World Vision Schweiz http://www.worldvision.ch/de/rss Engagieren Sie sich gemeinsam mit World Vision Schweiz für eine Welt, in der Kinder geschützt, umsorgt und gesund aufwachsen können. de-de Wed, 07 Jun 2023 06:43:22 +0200 Wed, 07 Jun 2023 06:43:22 +0200 article-45788 Sat, 20 May 2023 11:36:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Alex aus Uganda: «Ich habe die Armut besiegt.» https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/alex-aus-uganda-ich-habe-die-armut-besiegt/ Alex ist in grosser Armut aufgewachsen. Heute zeigt er anderen jungen Menschen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen können.  

Als Kind sang Alex gerne und träumte davon, Pilot zu werden, wenn er gross ist. Doch seine Familie kämpfte täglich gegen die Armut. 

«Als World Vision in mein Dorf kam, nahmen sie mich in ihr Patenschaftsprogramm auf», erzählt er. «Von da an begann sich mein Leben zu verändern.» 

Heute ist Alex Mechaniker, besitzt eine eigene Werkstatt und kann sich und seine Geschwister selbst versorgen. 

Und er gibt die Hilfe weiter, die er erhalten hat, indem er anderen jungen Menschen beibringt, wie sie ihren Lebensunterhalt als Mechaniker verdienen können. 
«Ich danke Patinnen und Paten so sehr für die Chance, die sich mir im Leben bietet.» 


Das Kinderpatenschaftsprogramm von World Vision hat jedes Jahr Auswirkungen auf 20 Millionen Kinder in 54 Ländern. Das Ziel ist klar: Kinder und ihr Umfeld sollen in die Lage versetzt werden, sich endgültig aus der Armut zu befreien. Und es funktioniert! Millionen von Erwachsenen auf der ganzen Welt leben heute ein produktives, erfülltes Leben, weil Patinnen und Paten, die etwas bewirken wollten, eine Partnerschaft eingegangen sind. 

Alex aus Uganda ist einer dieser Erwachsenen, ein lebender Beweis dafür, wie das Patenschaftsprogramm von World Vision eine dauerhafte Veränderung bewirkt. 


Werden Sie Patin oder Pate und machen Sie einen Unterschied – nicht nur für ein Kind, sondern für die gesamte Gemeinschaft.

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article-45787 Tue, 16 May 2023 19:01:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Bangladesch: «Ich bin zum Eckpfeiler geworden» https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/bangladesch-ich-bin-zum-eckpfeiler-geworden/ Kalpana aus Bangladesch ist ein lebender Beweis dafür, wie das Patenschaftsprogramm von World Vision eine dauerhafte Veränderung bewirkt.  

Als Kalpana ein Kind war, war ihre Familie so arm, dass ihre Nachbarn sie mieden aus Furcht, die Familie könnte sie um Hilfe bitten.

Aber das Patenschaftsprogramm von World Vision half Kalpana, ihre Geschichte zu ändern – sie wurde Anwältin, und jetzt warten ihre Nachbarn auf der Strasse auf sie, um sie um Rechtsberatung zu bitten.

«Ich bin der Stein, der weggeworfen wurde», sagt sie. «Jetzt bin ich zum Eckpfeiler meiner Community geworden.»


Das Patenschaftsprogramm von World Vision hat jedes Jahr Auswirkungen auf 20 Millionen Kinder in 54 Ländern. Das Ziel ist klar: Kinder und ihr Umfeld sollen in die Lage versetzt werden, sich endgültig aus der Armut zu befreien. Und es funktioniert! Millionen von Erwachsenen auf der ganzen Welt leben heute ein produktives, erfülltes Leben, weil Patinnen und Paten, die etwas bewirken wollten, eine Partnerschaft eingegangen sind. 

Kalpana aus Bangladesch ist eine dieser Erwachsenen, ein lebender Beweis dafür, wie das Patenschaftsprogramm von World Vision eine dauerhafte Veränderung bewirkt. 

 

Werden Sie Patin oder Pate und machen Sie einen Unterschied – nicht nur für ein Kind, sondern für die gesamte Gemeinschaft.

 

Bangladesch: Eine junge Frau mit ihren Eltern. Die Familie hat von den Projektaktivitäten von World Vision profitiert.

Kalpana freut sich gemeinsam mit ihren Eltern über ihren Erfolg und den Weg aus der Armut.

 

 

 

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article-45786 Wed, 10 May 2023 02:00:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Sudankrise: Was passiert und wie reagiert World Vision darauf? https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/sudankrise-was-passiert-und-wie-reagiert-world-vision-darauf/ Der jüngste Konflikt im Sudan hat zu Hunderten von Toten und Tausenden von Verletzten geführt, darunter auch Kinder. Die Lage im Sudan ist katastrophal. Etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung war bereits vor dem Ausbruch des jüngsten Konflikts dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. World Vision ist mit Hilfemassnahmen vor Ort.  

Text: World Vision International

 

Am 15. April 2023 kam es in der sudanesischen Hauptstadt Khartum zu bewaffneten Zusammenstössen, nachdem die Spannungen im Zusammenhang mit dem geplanten Übergang zu einer demokratischen Regierungsform seit Tagen zugenommen hatten. Die Sicherheitslage hat sich verschlechtert, was zu Hunderten von Toten führte, darunter 18 Mitarbeitende von Hilfsorganisationen. Seither haben bewaffnete Angriffe auch auf andere Städte übergegriffen, darunter Nyala im Bundesstaat Süd-Darfur.

 

«Tausende und Abertausende von Zivilisten sind in ihren Häusern eingeschlossen, ohne Strom, unfähig, sich nach draussen zu wagen, und in Sorge, dass ihnen Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente ausgehen», sagte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk.

 

Mit der Eskalation der Gewalt und der damit zusammenhängenden Flüchtlingsbewegungen hat sich die Hungerkrise weiter verschärft. Schon vor dem jüngsten Aufflammen der Gewalt litt etwa ein Drittel der sudanesischen Bevölkerung jeden Tag Hunger. Jetzt sind Millionen weiterer Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit und Hunger bedroht, was die ohnehin schon kritische Situation noch verschlimmert.​

 

1. Was passiert im Sudan?

2. Wie beeinflusst der Konflikt Kinder und ihre Familien?

3. Auswirkung des Konflikts auf die umliegenden Länder? Evt. 1-2 dazu hinzufügen

4. Was reagiert World Vision auf die Krise im Sudan?

5. Wie kann ich helfen?

 

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1. Was passiert im Sudan?

Der vorgeschlagene Übergang zur demokratischen Regierungsführung ist der Ursprung des jüngsten Konflikts im Sudan, da rivalisierende Fraktionen um die Kontrolle des Landes kämpfen und das Risiko eines landesweiten Bürgerkriegs erhöhen.

 

Emmanuel Isch, der Direktor von World Vision Sudan, beschreibt die schwierige Situation: «Die eskalierende Gewalt im ganzen Sudan ist sehr besorgniserregend und gefährdet das Leben unschuldiger Zivilisten, insbesondere von Frauen und Kindern. Viele Sudanesinnen und Sudanesen, gerade in Khartum und Süddarfur, sind seit Tagen in ihren Häusern gefangen, haben keinen Zugang zu Nahrung und Wasser und sind vermehrt von Unsicherheit betroffen. Wir schliessen uns humanitären Partnern und der internationalen Gemeinschaft an und fordern alle Konfliktparteien auf, alle notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um Zivilisten, insbesondere Kinder, zu schützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.»

 

Sudan: Frauen und Kinder stehen vor einer Klinik für Mangelernährung in Darfur.

World Vision ist besonders besorgt um Frauen und Kinder im Sudan, da sie oftmals in Konflikten zu den am meisten Betroffenen gehören.

 

2.Wie wirkt sich der aktuelle Konflikt auf Kinder und ihre Familien im Sudan aus?

Viele Menschen im Sudan waren aufgrund von Klimaschocks, steigenden Lebensmittelpreisen und politischen Unruhen bereits täglich mit Hunger konfrontiert. Der anhaltende Konflikt und der jüngste Anstieg der Gewalt haben die Menschen in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt:

  • Familien verstecken sich vor der erschreckenden Gewalt in ihren Häusern.  und machen sich Sorgen, ob sie genug Essen und Wasser haben werden. Die Situation ist ernst und verzweifelt.
  • World Vision ist eine der grössten humanitären Organisationen, die im Sudan präsent sind, und unser grösstes Anliegen ist derzeit die Sicherheit von Frauen und Kindern. Eine Eskalation der Gewalt, wie wir sie im Sudan erleben, zwingt Familien oft zur Flucht, und die erzwungene Migration verstärkt häufig geschlechtsspezifische Gewalt.
  • World Vision ist ebenso besorgt über den Zugang zu sauberem Wasser und Nahrung. Millionen von Kindern sind bereits unterernährt, viele von ihnen sind in einem lebensgefährlichen Zustand. Erhalten sie nicht schnellsten nährstoffreiche Lebensmittel, werden sie körperliche Schäden und schwere Auswirkungen auf ihre Entwicklung erleiden oder sogar sterben.
  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldete Angriffe auf mehrere Gesundheitseinrichtungen; viele andere Einrichtungen sind überlastet und aufgrund von Personalmangel und fehlenden Hilfsgütern nahezu funktionsunfähig. Bewaffnete Kämpfer haben Häuser besetzt, Berichten zufolge auch einige Krankenhäuser und Schulen, und auch die Wasser- und Stromversorgungsinfrastruktur wurde angegriffen.

 

Bevor der jüngste Konflikt begann, waren fast 16 Millionen Menschen - etwa ein Drittel der Bevölkerung des Landes - bereits auf die Unterstützung humanitäre Organisationen wie World Vision für ihr Überleben angewiesen. In dieser Zahl sind rund vier Millionen Kinder unter fünf Jahren eingeschlossen, die aufgrund der anhaltenden Hungerkrise in Ostafrika unter schwerer Mangelernährung leiden. Diese ohnehin schon schrecklichen Zahlen werden voraussichtlich steigen, wenn ein Ende der Gewalt nicht bald kommt.

 

3. Was sind die Auswirkung auf die umliegenden Länder?

Viele Menschen aus den umkämpften Bundesstaaten sind in die angrenzenden Länder Ägypten, Äthiopien, Südsudan, Zentralafrikanische Republik und Tschad geflohen. Diese Länder kämpfen selbst mit grossen Problemen und stehen nun vor riesigen Herausforderungen mit den Flüchtlingsströmen. World Vision ist derzeit in den meisten umliegenden Ländern aktiv, um die geflüchteten Menschen mit Lebensnotwendigem zu unterstützen.

