!