Bessere Ernährung dank Müller-Projekt

14. Dezember 2013

Ausgebildete Müller können in Tansania eine Schulung durchlaufen

Reto Gerber, CEO World Vision Schweiz (l.), informiert sich über die Zusammenarbeit mit Royal DSM, die seit Mitte Mai 2013 läuft.

In Dar es Salaam, der grössten Stadt im ostafrikanischen Tansania, verbessert World Vision zusammen mit Royal DSM die Ernährungssituation der Bevölkerung. Geschäftsführer Reto Gerber hat das Projekt vor Ort besucht, um sich ein Bild über den Fortschritt zu machen.

Seit Mitte Mai 2013 läuft die Zusammenarbeit mit Royal DSM. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Anreicherung von Maismehl mit wertvollen Mikronährstoffen. Nun haben die ersten lokalen Müller in Dar es Salaam die Schulung in den neuen Prozessen der Mehlherstellung absolviert. Die Schulungen finden in enger Zusammenarbeit mit dem World Food Programme (WFP) statt und ausgebildete Müller werden offiziell von den Behörden der Stadt zertifiziert. „Neue Prozesse bringen neue Herausforderungen. Aber wir sind uns sicher, dass das Projekt der Bevölkerungen einen grossen Nutzen bringen wird“, meint Reto Gerber.

Die Ernährungssituation verbessern

Das grundlegende Ziel der beiden Organisationen besteht darin, die Unterernährung im Projektgebiet erfolgreich zu bekämpfen. Unterernährung ist die Hauptursache für Unterentwicklung und verantwortlich für ein Drittel der vermeidbaren Todesfälle von Kindern. Zu diesem Zweck haben die beiden Partner World Vision und Royal DSM das Projekt  „Miller’s Pride“ ins Leben gerufen.

Maismehl wird mit wertvollen Mikronährstoffen angereichert
„Die Anreicherung von Lebensmitteln ist eine sichere und kosteneffiziente Methode, um die Ernährung von ganzen Bevölkerungsgruppen zu verbessern“, erklärt Gerber. Neben dem angereicherten Mehl, das die Ernährungssituation in der Stadt verbessert, bietet „Miller’s Pride“ für die lokalen Müller auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Mit dem angereicherten Mehl können sie sich von anderen Produzenten differenzieren ihre Chancen im Wettbewerb verbessern. Das lokale Gewerbe wird so gestärkt.

Ein positiver Blick in die Zukunft
„Miller’s Pride“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen NGOs und Organisationen aus der Privatwirtschaft äusserst effektiv und wirksam sein kann. In Dar es Salaam ergänzt sich World Visions langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit mit der Erfahrung von Royal DSM im Bereich Vitamine und Mikronährstoffe. Die Projektverantwortlichen blicken positiv in die Zukunft. Die Gespräche mit den lokalen Behörden anlässlich des Besuchs sind positiv verlaufen. Auch die Chance, in der Region weitere Partnerschaften einzugehen, sei gegeben, freut sich Gerber.

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