 

Beispiel Tschad:

  • Das UNHCR und die Regierung registrieren täglich rund 500 sudanesische Flüchtende und tschadische Bürgerinnen und Bürger, die notgedrungen in ihre Heimat zurückkehren, im Osten des Landes.
  • Bis Ende Mai 2023 sind über 80'000 Menschen, meist Frauen und Kinder, aus dem Sudan überr die Grenze gekommen. Man rechnet damit, dass die Zahl der neuen Geflüchteten auf 100’000 ansteigen wird, zusätzlich zu den 345’000 Menschen, die jetzt schon in 12 Flüchtlingslagern im Osten des Landes leben.
  • Es besteht ein riesiger Bedarf an Unterkünften, Lebensmittel, Trinkwasser und sanitären Anlagen.
  • Kinderschutz und das Verhindern von geschlechtsspezifischer Gewalt müssen dringend gewährleistet werden.
  • Der Osten des Tschad ist nur schlecht erschlossen, so dass der Zugang mit Hilfsgütern erschwert ist.
  • Die im Tschad andauernde Hungerkrise und Benzinknappheit treiben die Preise in die Höhe.

 

World Vision arbeitet mit dem UNHCR zusammen, um sich auf die Nothilfe für die Menschen aus dem Sudan vorzubereiten. Schwerpunkte sind Kinderschutz, Lebensmittel, Wasserversorgung und sanitäre Anlagen. 

Wir versorgen bereits 20'000 Kinder und über 100'000 Mütter mit Lebensmitteln und Nährstoffen, um gegen die Mangelernährung vorzugehen.

Wir haben auch mechanische Brunnen gebohrt, die 4500 Menschen in Mile mit sauberem Wasser versorgen (Stand Ende Mai 2023).

 

4. Wie reagiert World Vision auf die Krise im Sudan?

World Vision Sudan konnte am 15. Mai in einigen Landesteilen wieder mit der Verteilung von Lebensmitteln beginnen. 
In den umliegenden Ländern unterstützt World Vision geflüchtete Menschen mit Lebensnotwendigem.

 

World Vision ist eine der grössten humanitären Organisationen mit Präsenz im Sudan und unser grösstes Anliegen ist derzeit die Sicherheit von Frauen und Kindern. Daher schliesst sich World Vision anderen humanitären Organisationen an und ruft alle Parteien dazu auf, dem Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, höchste Priorität einzuräumen.

«Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Frieden dringend wiederhergestellt wird, wenn Kinder, die unterernährt sind und zu verhungern drohen, nicht tiefes Leid erfahren sollen, das ihr Leben verkürzen könnte», fügte Emmanuel Isch hinzu. «Kinder unter 5 Jahren sind besonders gefährdet. Ohne Frieden können wir den extrem gefährdeten Mädchen und Jungen und ihren Gemeinschaften keine Nahrungsmittelhilfe und Ernährungsunterstützung zukommen lassen.»

 

Aufgrund des aktuellen Konflikts hat World Vision im April 2023 die schwierige Entscheidung treffen müssen, die Hilfemassnahmen zum Schutz unseres Personals vorübergehend auszusetzen. Unser nationales Personal blieb zu Hause im Stand-By, da Programmaktivitäten aufgrund der Sicherheitslage nicht möglich waren. Unser internationales Personal wurde Ende April evakuiert. Mitte Mai konnten unsere Mitarbeitenden in einigen Landesteilen wieder mit der Verteilung von Lebensmitteln beginnen. Bei all unseren Aktivitäten ist uns wichtig, unsere Mitarbeitenden nicht in Gefahr zu bringen. 

Bis Ende Mai 2023 haben wir rund 90'000 Menschen mit 500 Tonnen Nahrungsmittel unterstützt, hauptsächlich in Südkordofan unbd Süddarfur. Wir hoffen, bald auch in weiteren Gebieten präsent zu sein. 

"Wir und andere Organisationen fordern alle Seiten auf, Frieden wiederherzustellen oder einen Waffenstillstand zu erreichen, der humanitären Organisationen wie World Vision erlaubt, herauszukommen und Hilfe zu leisten", sagt Emmanuel Isch.

 

Unsere Ziele für die vom Konflikt betroffenen Menschen:

  • Sie haben Zugang zu Lebensmitteln und anderen Grundbedürfnissen.
  • Sie sind besser vor Dehydration und Krankheiten geschützt, die durch verunreinigtes Wasser oder verunmöglichter Hygiene verursacht werden.
  • Sie haben Zugang zu medizinischer Versorgung und Ernährungszentren und wenden gute Verhaltensweisen für ihre Gesundheit an.
  • Sie haben ein gutes Umfeld mit funktionierenden Schutzmechanismen und können in Würde leben.

 

World Vision ist seit 1983 im Sudan tätig und hat 1988 seine Tätigkeit eingestellt, diese jedoch 2004 aufgrund der Darfur-Krise wieder aufgenommen. World Vision ist eine der grössten humanitären Hilfsorganisationen, die im Sudan tätig ist, und das seit fast vier Jahrzehnten.

Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 1,5 Millionen Menschen - die meisten von ihnen Frauen und Kinder - mit lebensrettender Hilfe erreicht, darunter Nahrungsmittel, Zugang zu sauberem Wasser, Kinderschutz, Gesundheit und Ernährung sowie Sanitär- und Hygieneprogramme.

Unsere weitere Arbeit im Jahr 2022 umfasste:

  • Unterstützung eines Schulspeisungsprogramms für mehr als 140’000 bedürftige Kinder
  • Zugang zu sauberem Wasser für mehr als 55’000 Menschen
  • Versorgung von mehr als 41’000 Menschen mit häuslicher Gesundheitsfürsorge und Behandlung

 

5. Wie kann ich helfen?

Wir schätzen Ihre Sorge und Fürsorge für die am meisten benachteiligten Kinder, die in den gefährlichsten Orten der Welt leben, sehr. Die Erfahrungen, die sie täglich machen müssen, entsprechen nicht dem, was eine Kindheit eigentlich ausmachen sollte.

Konflikte wie im Sudan verschlimmern die Auswirkungen der Hungerkrise.
Die Bevölkerung Sudans litt bereits unter der globalen Hungerkrise und nun werden Millionen von Kindern, schwangeren Frauen und Müttern aufgrund des aktuellen Konflikts noch mehr als bisher dem Hungerrisiko ausgesetzt sein. Bitte helfen Sie, ihre dringenden Bedürfnisse zu decken, indem Sie unseren Kampf gegen die Globale Hungerkrise unterstützen.

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article-45784 Wed, 03 May 2023 12:00:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Armenien: Die Armut hinter sich lassen https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/armenien-die-armut-hinter-sich-lassen/ Um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, verliessen Marianna und ihre Familie ihren Wohnort. Sie zogen in eine Gemeinde, die eine Schule hat. Anfänglich war es für die Familie schwierig am neuen Ort. Einkommen und ein eigenes Haus fehlten. Doch schon bald eröffneten sich vielversprechende Perspektiven.   

Text: Thomas Kalytta, International Programmes Manager South Asia Pacific and Caucasus


Mariannas Familie ist gross, sie umfasst neben ihr selbst Vater Garnik und die vier Kinder Lili (8 Jahre alt), Ammy (6 Jahre alt), Lia (4 Jahre alt) und Emilia (2 Jahre alt). Früher lebte die Familie in einer der Gemeinden von Berg-Karabach (Artsakh), wo sie als Bauern tätig waren. Gleichzeitig arbeitete der Vater als Vertragsarbeiter beim Militär, während die Mutter sich um die Kinder kümmerte. Das Haupteinkommen der Familie bestand aus dem Gehalt des Vaters und staatlichen Leistungen, so dass sie ihren Bedarf vollständig decken konnte.

 

Ein Neuanfang

Da es in der Gemeinde keine Schule gab, beschloss die Familie, nach Kapan (eine Gemeinde in der Region Syunik in Armenien) zu ziehen. Zunächst lebten sie in einem sehr kleinen Haus, gemeinsam mit den Eltern des Vaters. Doch die Familie war in einer sehr schwierigen Situation: Sie hatte in Kapan kein eigenes Haus und kein Einkommen. Mutter Marianna begann, den Garten eines Verwandten der Familie zu bewirtschaften, der sich auf der anderen Seite der Stadt befand. In diesem Stadtteil besuchten die Kinder auch den Kindergarten und die Schule. Doch die Mutter hatte so viel zu tun, dass sie sich zuwenig um die Kinder kümmern konnte. Diese gingen daher nicht regelmässig zur Schule und in den Kindergarten. Da beschloss der Vater, eine kleine Hütte in der Nähe des Gartens, in dem die Mutter arbeitete, zu renovieren und in ein Haus zu verwandeln.

 

Hilfe, um die Armut zu überwinden

Ein Sozialarbeiter von World Vision Armenien machte die Familie ausfindig, schätzte ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten ein und begann mit der Familie im Rahmen eines Programms für arme Familien  zu arbeiten. Bei diesem Programm handelt es sich um eine Reihe von Massnahmen, die extrem armen Familien helfen sollen, die Armut zu überwinden. Im Rahmen des Programms erhielt die Familie Baumaterialien für die Teilrenovierung des Hauses. In Anbetracht der Fähigkeiten der Eltern erhielten sie zudem ein Gewächshaus und Hühner.

Armenien: Eine Familie mit drei Kindern steht in einem Gewächshaus, das sie von World Vision erhalten haben..

Der Ertrag aus dem Gewächshaus hilft, die Grundbedürfnisse abzudecken.


Inzwischen hat sich die Situation der Familie Margaryan deutlich verbessert. Die Kinder besuchen regelmässig die Schule und den Kindergarten. Das stabile Einkommen aus dem Gewächshaus reicht, um die Grundbedürfnisse der Familie zu decken. «Jetzt fühle ich mich ruhiger, weil meine Kinder eine warme Unterkunft und gesundes Essen haben», sagt Vater Garnik. Und die sechsjährige Ammy erzählt: «Ich freue mich jeden Tag darauf, vom Kindergarten nach Hause zu kommen und zu zählen, wie viele Eier es gibt.» «Wir haben viele Schwierigkeiten durchgestanden, aber jetzt bin ich zuversichtlicher, dass wir es mit kleinen Schritten schaffen werden», sagt die Mutter.

 

Mit unseren Entwicklungsprojekten sichern wir die Zukunft von Kindern und Familien. Unterstützen Sie uns dabei!

