Was wäre, wenn «social distancing» unmöglich wäre?
Was wäre, wenn die totale Abschottung den Hungertod bedeuten würde?
Was würden Sie dann tun?
JETZT HELFEN
12-Jährige werden zwangsverheiratet, weil die Familie sie nicht mehr ernähren kann. Hunger, Ausbeutung und Missbrauch nehmen weltweit dramatisch zu. Die COVID-19-Pandemie hebelt alle bereits erreichten Fortschritte bei der Bekämpfung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit aus. Mühsam erkämpfte Kinderrechte auf Bildung, Schutz vor Gewalt und Selbstbestimmung gelten nicht mehr, wenn die Familien ums Überleben kämpfen. Anders als bei uns haben die Menschen in weniger privilegierten Regionen keinerlei Reserven, weder an Nahrung noch an Geld.
Die Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika brauchen jetzt Ihre Hilfe – noch ist Zeit.
In enger Zusammenarbeit mit UN-Organisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGO) unterstützen wir 72 Millionen Kinder und ihre Familien sowie die Gesundheitssysteme in 70 besonders fragilen Ländern. Dank Sondergenehmigungen können wir uns fast überall bewegen und arbeiten. Schwerpunkte unserer Hilfeleistungen im Umfang von 350 Millionen US-Dollar sind:
Prävention: Hände waschen, sauberes Wasser, Hygiene-Schulungen
Kinderschutz: Essen, Bildung, psychologische Betreuung
Unterstützung der Gesundheitssysteme: Schutzkleidung, Hygiene-Mittel
Als Mitglied der Impfinitiative COVAX der Weltgesundheitsorganisation WHO engagieren wir uns für die schnelle und gerechte Verteilung der COVID-19-Impfstoffe auch an arme Länder.
Wir informieren sachlich und kindergerecht über die Gefahren von COVID-19, stellen sauberes Wasser, Seife und Waschstationen zur Verfügung und intensivieren unsere Hygiene-Schulungen.
Wir besuchen die Familien, schützen Kinder vor Gewalt, informieren über COVID-19, helfen ihnen mit ihren Ängsten umzugehen, versorgen sie mit gesunder Nahrung und stellen Bildungsangebote sicher, wenn der Schulbetrieb ausfällt.
Freiwillige und Mitarbeitende der Gesundheitssysteme erhalten von uns Hygieneartikel, Schutzkleidung und einfaches medizinisches Material, um mit den vorhandenen Mitteln effiziente Hilfe zu leisten.
Nein. Nach heutigem Wissensstand (11. Mai 2020), sind keine Kinder in von Schweizerinnen und Schweizern finanzierten Projekten betroffen.
Unsere Spendengelder gehen nicht an Dritte und von daher kann auch kein Geld an Politiker oder andere Machthaber gelangen. Wir haben unsere eigene Infrastruktur mit eigenem Personal und verwenden das Geld für Sachleistungen, also Infrastruktur, Personal oder Güter. Es wird niemandem Geld ausbezahlt.
Die Korruption ist in der Tat ein grosses Problem und darf nicht zur Selbstverständlichkeit werden. In unseren Projekten lernen die Menschen daher nicht nur wie sie sich selbst helfen, sondern auch wie sie miteinander arbeiten und fair und ohne Betrug und Korruption Geschäfte miteinander machen können.
Bevölkerungswachstum ist in vielen Ländern ein Problem, weil viele Eltern ihre Kinder nicht ausreichend ernähren und versorgen können. Dessen sind sich auch viele Regierungen (z.B. die von Ägypten) bewusst und versuchen das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Die Frage ist nun aber: Was ist die beste Methode, Menschen dazu bewegen, nur so viele Kinder zu bekommen, wie sie auch ernähren/versorgen können? Wir sind davon überzeugt, dass unser Ansatz am besten geeignet ist. Das heisst:
Die ägyptische Regierung hat erst kürzlich versucht, mit einer Kommunikationskampagne ihre Bewohner dazu zu bewegen, weniger Kinder zu bekommen. Das Ergebnis war, dass die Geburtenrate gestiegen ist weil die Menschen sich nicht von der Politik vorschreiben lassen wollen, wie viele Kinder sie haben dürfen.
Unser Ansatz, für Mädchen gleiche Rechte wie für Jungen und insbesondere auch Bildung einzufordern und durchzusetzen, ist wesentlich erfolgversprechender.
Diese beiden Dokumente geben euch den besten Einblick in den aktuellen Stand der weltweiten World Vision Covid-19 Response.