Dominikanische Republik: Nach dem Hurrikan ist vor dem Hurrikan …

19. September 2017

World Vision verteilt Hilfsgüter nach Hurrikan Irma

Ein World Vision-Mitarbeiter verteilt Lebensmittelpakete und Hygienekits an von Hurrikan Irma betroffene Familien.

Am 7. September zog der aussergewöhnlich starke Hurrikan Irma nördlich von der Dominikanischen Republik vorbei, war aber im ganzen Land zu spüren. 13‘000 Menschen flohen vor der Wucht des Sturms aus ihren armseligen Häusern. Die meisten konnten schon am Tag danach wieder zurückkehren. Doch rund 1‘000 Familien haben jetzt kein Dach mehr über dem Kopf. Flüsse traten über die Ufer und lösten Überschwemmungen aus. Bäume stürzten auf Strassen und Stromleitungen. In der Landwirtschaft entstanden grosse Schäden. In Miches im Nordosten des Landes sind nach ersten Schätzungen mindestens 40 % der Ernte verloren gegangen. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt.

Hilfe vor und nach dem Hurrikan Irma
World Vision hat in den vergangenen drei Jahren 3‘000 Menschen in verschiedenen Landesteilen in Risiko- und Krisenmanagement geschult. In einem Krisenfall kann das Kinderhilfswerk innert kürzester Zeit lokale Teams aufbieten, die sich in Zusammenarbeit mit dem nationalen Zivilschutz hauptsächlich für den Schutz von Kindern in betroffenen Regionen engagieren. So waren die World Vision-Teams schon im Vorfeld des Hurrikans Irma im Einsatz, um der Bevölkerung bei den Vorbereitungen für den Sturm zu helfen. Mit Erlaubnis der lokalen Behörden wurden zum Beispiel Äste von Bäumen abgesägt, die auf Häuser zu fallen drohten.

Nach dem Hurrikan Irma war World Vision vor Ort, um die entstandenen Schäden zu begutachten und herauszufinden, welche Familien Hilfe brauchten. 1‘500 notleidende Familien erhielten Nothilfepakete. Darin waren Lebensmittel wie Sardinen, Speiseöl, Teigwaren, Tomatensauce, Milch, Bohnen, Zucker, Salami, Kaffee, Reis und Schokolade und Hygieneartikel wie Seife, Zahnbürsten und -pasta, WC-Papier, Waschpulver, Damenbinden, 20-Liter-Wassereimer sowie Moskitonetze. Ausserdem erfuhren die Familien, wie sie sich und ihre Kinder vor Krankheiten schützen können, die durch die schwierigen Verhältnisse nach dem Sturm verbreitet werden.

Entwicklungsprojekt Canaan
Im von Schweizer Patinnen und Paten unterstützten Entwicklungsprojekt Canaan nördlich der Hauptstadt Santo Domingo hielten sich die Schäden durch Hurrikan Irma glücklicherweise in Grenzen. 75 betroffene Familien erhielten Nahrungsmittel und Hygienekits.

Maria: Der nächste Hurrikan droht
Die Menschen in der Karibik haben kaum Zeit, sich von den schlimmen Auswirkungen des Hurrikans Irma zu erholen, schon wütet Maria, der nächste Hurrikan, über den karibischen Inseln. World Vision und die geschulten Helfer sind auch diesmal bereit, den betroffenen Menschen mit Nothilfe beizustehen und speziell für den Schutz von Kindern zu sorgen.

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