 

 

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article-45785 Wed, 03 May 2023 02:00:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Arménie : sortir de la pauvreté https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/armenie-sortir-de-la-pauvrete/ Afin d'offrir un meilleur avenir à leurs enfants, Marianna et sa famille ont quitté leur lieu de résidence. Ils ont déménagé dans une commune qui possède une école. Au début, la famille a rencontré des difficultés dans son nouveau lieu de vie. Il leur manquait un revenu et une maison à eux. Mais des perspectives prometteuses se sont rapidement ouvertes.   

Le texte : Thomas Kalytta, International Programmes Manager South Asia Pacific et Caucasus


La famille de Marianna est nombreuse, elle comprend, outre elle-même, le père Garnik et les quatre enfants Lili (8 ans), Ammy (6 ans), Lia (4 ans) et Emilia (2 ans). Auparavant, la famille vivait dans l'une des communes du Haut-Karabagh (Artsakh), où ils travaillaient comme agriculteurs. Parallèlement, le père travaillait comme contractuel dans l'armée, tandis que la mère s'occupait des enfants. Le salaire du père et les prestations de l'État constituaient le principal revenu de la famille, ce qui lui permettait de couvrir tous ses besoins.

Un nouveau départ

Comme il n'y avait pas d'école dans la commune, la famille a décidé de déménager à Kapan (une commune de la région de Syunik en Arménie). Au début, ils vivaient dans une toute petite maison, avec les parents du père. Mais la famille se trouvait dans une situation très difficile : à Kapan, elle n'avait pas de maison à elle ni de revenus. La mère Marianna a commencé à cultiver le jardin d'un parent de la famille, qui se trouvait de l'autre côté de la ville. C'est également dans ce quartier que les enfants allaient au jardin d'enfants et à l'école. Mais la mère avait tellement de travail qu'elle ne pouvait pas s'occuper suffisamment des enfants. Ceux-ci n'allaient donc pas régulièrement à l'école et au jardin d'enfants. Le père a alors décidé de rénover une petite cabane près du jardin où la mère travaillait et de la transformer en maison.

 

Une aide pour vaincre la pauvreté

Un travailleur social de World Vision Arménie a localisé la famille, a évalué ses besoins et ses capacités et a commencé à travailler avec elle dans le cadre d'un programme destiné aux familles pauvres. Ce programme est une série de mesures visant à aider les familles extrêmement pauvres à surmonter la pauvreté. Dans le cadre de ce programme, la famille a reçu des matériaux de construction pour rénover partiellement la maison. Compte tenu des compétences des parents, ils ont également reçu une serre et des poules.

Arménie : une famille avec trois enfants se tient dans une serre

Le produit de la serre aide à couvrir les besoins de base. 


Entre-temps, la situation de la famille Margaryan s'est nettement améliorée. Les enfants vont régulièrement à l'école et au jardin d'enfants. Le revenu stable de la serre suffit à couvrir les besoins de base de la famille. « Maintenant, je me sens plus tranquille parce que mes enfants ont un logement au chaud et une nourriture saine », déclare le père Garnik. Et Ammy, six ans, raconte : « Je me réjouis chaque jour de rentrer du jardin d'enfants et de compter combien d'œufs il y a. » « Nous avons traversé de nombreuses difficultés, mais je suis maintenant plus confiante dans notre capacité à y parvenir à petits pas », déclare la mère.

 

Avec nos projets de développement, nous assurons l'avenir des enfants et des familles. Soutenez-nous dans cette démarche !

 

 

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article-45783 Tue, 11 Apr 2023 18:39:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Le long voyage d'une lettre https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/le-long-voyage-dune-lettre/ Avez-vous déjà réfléchi au chemin que parcourt une lettre entre chez vous et votre enfant parrainé ? Ce n'est souvent pas facile – surtout pendant Covid-19 ! – mais nous veillons à ce qu'elle arrive à bon port.  

Texte : Elissa Webster und Mel Carswell, World Vision International

 

Ce n'est pas tous les jours que l'on peut entrer en contact avec quelqu'un qui vit dans un autre coin du monde et changer sa vie de manière vraiment significative – à moins que cette personne ne soit un enfant parrainé. Si vous envoyez une lettre à votre enfant parrainé et qu'il vous la renvoie, cela peut être assez fascinant pour vous deux. 

 

Comme toutes les bonnes choses, écrire une lettre et attendre une réponse prend du temps – peut-être plus de temps que vous ne le pensez, mais grâce à la technologie dans des endroits reculés ou aux téléphones portables des collaborateurs, vos lettres atteignent tout de même leur but.

Et voilà comment cela fonctionne...

 

1. Vous écrivez et envoyez votre lettre par la poste ou par voie électronique 

Un message court et gentil adressé à votre enfant parrainé signifie pour lui plus que vous ne pouvez peut-être l'imaginer ! Si vous l'envoyez électroniquement par e-mail ou via votre portail de parrainage myWorldVision.ch, il peut arriver en un rien de temps dans le pays de votre enfant parrainé. Vous pouvez aussi l'envoyer par courrier traditionnel et il prendra la route des bateaux ou des avions, aux paysages magnifiques. Vous ne savez pas quoi écrire ? Consultez votre portail myWorldVision.ch à la rubrique «E-Letter à mon enfant parrainé», nous vous donnerons quelques conseils.

 

Une fillette du Rwanda et sa mère lisent ensemble une lettre de leur marraine World Vision.

2. Nous les trions et les imprimons. 

Le bureau national World Vision du pays de votre enfant parrainé reçoit votre lettre (et des milliers d'autres !), la trie par enfant et par lieu de résidence, et imprime l'exemplaire pour l'enfant une fois qu'elle a été reçue électroniquement. Il est vraiment important que vous indiquiez toujours le nom et l'ID de votre enfant sur vos lettres – nous avons besoin de ces informations pour nous assurer que votre lettre parvienne à votre enfant parrainé parmi les 2,6 millions des enfants parrainés de nos programmes dans 54 pays ! 

En République dominicaine, quatre collaborateurs de World Vision vérifient le contenu des lettres envoyées aux enfant parrainés.

3. Nous vérifions sa sécurité. 

Les collaborateurs du bureau national de World Vision ouvrent, lisent et vérifient chaque lettre envoyée aux enfants afin de s'assurer de sa sécurité et de son exactitude. En effet, pour des raisons de protection des enfants, nous voulons nous assurer qu'ils ne reçoivent que des messages appropriés pour les enfants. C'est une étape supplémentaire du processus, mais l'une des plus importantes. 

Une collaboratrice de World Vision au Mozambique travaille sur son ordinateur portable.

4. Nous le traduisons pour que votre enfant parrainé puisse le lire. 

Si l'anglais n'est pas parlé dans le pays de votre enfant parrainé, notre personnel du bureau national transmettra votre lettre à un bénévole de la communauté qui la traduira dans la langue de votre enfant parrainé afin qu'il puisse la lire lui-même (ou un ami ou un membre de la famille s'il ne sait pas encore lire). Formuler correctement le message, veiller à ne rien perdre dans la traduction et à ne pas modifier ce qui a été dit est une tâche difficile qui prend du temps.

 

 

Un collaborateur de World Vision au Cambodge apporte des lettres aux enfants parrainés en mobylette sur une route de terre glissante et accidentée.

5. Nous apportons la lettre à votre enfant parrainé.

Une fois traduite, votre lettre est envoyée au bureau World Vision de la communauté de votre enfant parrainé et remise personnellement par un collaborateur ou un bénévole de la communauté – à pied ou à vélo, en voiture, à cheval, à dos d'âne ou à moto, sur des chemins cahoteux, à travers champs, par des rivières ou des cols de montagne, selon l'endroit où vit votre enfant parrainé.

Au Zimbabwe, une femme montre l'écran de son téléphone portable à une petite fille

Si la communauté est difficilement joignable, une copie de votre lettre pourrait être envoyée sur le téléphone portable de la famille afin qu'elle puisse la lire immédiatement. Si l'enfant n'a pas de téléphone à la maison, nous lui transmettrons la lettre dès que la situation le permettra. 

Au Myanmar, un garçon écrit une lettre à son parrain World Vision. Sa sœur l'observe.

6. Votre enfant parrainé vous répond !

Votre enfant parrainé sera très heureux de recevoir votre lettre ! Quel enfant ne se réjouit pas de recevoir un courrier qui ne s'adresse qu'à lui ? Selon l'âge et le niveau de formation de l'enfant, les parents, les collaborateurs de World Vision ou les bénévoles de la communauté l'aideront à répondre dans un délai d'environ quatre semaines (pendant les fermetures de Covid-19, le délai de réponse peut varier). La lettre de votre enfant vous sera ensuite renvoyée par le chemin inverse, soit électroniquement en la scannant et en l'envoyant directement sur votre portail de parrainage myWorldVision.ch sous « Parrainages – Ma correspondance », soit par la voie postale traditionnelle. La famille peut également prendre une photo de la lettre et l'envoyer au bureau de World Vision afin que la réponse vous soit transmise plus rapidement. 

Que vous envoyiez et receviez des lettres avec votre enfant parrainé par voie électronique pour accélérer les choses ou par courrier, nous espérons que vous serez d'accord avec nous pour dire que l'attente en vaut la peine – après tout, chaque lettre contient une étreinte venue de loin. 

 

Envoyez un message à votre enfant parrainé dès aujourd'hui ! C'est plus facile que vous ne le pensez – Sur votre portail en ligne myWorldVision.ch, vous trouverez dans votre parrainage sous E-Letter quelques conseils pour commencer.

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article-45782 Tue, 11 Apr 2023 18:34:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Die weite Reise eines Briefs https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/die-weite-reise-eines-briefs/ Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welchen Weg ein Brief von Ihnen zu Ihrem Patenkind zurücklegt? Das ist oft nicht einfach, aber wir sorgen dafür, dass er ankommt.  

Text: Elissa Webster und Mel Carswell, World Vision International

 

Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man mit jemandem, der in einer anderen Ecke der Welt lebt, in Kontakt treten und sein Leben wirklich sinnvoll verändern kann – es sei denn, dieser jemand ist ein Patenkind. Wenn Sie Ihrem Patenkind einen Brief schicken und es Ihnen einen zurückschickt, kann das für Sie beide ziemlich faszinierend sein. 

Wie alle guten Dinge braucht auch das Schreiben von Briefen und das Warten auf eine Antwort Zeit – vielleicht mehr Zeit, als Sie denken, aber dank der Technologie an abgelegenen Orten oder den Mobiltelefonen der Mitarbeitenden erreichen Ihre Briefe dennoch ihr Ziel.

