World Vision Schweiz leistet mit dem Entwicklungsprojekt Béti nachhaltige Hilfe im Tschad.
Jahrelange Bürgerkriege und verheerende Dürren machten den Tschad zu einem der ärmsten Länder der Welt.
Béti
Im Süden des Tschads liegen die Bezirke Béti, Bodo und Beboto. Fast alle Familien hier versuchen, als Selbstversorger über die Runden zu kommen, leben aber in grosser Armut. Die medizinische Versorgung ist unzureichend – jedes 7. Kind stirbt vor seinem 5. Geburtstag. Die Hälfte der Haushalte hat nicht genügend sauberes Wasser, und nur die wenigsten haben sanitäre Anlagen. Die Qualität der Schulen ist sehr schlecht und viele Kinder gehen gar nicht zur Schule, da sie zu Hause arbeiten müssen.
Seit 2006 führt World Vision Schweiz das Entwicklungsprojekt Béti durch. Um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen, wurde das Projekt 2016 mit dem Nachbarprojekt Bekodo Triangle zusammengelegt.
World Vision vermittelt den lokalen Wasser- und Hygienekomitees das nötige Know-how, um die entsprechenden Anlagen in Eigenverantwortung betreiben zu können.
Wir sensibilisieren die Bevölkerung für die Ursachen von vermeidbaren Krankheiten wie z.B. verschmutztes Wasser und erklären, warum Hygiene so wichtig ist.
Wir schulen die Eltern, wie sie ihre Kinder mit einfachen Mitteln gesund halten.
In Ernährungs- und Kochkursen zeigen wir den Eltern, wie sie sich und ihre Kinder mit lokalen Lebensmitteln ausgewogen ernähren, um Mangelernährung und Anämie (bei schwangeren Frauen) zu verhindern.
Jungen und Mädchen können besser lesen und schreiben, nachdem 21 Lesecamps gegründet wurden.
Jugendliche haben an unterschiedlichen Anlässen Eltern über die Rechte und Pflichten von Kindern informiert.
Mütter mit Kleinkindern haben Moskitonetze erhalten, um ihre Kinder vor Malaria zu schützen.
Mehr Highlights oben in der Projektinfo.
«Ich freue mich an der Zusammenarbeit mit den lokalen Mitarbeitenden im Tschad, die trotz widriger Lebensumstände mit ihrer positiven Art gute Arbeit leisten.»