Nepal: World Vision baut Hilfsmassnahmen aus

8. Mai 2015

Verteilung von Hilfsgütern nach dem Erdbeben im Bergland in Nepal

Auch in sehr abgelegenen Dörfern am Himalaya kommt die Hilfe an. Im Bergdorf Gowda, knapp 4 700 m.ü.M, werden auf einem Marktplatz Güter an die Bevölkerung verteilt.

Beim Erdbeben der Stärke 7,8 vor knapp zwei Wochen wurden in Nepal wohl doppelt so viele Wohnhäuser zerstört wie zuerst angenommen. Das UN-Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) rechnet mit rund 256 000 Häusern, die beim stärksten Beben seit über 80 Jahren komplett zerstört wurden. Noch einmal so viele wurden bei den Erdstössen beschädigt.

Transport von Gütern ist die grösste Herausforderung
Die Regierung Nepals hat mittlerweile über 7 600 Todesopfer bestätigt. Unter den 8,1 Millionen Betroffenen befinden sich mindestens 940 000 Kinder, die dringend humanitäre Hilfe benötigen. Mehr als 3,5 Millionen Nepalesen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Noch immer stellt die erschwerte Gütereinfuhr nach Nepal die grösste Herausforderung der humanitären Hilfe dar. Und doch erreichen immer mehr Hilfsgüter ihren Bestimmungsort. Am Flughafen Frankfurt Hahn startete am Freitag um 10:00 Uhr Ortszeit ein Hilfsflug mit 14 Tonnen Hilfsgütern nach Kathmandu. Darunter unter anderem 5 000 Decken, 400 Plastikplanen, 483 Küchensets und 5 000 Powerriegel.

Über 17 000 Menschen mit Hilfsmassnahmen erreicht
Derweil konnten alle betroffenen Gebiete von Hilfsorganisationen erreicht werden. Auch die Verteilung der in Nepal angekommenen Güter schreitet voran. Die Soforthilfe von World Vision erreichte bisher über 17 000 Menschen am Himalaya. Über 2 000 Blachen, rund 650 Pakete mit Wellblech-Dächern, 600 Decken und Nahrungsmittel für über 400 schwer betroffene Familien wurden zur Verfügung gestellt.

Kinderschutzzonen bringen ein Stück Normalität zurück
Innerhalb einer Woche nach dem Beben eröffnete World Vision in Kathmandu die erste Kinderschutzzone für Kinder und Jugendliche. Mittlerweile stehen in den betroffenen Gebieten 10 solcher professionell betreuter Kinderschutzzonen. Neben Spielen und Gemeinsamkeit liegt in den Kinderschutzzonen ein weiterer Fokus auf temporärer Schulbildung. Die Fortführung des Schulunterrichts durch geschultes Personal erlaubt den Kindern einen geregelten Tagesablauf und gibt ihnen die Chance, inmitten einer Katastrophe ein Stück Normalität zurückzuerlangen. 

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