Und so funktioniert es... 

 

1. Sie schreiben und versenden Ihren Brief per Post oder elektronisch. 

Eine kurze und nette Nachricht an Ihr Patenkind bedeutet ihm mehr, als Sie sich vielleicht vorstellen können! Wenn Sie ihn elektronisch per E-Mail oder über Ihr Patenschaftsportal myWorldVision.ch verschicken, kann er in kürzester Zeit im Land Ihres Patenkindes ankommen, oder Sie können ihn mit der traditionellen Post verschicken, und er nimmt die landschaftlich reizvolle Route über Boote oder Flugzeuge. Sie wissen nicht, was Sie schreiben sollen? Schauen Sie in Ihrem myWorldVision.ch-Portal bei Ihrer Patenschaft unter «E-Letter an Patenkind» nach, da geben wir Ihnen einige Tipps.

 

Ein World Vision-Mitarbeiter in Malawi hat ein ganzes Bündel Briefe für die Patenkinder im Projektgebiet ausgedruckt.

 2. Wir sortieren und drucken sie aus. 

Das nationale World Vision-Büro im Land Ihres Patenkindes erhält Ihren Brief (und Tausende andere!), sortiert ihn nach Kind und Wohnort und druckt das Exemplar für das Kind aus, wenn es elektronisch eingegangen ist. Es ist wirklich wichtig, dass Sie auf Ihren Briefen immer den Namen und die ID Ihres Kindes angeben – wir brauchen diese Angaben, um sicherzustellen, dass Ihr Brief Ihr Patenkind unter den 2,6 Millionen Patenkindern in unseren Programmen in 54 Ländern erreicht!

 

In der Dominikanischen Republik prüfen vier World Vision-Mitarbeitende den Inhalt der Briefe an die Patenkinder.

3. Wir prüfen ihn auf Sicherheit. 

Die Mitarbeitenden des nationalen World Vision-Büros öffnen, lesen und prüfen jeden Brief, der an Kinder geschickt wird, auf seine Sicherheit und Sorgfalt. Denn wir wollen aus Kinderschutzgründen sicherstellen, dass sie nur angemessene Nachrichten für die Kinder erhalten. Das ist ein zusätzlicher Schritt im Prozess, aber einer der wichtigsten.

 

Eine World Vision-Mitarbeiterin in Mosambik arbeitet an ihrem Laptop.

4. Wir übersetzen ihn, damit Ihr Patenkind ihn lesen kann. 

Wenn im Land Ihres Patenkindes kein Englisch gesprochen wird, geben unsere Mitarbeiter im nationalen Büro Ihren Brief an einen Freiwilligen aus der Gemeinde weiter, der ihn in die Sprache Ihres Patenkindes übersetzt, damit es ihn selbst lesen kann (oder ein Freund oder Familienmitglied, wenn es noch nicht lesen kann). Die Botschaft richtig zu formulieren, darauf zu achten, dass in der Übersetzung nichts verloren geht und das Gesagte nicht zu verändern, ist eine schwierige Aufgabe und braucht Zeit.

 

Ein World Vision-Mitarbeiter bringt auf einem Moped auf unebener und rutschiger Lehmstrasse Briefe zu den Patenkindern.

5. Wir bringen den Brief zu Ihrem Patenkind.

Nach der Übersetzung wird Ihr Brief an das World Vision-Büro in der Gemeinde Ihres Patenkindes geschickt und von einem Mitarbeiter oder einem Freiwilligen der Gemeinde persönlich überbracht – zu Fuss oder mit dem Fahrrad, Auto, Pferd, Esel oder Motorrad, über holprige Wege, durch Felder, über Flüsse oder Bergpässe, je nachdem, wo Ihr Patenkind lebt. 

 

Simbabwe: Eine Frau zeigt einem kleinen Mädchen ihren Handybildschirm.

Wenn die Gemeinde nur schwer erreichbar ist, kann eine Kopie Ihres Briefes an das Mobiltelefon der Familie gesendet werden, damit sie ihn sofort lesen kann. Wenn das Kind zu Hause kein Telefon hat, überbringen wir den Brief, sobald es die Situation erlaubt.

 

Ein Junge in Myanmar schreibt seinem World Vision-Paten einen Brief. Seine Schwester schaut zu.

6. Ihr Patenkind schreibt zurück! 

Ihr Patenkind wird sich sehr über Ihren Brief freuen! Welches Kind freut sich nicht über Post, die nur für es selbst bestimmt ist? Je nach Alter und Bildungsstand des Kindes werden die Eltern, World Vision-Mitarbeitenden oder Freiwillige aus der Gemeinde dem Kind helfen, innerhalb von etwa vier Wochen zu antworten (während der Covid-19-Schliessungen kann die Antwortzeit variieren). Der Brief Ihres Kindes wird dann auf dem umgekehrten Weg an Sie zurückgeschickt – entweder elektronisch, indem er eingescannt und direkt an Ihr Patenportal myWorldVision.ch unter «Patenschaft – meine Korrespondenz» geschickt wird, oder auf dem traditionellen Postweg. Die Familie kann auch ein Foto des Briefes machen und es an das World Vision-Büro schicken, damit die Antwort schneller an Sie weitergeleitet werden kann. 

 

Egal, ob Sie Briefe mit Ihrem Patenkind elektronisch versenden und empfangen, um die Dinge zu beschleunigen, oder per Post, wir hoffen, dass Sie uns zustimmen werden, dass es das Warten wert ist – schliesslich steckt in jedem Brief eine Umarmung aus der Ferne.

 

Schicken Sie Ihrem Patenkind noch heute eine Nachricht! Es ist einfacher, als Sie denken - Auf Ihrem Onlineportal myWorldVision.ch finden Sie bei Ihrer Patenschaft unter E-Letter einige Tipps für den Anfang.

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article-45781 Thu, 30 Mar 2023 18:47:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Vidéo de Mongolie : Narangua et son grand-père https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/61a79feae22ade061933118c6809e6fd-25/ Le grand-père de Narangua était très inquiet car sa petite-fille Narangua avait pris du retard dans son développement. Dans cette vidéo, il raconte les grands progrès que Narangua a déjà réalisés grâce aux cours de soutien de World Vision.  

Vidéo et texte : World Vision Mongolie

Voici la traduction des sous-titres anglais :

« Je suis le grand-père de Narangua, qui fréquente la deuxième année de la 148e école du district de Bayanzurkh à Oulan-Bator.

Depuis le printemps dernier, Narangua a participé au projet spécial de son école et aujourd'hui, elle fête son diplôme et sa réussite.

Pendant la pandémie de Covid-19, elle a été scolarisée en maternelle.

Mais son aptitude à parler n'était pas développée et elle n'avait pas la capacité de tenir convenablement un stylo ou un crayon.

En raison de ces handicaps, Narangua avait de mauvaises chances à l'école.

Depuis qu'elle a rejoint le projet de World Vision, sa capacité à parler et à s'exprimer s'est améliorée et elle a été encouragée à écrire et à lire.

Elle a appris à lire de nouveaux mots.

Elle écrit très proprement.

On dit d'elle qu'elle est l'élève qui a la meilleure écriture. Elle est très douée.

Ce projet est efficace pour soutenir l'éducation des enfants.

Les activités développent et encouragent les enfants.

Je suis absolument ravie que World Vision se soit associée aux enseignants de cette école pour faire avancer ce projet pour ma petite fille. »

 

Vous souhaitez offrir un avenir prometteur à des enfants comme Narangua ? Parrainez un enfant

 

Mongolie : un groupe d'écolières suit un cours de soutien en lecture et en écriture organisé par World Vision

Narangua lit beaucoup mieux et écrit très bien grâce au projet d'accompagnement scolaire de World Vision. 

 

 

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article-45780 Wed, 29 Mar 2023 13:46:00 +0200 47.4026392 8.616362200000026 Video aus der Mongolei: Narangua und ihr Grossvater https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/video-aus-der-mongolei-narangua-und-ihr-grossvater/ Der Grossvater von Narangua machte sich grosse Sorgen, weil seine kleine Enkelin Narangua in ihrer Entwicklung zurückgeblieben war. In diesem Video erzählt er, welch grossen Fortschritte Narangua dank dem World Vision-Förderunterricht bereits gemacht hat.  

Video und Text: World Vision Mongolei

 

Hier die Übersetzung der englischen Untertitel: 

«Ich bin der Grossvater von Narangua. Sie geht in die 2. Klasse der 148. Schule im Bezirk Bayanzurkh in Ulaanbaatar.

Seit letztem Frühjahr nimmt Narangua an dem unterrichtsbegleitenden Projekt von World Vision an ihrer Schule teil und feiert heute ihren Abschluss und ihren Erfolg.

Während der Covid-19-Pandemie wurde sie in den Kindergarten eingeschult.

Ihre Sprachkenntnisse waren jedoch nicht entwickelt und sie konnte kaum einen Stift richtig halten.

Aufgrund dieser Nachteile hatte Narangua schlechte Chancen in der Schule.

Seit sie an dem World Vision-Projekt teilnimmt, hat sich ihre Sprach- und Ausdrucksfähigkeit verbessert und sie wurde zum Schreiben und Lesen ermutigt.

Sie hat gelernt, neue Wörter zu lesen.

Sie schreibt sehr sauber.

Sie wird als die Schülerin mit der besten Handschrift bezeichnet. Sie ist sehr gut.

Dieses Projekt ist für die Kinder eine effektive Unterstützung bei ihrer Schulbildung.

Die Aktivitäten fördern und ermutigen die Kinder.

Ich bin sehr froh, dass World Vision mit den Lehrerpersonen dieser Schule zusammenarbeitet, um dieses Projekt für mein Enkelkind voranzubringen.»

 

Möchten Sie Kindern wie Narangua eine Zukunft mit Perspektive ermöglichen? Übernehmen Sie eine Kinderpatenschaft.

 

Mongolei: eine Gruppe Schülerinnen besucht einen World Vision-Förderkurs in Lesen und Schreiben.

Narangua kann dank dem schulbegleitenden Projekt von World Vision viel besser lesen und sehr schön schreiben. 

 

 

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article-45779 Thu, 23 Mar 2023 16:38:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Zimbabwe : visite à la clinique de Silozwe https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/zimbabwe-les-soins-de-sante-cle-du-developpement/ Dans le cadre de notre projet de développement Matobo-Kezi dans le sud-ouest du Zimbabwe, la population de Silozwe a construit une clinique avec notre soutien. Nos collaborateurs zimbabwéens de World Vision ont visité la clinique.  

