Die beste Schutzmassnahme gegen das Zika-Virus ist das Verhindern von Mückenstichen. Beispielsweise durch lange Kleidung, Insektenspray oder aber Moskitonetzen.
In Brasilien konnte World Vision bereits einige Fortschritte in der Prävention erzielen, um das Virus auch in kleineren Dörfern und Gemeinschaften zu bekämpfen. Das Not- und Katastrophenteam ist zudem bei der Planung und Koordination von Hilfseinsätzen in weiteren betroffenen Ländern. World Vision arbeitet dabei auch eng mit den Gesundheitsministerien der betroffenen Nationen, um die Bemühungen zu maximieren.
Die Erfahrung des Kinderhilfswerks im Kampf gegen die Ebola-Epidemie hat gezeigt, wie hilfreich es ist, mit anerkannten lokalen Autoritäten oder Kirchen zusammen zu arbeiten. So können Präventionsmassnahmen sorgfältig vorbereitet und vorgestellt und Falschinformationen oder Gerüchte beseitigt werden. Denn Panikmache wirkt sich unweigerlich auch auf den Erfolg der Prävention aus.
Nun ist es zwingend erforderlich, dass die Regierungen und die internationale Gemeinschaft die Finanzierung veranlassen, die so dringend nötig ist. Denn vor allem in ärmeren Regionen ist das Gesundheitswesen dürftig. Um den Menschen zu helfen, sich selber zu schützen, muss dieses aber gestärkt werden. Zudem müssen die Menschen Moskitonetze und Abwehrmittel, zum Beispiel Mückenspray, zur Verfügung gestellt bekommen.
World Vision Schweiz begrüsst den Entscheid der Weltgesundheitsorganisation (WHO), einen globalen Gesundheitsnotstand aufzurufen. Das Kinderhilfswerk hofft, dass so die Dringlichkeit mehr Gewicht erhält, auf die alarmierende Situation zu reagieren: 3 bis 4 Millionen Infektionen mit dem Zika-Virus erwartet die WHO und rund jeder fünfte Infizierte wird vermutlich daran erkranken.