Durch das Projekt von World Vision werden die Rechte von Kindern in Senegal geschützt.
Am 23. März war der offizielle Start des Kinderschutz-Projektes von World Vision, welches von der Europäischen Union mit rund 666 000 Franken unterstützt wird. Das Projekt dauert voraussichtlich bis Anfang 2019. Der Eröffnungskonferenz am Mittwoch in Dakar wohnten verschiedene Vertreter u. a. aus dem senegalesischen Familienministerium und der Europäischen Union sowie World Vision bei.
Gemeinsam mit der lokalen NGO «Zentrum für Kinder- und Familienberatung» (CEGID) hat World Vision ein Programm zur Verbesserung der Kinderschutz-Mechanismen in Senegal ausgearbeitet. Beispielsweise soll das Kinderschutzsystem durch die Partizipation der Zivilgesellschaft gestärkt werden. Konkret werden Präventionsprogramme (z. B. Sensibilisierungskampagnen, die auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen), durchgeführt, aber auch psychologische Unterstützung und Rehabilitationsmassnahmen (in Einzel- und Gruppentherapien) für ausgebeutete oder sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche angeboten. Weiter sollen unter anderem Polizisten und Krankenschwestern darin ausgebildet werden, Signale im Verhalten eines Kindes frühzeitig zu erkennen und lösungsorientierte Gespräche mit Erziehungsberechtigten führen zu können.
World Vision ist schon seit über 30 Jahren mit verschiedenen Aktivitäten in Senegal tätig und ist Mitglied des nationalen Komitees für den Schutz von Kindern. Als Botschafterin für Kinderrechte und Kinderschutz führt World Vision Schweiz dieses Projekt gemeinsam mit World Vision Frankreich durch.