Texte : World Vision Zimbabwe

 

Sœur Sibanda raconte qu'à son arrivée à la clinique Silozwe de notre projet de développement Matobo-Kezi en 2019, les deux principaux problèmes de santé dans la région étaient les infections opportunistes et les accouchements à domicile. Elle ajoute que cela était dû à la distance de 7 à 9 kilomètres que la population devait parcourir à pied pour se rendre à la clinique la plus proche à l'époque. Beaucoup préféraient sauter leur traitement ou accoucher à la maison pour éviter ces distances. Non seulement le trajet est long, mais il emprunte également des routes escarpées et sinueuses. Il est donc tout à fait compréhensible qu'une mère enceinte souhaite éviter ce long et douloureux trajet à pied.

 

Les accouchements à domicile à risque diminuent

« Je comprends pourquoi les gens n'allaient pas du tout dans une clinique à l'époque », dit Sœur Sibanda. « Nous sommes d'autant plus reconnaissants que World Vision nous ait aidés à construire une clinique ici à Silozwe. La population est satisfaite et nous constatons une diminution constante des accouchements à domicile, assez dangereux. »

 

La clinique dessert un district de trois communes. En moyenne, 90 à 100 personnes sont traitées chaque semaine dans la clinique. Naka Thandiwe est l'une d'entre elles et vient avec sa plus jeune fille pour une visite de contrôle. Elle a du mal à cacher sa joie face à la qualité des soins médicaux : « Aujourd'hui, je n'ai plus peur de dormir la nuit. Car même si mon bébé a de la fièvre, je peux tout simplement courir à la clinique et le personnel soignant est disponible. Oui, ils font même des visites à domicile si quelque chose ne va pas avec mes enfants. C'était impossible avant, quand nous étions à plusieurs kilomètres de la clinique la plus proche. »

 

De bonnes relations 

Le dispensaire reçoit de l'eau courante et propre du forage de la communauté situé à proximité. World Vision a mécanisé le système d'eau à cet effet, équipé les bureaux et la maternité et installé des systèmes solaires.

 

Un patient en attente nous raconte : « Je voudrais ajouter que World Vision ne nous a pas seulement aidés à construire cette clinique, mais a également réussi à établir une relation entre le personnel de la clinique et la communauté, qui va au-delà de la relation entre le patient et l'infirmière. Nous avons construit cette clinique ensemble, en nous concertant et en étant guidés par votre organisation. Le personnel est conscient de nos besoins et nous aide en conséquence. Et nous en sommes reconnaissants ! »

 

« De si grands projets ! »

À la fin de notre visite, nous expliquons à la population et au personnel de la clinique que World Vision Zimbabwe est active dans le pays depuis 1973 et qu'elle fête cette année son 50e anniversaire. Nous recevons pour cela de chaleureuses félicitations. Un employé de la clinique nous interpelle : « Avant de commencer à travailler ici, je pensais que World Vision ne distribuait que des lentilles, de l'huile de cuisson et des haricots aux personnes dans le besoin. Je ne savais pas que vous réalisiez des projets aussi importants. »

 

Zimbabwe : un grand panneau devant la clinique Silozwe avec les heures d'ouverture et les numéros de téléphone. World Vision est mentionné.

 La clinique de Silozwe a été construite par la population avec le soutien de World Vision et est désormais gérée par le ministère de la Santé. 

 

 La clinique est en place, mais dans d'autres domaines, les besoins sont encore importants. Parrainez un enfant dans un de nos projets ! 

 

 

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article-45778 Thu, 23 Mar 2023 16:31:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Simbabwe: Besuch in der Klinik Silozwe https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/simbabwe-besuch-in-der-klinik-silozwe/ Im Rahmen unseres Entwicklungsprojekts Matobo-Kezi im Südwesten von Simbabwe erstellte die Bevölkerung von Silozwe mit unserer Unterstützung eine Klinik. Unsere simbabwischen World Vision-Mitarbeitenden haben die Klinik besucht.  

Text: World Vision Simbabwe

 

Schwester Sibanda erzählt, dass bei ihrer Ankunft in der Silozwe-Klinik in unserem Entwicklungsprojekt Matobo-Kezi im Jahr 2019 die beiden grössten Gesundheitsprobleme in der Gegend opportunistische Infektionen und Hausgeburten waren. Sie fügt hinzu, dass dies auf die Entfernung von 7 bis 9 Kilometer zurückzuführen war, die die Bevölkerung zu Fuss zurücklegen musste, um zur damals nächstgelegenen Klinik zu gelangen. Viele zogen es vor, ihre Behandlung ausfallen zu lassen oder zu Hause zu entbinden, um diese Entfernungen zu vermeiden. Der Weg ist nicht nur weit, sondern führt auch steilen und kurvenreichen Strassen entlang. Es ist also gut nachvollziehbar, dass eine schwangere Mutter diesen langen und schmerzhaften Fussweg vermeiden möchte.

 

Risikoreiche Hausgeburten nehmen ab

«Ich verstehe, warum die Menschen damals gar nicht in eine Klinik gegangen sind», sagt Schwester Sibanda. «Umso dankbarer sind wir, dass World Vision uns beim Bau einer Klinik hier in Silozwe unterstützt hat. Die Bevölkerung ist zufrieden, und wir verzeichnen einen stetigen Rückgang der ziemlich gefährlichen Hausgeburten.» 

 

Die Klinik versorgt einen Bezirk mit drei Gemeinden. Durchschnittlich werden 90 bis 100 Menschen pro Woche in der Klinik behandelt. Naka Thandiwe ist eine von ihnen und kommt mit ihrer jüngsten Tochter zur Kontrolluntersuchung. Sie kann ihre Freude über die gute medizinische Versorgung kaum verbergen: «Heute habe ich keine Angst mehr, nachts zu schlafen. Denn selbst, wenn mein Baby Fieber bekommt, kann ich einfach zur Klinik rennen, und die Pflegefachpersonen sind ansprechbar. Ja, sie machen sogar Hausbesuche, wenn mit meinen Kindern etwas ist. Das war früher unmöglich, als wir mehrere Kilometer von der nächsten Klinik entfernt waren.»

 

Gute Beziehungen 

Die Klinik erhält fliessendes, sauberes Wasser vom nahe gelegenen Bohrloch der Gemeinde. World Vision hat das Wassersystem dafür mechanisiert und ausserdem die Büros und die Entbindungsstation ausgestattet und Solarsysteme eingerichtet.

 

Ein wartender Patient erzählt uns: «Ich möchte anfügen, dass World Vision uns nicht nur beim Bau dieser Klinik unterstützt hat, sondern es auch geschafft hat, eine Beziehung zwischen dem Klinikpersonal und der Gemeinde aufzubauen, die über die Beziehung zwischen Patient und Pflegefachfrau hinausgeht. Wir haben diese Klinik gemeinsam gebaut, in gegenseitiger Absprache und unter Anleitung Ihrer Organisation. Das Personal ist sich unserer Bedürfnisse bewusst und hilft uns entsprechend. Und dafür sind wir dankbar!»

 

«So grosse Projekte!»

Am Schluss unseres Besuchs erzählen wir der Bevölkerung und dem Klinikpersonal, dass World Vision Simbabwe seit 1973 im Land tätig ist und dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Dafür erhalten wir herzliche Glückwünsche. Ein Klinik-Mitarbeiter ruft uns zu: «Bevor ich hier anfing zu arbeiten, dachte ich, das World Vision nur Linsen, Speiseöl und Bohnen an Bedürftige verteilt. Ich hatte keine Ahnung, dass ihr so grosse Projekte durchführt.»

 

Simbabwe: eine grosse Tafel vor der Silozwe-Klinik mit den Öffnungszeiten und Telefonnummern. World Vision ist als Unterstützer aufgeführt.

Die Silozwe-Klinik wurde von der Bevölkerung mit Unterstützung von World Vision gebaut und wird jetzt vom Gesundheitsministerium betrieben. 


Die Klinik steht, aber in anderen Bereichen ist die Not noch gross. Übernehmen Sie eine Dorfpatenschaft!  

 

 

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article-45776 Wed, 22 Mar 2023 10:04:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Ein Jahr Kindheitsretter auf den Philippinen https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/ein-jahr-kindheitsretter-auf-den-philippinen/ Unser Kindheitsretter-Programm hilft Kindern und ihren Familien im Süden der Philippinen, in der schwierigen Situation zu überleben, sich zu erholen und eine Zukunft aufzubauen.  

Text und Fotos: Mark Gil Elnar, Childhood Rescue Project Communications Specialist, World Vision Philippine

 

Marawi und Cotabato City befinden sich auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen. Die mehrheitlich muslimische Bevölkerung lebt im Kreuzfeuer des Konflikts zwischen rivalisierenden militanten und terroristischen Gruppen.

Im Jahr 2017 begann eine Belagerung, die das Leben der Menschen schlagartig veränderte.

Fünf Monate lang kämpften militante und Regierungstruppen und zerstörten dabei Tausende von Häusern, Unternehmen und die Infrastruktur. Bis zu 360’000 Menschen waren gezwungen, in benachbarte Regionen zu fliehen. Vier Jahre später können viele Familien noch immer nicht in ihre Heimat zurückkehren und leben in Siedlungen für Binnenvertriebene (Internally Displaced Population, IDP).

Da es an Sicherheit, Gesundheit, Nahrung und Bildung mangelt, sind die Kinder besonders anfällig für Rekrutierungsangebote militanter Gruppen. Das Kindheitsretter-Programm «Childhood Rescue» wird den Kindern helfen, ihre Zukunft durch Bildung, Gesundheit und Friedenskonsolidierung zu gestalten.

Die Ausgangslage:

  • Terroristisches und militantes Verhalten untergräbt die soziale Stabilität und die Zukunft der Kinder
  • Terroristische Anschläge und Entführungen sind in der Region an der Tagesordnung
  • Naturkatastrophen stellen die Familien in der Region vor grosse Schwierigkeiten.

 

Kindheitsretter-Programm

Im Jahr 2022 startete «Childhood Rescue» auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen. Das Team machte sich schnell an die Arbeit. Sie haben in so kurzer Zeit erstaunliche Fortschritte erzielt und eine Vielzahl von Initiativen unterstützt.

Unsere Massnahmen:

  • Gesundheit und Ernährung
  • Lebensunterhalt und Einkommensquellen
  • Friedensbildende Massnahmen 
  • Schutz und Wohlbefinden von Kindern
  • Vorbereitung auf den Katastrophenfall
  • Notfallmassnahmen bei Naturkatastrophen

 

Hier einige Beispiele, wie Ihre Spenden Kindern und ihren Familien in Mindanao (Philippinen) dabei helfen zu überleben, sich zu erholen und eine Zukunft aufzubauen:

  • Workshops für den Frieden
  • Bildung ist so wichtig
  • Berufsausbildung
  • Schreiben können
  • Katastrophenschutz
  • Eine gesicherte Lebensgrundlage

 

Teilnehmer des Friedensworkshop von World Vision Philippines im Rahmen des Kindheitsretterprogramms.

Workshops für den Frieden

Friedensbildende Massnahmen und Schulungen zum Schutz von Kindern sind in Mindanao von grosser Bedeutung. Die Rekrutierung durch militante Gruppen ist ein sehr reales Problem. Hier sehen Sie junge Menschen, die am Ende eines Workshops auf einer Wandzeitung mit ihren Namen unterschreiben, als Zeichen ihrer Entscheidung, sich für den Frieden in ihren Quartieren einzusetzen. Diese Aktivitäten wurden in 37 Barangays (Vororten) in Cotabato City und 97 Barangays in Marawi City erfolgreich durchgeführt. 

 

Ein einfacher Strandpavillon dient als Unterrichtsort für die Lesecamps, die eine Frau für die ärmsten Kinder im Rahmen des Kindheitsretterprogramms von World Vision Philippines durchführt.

Bildung ist so wichtig

Consmarie (rechts) ist seit 20 Jahren als Bildungsverantwortliche im Bildungsministerium für Kinder tätig: «Ich war tief betroffen, als ich erfuhr, dass die Kinder wegen der Pandemie ein Jahr lang nichts gelernt hatten. Ich hatte Angst, dass sie den Wert von Bildung in ihrem Leben vergessen würden. Ich spürte, wie wichtig es ist, dass die Kinder wieder lernen, und deshalb bin ich froh, dass ich mit Hilfe von World Vision ein Sommerlese-Camp durchführen kann.» Wir haben ihr Lesecamp mit Material und Bildungsressourcen unterstützt. Als Advokatin der Kinder besucht sie an ihren Wochenenden immer eines der Dörfer in ihrer Umgebung, die unter der Armutsgrenze liegen, und lädt die Kinder zum Lesecamp ein, die nicht in die normale Schule gehen können.   

 

Ein Gruppenfoto mit den Absolventen der Fliessenleger-Ausbildung mit ihren Schutzhelmen. Diese Ausbildung konnten sie im Rahmen des Kindheitsretterprogramms von World Vision Philippines machen.

Berufsausbildung

Um ihre Zukunft sichern zu können, brauchen junge Menschen nach dem Schulabschluss berufliche Qualifikationen. Wir unterstützen sie dabei. Dieses Foto wurde am 29. November 2022 aufgenommen, dem letzten Unterrichtstag von 25 jungen Menschen aus 5 Barangays. Sie haben ihre Ausbildung zum Fliesenleger bei unserem Partnerunternehmen Technical Education Skills Development (TESD) erfolgreich abgeschlossen. «Ich habe meine Fähigkeiten weiterentwickelt und bin in der Lage, mich für meinen zukünftigen Job zu bewerben. Das wird es mir ermöglichen, eine Karriere zu machen, meinen Lebensunterhalt zu verdienen und den täglichen Bedarf meiner Familie zu decken. Vielen Dank, dass Sie uns diese einmalige Gelegenheit geboten haben», freut sich ein Schüler. (Anm.d.Red. in vielen Ländern gibt es kein duales Bildungssystem wie in der Schweiz. Wer nicht genügend Geld für eine Ausbildung hat, fällt leicht durchs Raster.)

 

Ein Junge kniet auf dem Boden und schreibt in ein Heft.

Schreiben können

«Ich habe meine Leidenschaft für das Schreiben wiedergefunden. Ich weiss jetzt, wie ich meine Gedanken ordnen kann, um klar und deutlich zu schreiben», erzählt Norhasan, 17, ein Schüler aus Cotabato City, der an der World Vision-Schulung für Lese- und Schreibfähigkeit teilgenommen hat (Bild). «Diese Schulung hilft Jugendlichen wie mir, mehr zu lernen. Ich rate jungen Menschen, die Schönheit des Schreibens zu schätzen. Ich hoffe, dass sie das Gute, das aus dem Lesen und Schreiben kommt, erkennen. Ich hoffe auch, dass sie ihre Zeit nicht verschwenden und sich an Online-Spiele gewöhnen, denn das zerstört ihre Konzentration», sagt er.

 

Eine junge Frau steht bis zu den Waden im Wasser in ihrem überfluteten Haus.

Katastrophenschutz

Die Menschen in Mindanao kennen die Auswirkungen von Naturkatastrophen. In diesem Jahr haben Taifune und Überschwemmungen die Häuser vieler Menschen zerstört. Wir haben Nothilfe geleistet, um den Familien zu helfen, die Folgen zu überstehen, aber da wir eine nachhaltige Zukunft aufbauen wollen, haben Kurse zur Katastrophenvorsorge eine hohe Priorität, wie hier in dem Kurs speziell für Kinder. 

 

Ein Fischer hantiert mit einem Netz in seinem kleinen oot.

Eine gesicherte Lebensgrundlage

Mindano verfügt über einen wunderschönen See, der lange Zeit einen guten Fischfang ermöglichte, der für viele Familien eine wichtige Einkommens- und Nahrungsquelle darstellte. In den letzten Jahren haben die Auswirkungen der Belagerung von Marawi, der geschwächten Wirtschaft im Süden des Landes, des Vulkanausbruchs und der Klimakatastrophen zu einem Rückgang der Fischerei und der Lebensgrundlagen geführt. Das Kindheitsretter-Programm hilft kleinen Unternehmen dabei, eine sichere Lebensgrundlage aufzubauen und Einkommensquellen zu schaffen. «Ich bin sicher, dass meine Fänge steigen werden und damit auch mein Einkommen, denn mein Fischernetz ist neu und nicht mehr durchlöchert», freut sich Nasroding (Bild). Er gehörte zu den Fischern, die Unterstützung bei der Reparatur kaputter Ausrüstung, neue Netze und Schulungen zur Existenzsicherung erhielten. 

 

Möchten Sie Kindern in den schwierigsten Situationen helfen? Werden Sie Kindheitsretter!

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article-45773 Wed, 22 Mar 2023 07:21:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Comment l'eau change la vie des enfants https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/comment-leau-change-la-vie-des-enfants/ L'eau représente 70 % de la surface de la Terre et 60 % du corps humain. Et tout comme la nourriture et les soins médicaux, l'eau est l'une des conditions de base dont les enfants ont besoin pour se sortir de la pauvreté. Voici six approches pour changer la vie des enfants grâce à l'eau.  

Texte : Aimée Pearce et Elissa Webster, World Vision International

 

Elle représente 70 % de la surface de la Terre et 60 % du corps humain, et pourtant la plupart d'entre nous la considèrent comme allant de soi. Mais l'eau est vitale - si vitale qu'aucun d'entre nous ne peut survivre plus de quelques jours sans eau. Mais ce n'est pas tout ! L'accès à l'eau influence notre vie de bien des façons, de la nourriture que nous consommons à notre santé et notre bien-être, en passant par notre éducation et nos possibilités économiques.

 

Dans le monde, 785 millions de personnes n'ont pas accès à l'eau potable. Les effets se font sentir à travers les communautés et les générations, emprisonnant les enfants et leurs familles dans un cycle de pauvreté.

 

C'est pourquoi nous donnons accès à l'eau potable à une personne supplémentaire toutes les 10 secondes. Tout comme la nourriture et les soins de santé, l'eau fait partie des besoins fondamentaux dont les enfants ont besoin pour sortir de la pauvreté - et c'est pourquoi nous travaillons ensemble pour donner aux enfants les moyens de le faire. Rien que l'année dernière, nous avons fourni de l'eau potable à plus d'un demi-million de personnes dans nos zones de projet. Nous finançons ce travail de projet par des parrainages d'enfants.

 

Les six exemples suivants montrent comment nos projets de développement financés par des parrainages d'enfants utilisent l'eau pour changer la vie des enfants.

 

 

Inde : une femme verse de l'eau sur les mains de ses enfants avec un récipient en plastique.Se laver les mains, même avec des moyens simples, est une bonne protection contre les maladies transmissibles.

 

C'est l'une de nos meilleures protections contre les maladies.

L'eau propre est la pierre angulaire d'une bonne hygiène, et Covid-19 nous a tous rappelé l'importance réelle d'une bonne hygiène. Mais même avant la pandémie, la simple pratique du lavage des mains a permis de sauver des vies dans des régions où des maladies évitables et traitables détruisaient chaque année la vie de millions d'enfants.

 

Aujourd'hui plus que jamais, le lavage des mains est l'un de nos meilleurs moyens de protection contre les maladies et les épidémies. Les parrainages d'enfants ont permis à 35,2 millions de personnes d'être sensibilisées à l'importance du lavage des mains et de l'hygiène depuis le début de la pandémie Covid 19, et plus de 115 000 communautés ont reçu de nouvelles installations publiques pour se laver les mains. Il en va de même pour des milliers d'établissements médicaux, qui sont désormais mieux équipés pour préserver la santé des populations pour les générations futures. Apprendre aux enfants à adopter de bonnes pratiques d'hygiène, comme le lavage des mains, a également un effet multiplicateur, car les enfants partagent ce qu'ils ont appris avec leur famille et leurs amis, contribuant ainsi à diffuser la sensibilisation dans leur communauté.

 

En Colombie, une fillette boit au robinet fraîchement installé et n'a pas à craindre les maladies.

 

Il garde les enfants à l'école

Imaginez une cour d'école sans robinet pour boire à la pause déjeuner après un match de football poussiéreux, ou des toilettes sans eau pour se laver les mains ou faire le ménage. Si les enfants n'ont pas d'eau à l'école, la présence diminue, surtout chez les filles qui sont en pleine puberté et qui ont besoin de toilettes et d'eau adéquates pour leurs règles. D'un autre côté, une source d'eau à l'école peut aider les enfants et leurs familles à rester connectés à leur école, alors qu'ils devraient autrement parcourir de longues distances à pied pour s'approvisionner en eau.

 

C'est pourquoi nos projets de développement aident les communautés à fournir de l'eau potable aux écoles en construisant des pompes à eau, en effectuant des forages et en installant des robinets et des toilettes. L'approvisionnement en eau dans les écoles garantit aux élèves et au personnel un accès facile à l'eau dont ils ont besoin pour boire et pour de nombreuses autres activités tout au long de la journée.

 

 

 

Mozambique : quelques femmes et jeunes filles marchent sur des prairies sèches en portant des récipients d'eau sur la têteAu Mozambique aussi, les femmes et les filles doivent parfois parcourir des kilomètres jusqu'au point d'eau le plus proche pour s'approvisionner en eau.

 

Il crée des conditions égales pour tous

Dans de nombreux endroits, la corvée d'eau incombe aux femmes. Chaque jour, les femmes et les filles du monde entier passent 200 millions d'heures à marcher pour aller chercher de l'eau pour leur famille. Dans les campagnes africaines, les femmes parcourent en moyenne six kilomètres par jour en portant 20 kilos d'eau. Ces trajets quotidiens ne sont pas seulement longs, ils peuvent aussi être dangereux. Les femmes et les filles sont souvent exposées à des risques de violence et d'agression en cours de route. À cela s'ajoute le fait que les heures que les filles passent à aller chercher de l'eau sont des heures qu'elles ratent en classe, en faisant leurs devoirs ou tout simplement en tant qu'enfants.

 

Lorsque les parrainages d'enfants fournissent de l'eau potable aux communautés, ils libèrent les femmes et les filles de la nécessité d'aller chercher de l'eau tout au long de leur vie. L'eau propre donne aux femmes et aux filles plus de temps pour aller à l'école, gagner un revenu et saisir les autres opportunités qui s'offrent à elles. Elle contribue à les mettre sur un pied d'égalité avec les hommes et les garçons de leur entourage et crée des opportunités pour les femmes de s'impliquer de manière plus significative dans la société.

 

 

 

Chine : une fille et un homme dans un parterre de blettes.L'enfant parrainé Zhu et son père récoltent des légumes pour leur propre consommation et pour la vente.

 

Plus de nourriture dans l'assiette des enfants

Dans de nombreuses régions des pays en développement, les enfants ne se demandent pas d'où vient leur nourriture - ils savent qu'elle pousse juste devant leur porte, dans la terre. Plus d'un milliard de personnes dans le monde vivent de l'agriculture, et dans certains pays en développement, l'agriculture représente environ un quart du produit intérieur brut. Pour les familles qui dépendent des aliments qu'elles cultivent non seulement pour leurs revenus, mais aussi pour leur alimentation, l'eau est tout. Si les communautés n'ont pas assez d'eau pour l'irrigation, les récoltes sont perdues et les enfants et leurs familles souffrent de la faim.

 

Lorsque les parrainages d'enfants permettent aux communautés d'avoir un accès fiable à l'eau, les familles peuvent cultiver davantage de cultures de meilleure qualité et élever du bétail en bonne santé. Cela signifie non seulement que les familles peuvent nourrir leurs enfants avec des aliments nutritifs, mais aussi qu'elles disposent d'une source de revenus plus fiable pour répondre aux besoins de leurs enfants, par exemple des uniformes et des livres scolaires, des médicaments en cas de maladie ou des économies budgétaires pour des projets ou des frais futurs.

 

 

Kenya : une femme et deux filles se tiennent devant un champ recouvert d'un film plastique.Felistus Stombua avec ses deux filles à côté de son champ qu'elle peut irriguer grâce à une pompe solaire. 

 

Il permet de nouvelles approches

Les personnes vivant dans la pauvreté sont en première ligne dans un monde en mutation où les sécheresses, les inondations et autres phénomènes climatiques extrêmes seront de plus en plus fréquents. Les parrainages d'enfants aident les familles à s'adapter, à acquérir des connaissances et à apprendre de nouveaux modes d'action qui permettront à la fois de réduire la vulnérabilité des familles aux chocs climatiques et de gérer et protéger leurs ressources naturelles de manière plus durable.

 

Il peut s'agir d'apprendre de nouvelles techniques de collecte et d'économie de l'eau de pluie, comme le paillage des jardins, la micro-irrigation et la plantation d'arbres, ou de connecter les familles aux nouvelles technologies intelligentes auxquelles elles n'auraient pas accès autrement.

 

Felistus est une petite agricultrice au Kenya qui a reçu une pompe à eau fonctionnant à l'énergie solaire. Grâce à la pompe, elle peut désormais irriguer ses champs toute l'année, sans frais supplémentaires de diesel ou d'essence. "Avant le projet, ma ferme était complètement nue", explique Felistus. "Avant, je plantais des arbres qui finissaient par sécher, mais maintenant ils poussent bien. J'ai maintenant 40 manguiers, 25 papayers et plusieurs bananiers".

 

Ghana : une jeune fille puise de l'eau au robinet qui coule.L'enfant parrainé Awubanya Cecilia remplit son bassin d'eau à la fontaine. World Vision a installé la pompe à cet effet.

 

Il survit aux générations

Les solutions d'eau ne changent pas seulement la vie d'un enfant sur le moment - elles peuvent fournir de l'eau potable à toute une communauté pendant des générations. Lorsqu'une communauté dispose d'une source d'eau fiable, de nouvelles opportunités s'ouvrent à tous ses habitants, car elles améliorent la santé, l'éducation, l'agriculture, l'accès à la nourriture, les revenus et bien plus encore. L'eau change les perspectives d'avenir de la communauté.

 

À long terme, nos projets de développement financés par des parrainages d'enfants aident les communautés à mettre en place des forages, des pompes manuelles, des pompes à énergie solaire et à collecter l'eau de pluie. Ensemble, nous veillons à ce que les communautés disposent des connaissances et des compétences nécessaires pour maintenir leurs systèmes d'eau en état de marche, en créant des comités chargés d'entretenir et de gérer les points d'eau. Et cela fonctionne : Selon une étude de l'université de Caroline du Nord, 8 puits sur 10 que nous avons creusés au Ghana continuent de fournir de l'eau potable après presque deux décennies, soit 33 % de plus que la moyenne du secteur.

 

 

Permettez aux enfants de grandir en bonne santé avec de l'eau propre. Parrainez un enfant.

 

 

 

 

 

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article-45775 Wed, 22 Mar 2023 07:14:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Wie Wasser das Leben von Kindern verändert https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/wie-wasser-das-leben-von-kindern-veraendert-1/ Wasser macht 70 % der Erdoberfläche und 60 % des menschlichen Körpers aus. Und genau wie Nahrung und medizinische Versorgung ist Wasser eine der Grundvoraussetzungen, die Kinder brauchen, um sich aus der Armut zu befreien. Hier sind sechs Ansätze, wie wir mit Wasser das Leben von Kindern verändern.  

Text: Aimée Pearce und Elissa Webster, World Vision International

 

Es macht 70 % der Erdoberfläche und 60 % des menschlichen Körpers aus, und doch halten die meisten von uns es für selbstverständlich. Aber Wasser ist lebensnotwendig – so lebensnotwendig, dass keiner von uns mehr als ein paar Tage ohne Wasser überleben kann. Aber es ist noch mehr als das! Der Zugang zu Wasser beeinflusst unser Leben in vielerlei Hinsicht, von der Nahrung, die wir zu uns nehmen, über unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden bis hin zu unserer Bildung und unseren wirtschaftlichen Möglichkeiten.

 

Weltweit haben 785 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Auswirkungen sind über Gemeinschaften und Generationen hinweg zu spüren und halten Kinder und ihre Familien in einem Kreislauf der Armut gefangen. 

 

Aus diesem Grund verschaffen wir alle 10 Sekunden einem weiteren Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Wie Nahrung und Gesundheitsfürsorge gehört Wasser zu den Grundbedürfnissen, die Kinder brauchen, um sich aus der Armut zu befreien – und darum befähigen wir gemeinsam Kinder, genau das zu tun. Allein im letzten Jahr haben wir mehr als eine halbe Million Menschen in unseren Projektgebieten mit sauberem Wasser versorgt. Diese Projektarbeit finanzieren wir durch Kinderpatenschaften.

 

Die folgenden sechs Beispiele zeigen, wie unsere durch Kinderpatenschaften finanzierten Entwicklungsprojekte mit Wasser das Leben von Kindern verändern:

  • Wasser ist einer unserer besten Schutzmechanismen gegen Krankheiten.
  • Wasser hält Kinder in der Schule. (Wie das geht, steht in unserem Newsroom.)
  • Wasser schafft gleiche Bedingungen für alle.
  • Wasser bringt mehr Essen auf die Teller der Kinder.
  • Wasser ermöglicht neue Ansätze.
  • Wasser überdauert Generationen.

 

Händewaschen, auch mit einfachen Mitteln, ist ein guter Schutz gegen übertragbare Krankheiten.

 

Es ist einer unserer besten Schutzmechanismen gegen Krankheiten

Sauberes Wasser ist ein Eckpfeiler guter Hygiene, und Covid-19 hat uns alle daran erinnert, wie wichtig gute Hygiene wirklich ist. Aber schon vor der Pandemie war die einfache Praxis des Händewaschens ein Lebensretter in Gegenden, in denen vermeidbare und behandelbare Krankheiten jedes Jahr das Leben von Millionen Kindern zerstörten. 
 
Händewaschen ist heute mehr denn je einer unserer besten Schutzmechanismen gegen Krankheit und Seuchen. Kinderpatenschaften haben dafür gesorgt, dass 35,2 Millionen Menschen seit Beginn der Covid-19-Pandemie über die Bedeutung des Händewaschens und der Hygiene aufgeklärt wurden, und mehr als 115’000 Gemeinden erhielten neue öffentliche Anlagen zum Händewaschen. Das Gleiche gilt für Tausende von medizinischen Einrichtungen, die nun besser ausgestattet sind, um die Gesundheit der Bevölkerung für kommende Generationen zu erhalten. Kindern gute Hygienepraktiken wie das Händewaschen beizubringen, hat auch einen Multiplikatoreffekt, da die Kinder das Gelernte mit ihren Familien und Freunden teilen und so dazu beitragen, das Bewusstsein in ihrem Umfeld zu verbreiten.

 

Ein Mädchen in Kolumbien trinkt am frisch installierten Wasserhahn und muss keine Angst vor Krankheiten haben.

 

Es hält Kinder in der Schule

Stellen Sie sich einen Schulhof vor, auf dem es keinen Wasserhahn gibt, aus dem man nach einem staubigen Fussballspiel in der Mittagspause trinken kann, oder eine Toilettenanlage ohne Wasser zum Händewaschen oder Putzen. Wenn Kinder in der Schule kein Wasser bekommen, sinkt die Anwesenheit, vor allem bei Mädchen, die in der Pubertät sind und für ihre Periode angemessene Toiletten und Wasser benötigen. Auf der anderen Seite kann eine Wasserquelle in der Schule dazu beitragen, dass Kinder und ihre Familien, die sonst weite Strecken zu Fuss zurücklegen müssten, um an Wasser zu kommen, mit ihrer Schule verbunden bleiben.
 
Deshalb helfen unsere Entwicklungsprojekte den Gemeinden, Schulen mit sauberem Wasser zu versorgen, indem sie Wasserpumpen bauen, Bohrungen vornehmen und Wasserhähne und Toiletten installieren. Die Wasserversorgung in Schulen stellt sicher, dass die Schüler und das Personal einfachen Zugang zu Wasser haben, das sie zum Trinken und für viele andere Aktivitäten während des Tages benötigen. 

 

Auch in Mosambik müssen Frauen und Mädchen teilweise kilometerweit zur nächsten Wasserstelle gehen, um Wasser zu holen.

 

Es schafft gleiche Bedingungen für alle

Vielerorts ist das Wasserholen Aufgabe der Frauen. Jeden Tag verbringen Frauen und Mädchen weltweit 200 Millionen Stunden zu Fuss, um Wasser für ihre Familien zu holen. Im ländlichen Afrika legen Frauen jeden Tag durchschnittlich sechs Kilometer zurück und tragen dabei 20 Kilogramm Wasser. Diese täglichen Wege sind nicht nur lang, sie können auch gefährlich sein. Die Frauen und Mädchen sind unterwegs oft der Gefahr von Gewalt und Übergriffen ausgesetzt. Hinzu kommt, dass die Stunden, die die Mädchen mit dem Wasserholen verbringen, Stunden sind, die sie im Klassenzimmer, bei den Hausaufgaben oder einfach als Kinder verpassen. 
 
Wenn Kinderpatenschaften sauberes Wasser für Gemeinden bereitstellen, befreien sie Frauen und Mädchen von der lebenslangen Notwendigkeit, Wasser zu holen. Sauberes Wasser verschafft Frauen und Mädchen mehr Zeit, um zur Schule zu gehen, ein Einkommen zu erzielen und andere Chancen zu nutzen, die sich ihnen bieten. Es trägt dazu bei, dass sie mit den Männern und Buben in ihrem Umfeld gleichziehen können, und schafft Möglichkeiten für Frauen, sich auf sinnvollere Weise in die Gesellschaft einzubringen.

 

Patenkind Zhu und ihr Vater ernten Gemüse für den Eigenbedarf und den Verkauf.

 

Es kommt mehr Essen auf die Teller der Kinder

In vielen Regionen in den Entwicklungsländern fragen sich die Kinder nicht, woher ihr Essen kommt – sie wissen, dass es direkt vor ihrer Haustür in der Erde wächst. Weltweit leben mehr als 1 Milliarde Menschen von der Landwirtschaft, und in einigen Entwicklungsländern macht die Landwirtschaft etwa ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts aus. Für Familien, die nicht nur für ihr Einkommen, sondern auch für ihre Ernährung auf die von ihnen angebauten Lebensmittel angewiesen sind, ist Wasser alles. Wenn die Gemeinden nicht genug Wasser für die Bewässerung haben, fallen die Ernten aus und die Kinder und ihre Familien müssen hungern. 
 
Wenn Kinderpatenschaften den Gemeinden einen zuverlässigen Zugang zu Wasser ermöglichen, können die Familien mehr und bessere Feldfrüchte anbauen und gesundes Vieh halten. Das bedeutet nicht nur, dass die Familien ihre Kinder mit nahrhaften Lebensmitteln ernähren können, sondern auch, dass sie über eine verlässlichere Einkommensquelle verfügen, um die Bedürfnisse ihrer Kinder zu befriedigen, z. B. Schuluniformen und -bücher, Medikamente für den Krankheitsfall oder Haushaltsersparnisse für zukünftige Pläne oder Kosten.

 

Felistus Stombua mit ihren beiden Töchtern neben ihrem Feld, das sie mit einer Solarpumpe bewässern kann.

 

Es ermöglicht neue Ansätze

Menschen, die in Armut leben, stehen an der vordersten Front einer sich verändernden Welt, in der Dürren, Überschwemmungen und andere extreme Wetterereignisse immer häufiger auftreten werden. Kinderpatenschaften helfen den Familien, sich anzupassen, Wissen aufzubauen und neue Handlungsweisen zu erlernen, die sowohl die Anfälligkeit der Familien für Klimaschocks verringern als auch ihre natürlichen Ressourcen nachhaltiger verwalten und schützen. 
 
Dazu kann das Erlernen neuer Techniken zur Regenwassersammlung und -einsparung gehören, wie z. B. das Mulchen von Gärten, Mikrobewässerung und das Pflanzen von Bäumen, oder der Anschluss von Familien an neue intelligente Technologien, zu denen sie sonst keinen Zugang hätten. 
 
Felistus ist eine Kleinbäuerin in Kenia, die eine solarbetriebene Wasserpumpe erhalten hat. Dank der Pumpe kann sie ihre Felder nun das ganze Jahr über bewässern, ohne zusätzliche Kosten für Diesel oder Benzin. «Vor dem Projekt war meine Farm völlig kahl», sagt Felistus. «Früher habe ich Bäume gepflanzt, die dann vertrocknet sind, aber jetzt gedeihen sie gut. Ich habe jetzt 40 Mangobäume, 25 Papaya-Bäume und mehrere Bananenstauden.»

 

Patenkind Awubanya Cecilia füllt ihr Wasserbecken am Wasserbrunnen. World Vision hat die Pumpe dazu installiert. 

 

Wasser überdauert Generationen

Wasserlösungen verändern nicht nur das Leben eines Kindes im Moment – sie können eine ganze Gemeinschaft über Generationen hinweg mit sauberem Wasser versorgen. Wenn eine Gemeinschaft über eine zuverlässige Wasserquelle verfügt, eröffnen sich für alle Einwohner neue Möglichkeiten, denn sie verbessern die Gesundheit, die Bildung, die Landwirtschaft, den Zugang zu Lebensmitteln, das Einkommen und vieles mehr. Wasser verändert die Zukunftsperspektiven der Gemeinschaft.
 
Langfristig helfen unsere durch Kinderpatenschaften finanzierten Entwicklungsprojekte den Gemeinden bei der Einrichtung von Bohrlöchern, Handpumpen, solarbetriebenen Pumpen und der Sammlung von Regenwasser. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Gemeinden über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um ihre Wassersysteme in Betrieb zu halten, indem wir Komitees gründen, die die Wasserstellen warten und verwalten. Und es funktioniert: Laut einer Studie der Universität von North Carolina liefern 8 von 10 der von uns in Ghana gebohrten Brunnen auch nach fast zwei Jahrzehnten noch sauberes Wasser – das sind 33 % mehr als im Branchendurchschnitt. 


  
Ermöglichen Sie Kindern ein gesundes Heranwachsen mit sauberem Wasser. Übernehmen Sie eine Kinderpatenschaft

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article-45777 Wed, 22 Mar 2023 01:00:00 +0100 47.4026392 8.616362200000026 Un an de sauvetage d'enfants aux Philippines https://www.worldvision.ch/de/aktuelles/newsroom/news/un-an-de-sauvetage-denfants-aux-philippines/ Notre programme ‘Sauveurs d'enfance’ aide les enfants et leurs familles dans le sud des Philippines à survivre, à se rétablir et à se construire un avenir dans une situation difficile.  

Texte et photos : Mark Gil Elnar, spécialiste de la communication du projet Childhood Rescue, World Vision Philippine

 

Marawi et Cotabato City se trouvent sur l'île de Mindanao, au sud des Philippines. La population, majoritairement musulmane, vit sous les feux croisés du conflit entre groupes militants et terroristes rivaux.
En 2017, un siège a commencé, qui a brusquement changé la vie des gens.
Pendant cinq mois, les militants et les forces gouvernementales ont combattu, détruisant des milliers de maisons, d'entreprises et d'infrastructures. Jusqu'à 360 000 personnes ont été contraintes de fuir vers des régions voisines. Quatre ans plus tard, de nombreuses familles ne peuvent toujours pas rentrer chez elles et vivent dans des colonies pour personnes déplacées à l'intérieur du pays (Internally Displaced Population, IDP).
En raison du manque de sécurité, de santé, de nourriture et d'éducation, les enfants sont particulièrement vulnérables aux offres de recrutement des groupes militants. Le programme Sauveurs d'enfance ‹Childhood Rescue› aidera les enfants à construire leur avenir grâce à l'éducation, la santé et la consolidation de la paix.

La situation de départ :

  • Les comportements terroristes et militants sapent la stabilité sociale et l'avenir des enfants
  • Les attentats terroristes et les enlèvements sont monnaie courante dans la région
  • Les catastrophes naturelles posent de grandes difficultés aux familles de la région.

 

Programme Sauveur d'enfance

En 2022, ‹Childhood Rescue› a démarré sur l'île de Mindanao, au sud des Philippines. L'équipe s'est rapidement mise au travail. En si peu de temps, ils ont fait des progrès étonnants et soutenu une multitude d'initiatives.

Les mesures que nous prenons :

  • Santé et alimentation
  • Moyens de subsistance et sources de revenus
  • Mesures de consolidation de la paix
  • Protection et bien-être des enfants
  • Préparation aux catastrophes
  • Mesures d'urgence en cas de catastrophe naturelle

 

Voici quelques exemples de la manière dont vos dons aident les enfants et leurs familles à Mindanao (Philippines) à survivre, à se rétablir et à se construire un avenir :

  • Ateliers pour la paix
  • L'éducation est si importante
  • Formation professionnelle
  • Savoir écrire
  • Protection contre les catastrophes
  • Une base de vie assurée
     

Ateliers pour la paix

Les mesures de construction de la paix et les formations à la protection des enfants sont très importantes à Mindanao. Le recrutement par des groupes militants est un problème bien réel. Vous voyez ici des jeunes qui, à la fin d'un atelier, signent leur nom sur un journal mural en signe de leur décision de s'engager pour la paix dans leurs quartiers. Ces activités ont été menées avec succès dans 37 barangays (banlieues) de la ville de Cotabato et 97 barangays de la ville de Marawi. 
 

L'éducation est si importante

Consmarie (à droite) travaille depuis 20 ans comme responsable de l'éducation au ministère de l'Éducation pour les enfants : « J'ai été profondément touchée lorsque j'ai appris que les enfants n'avaient rien appris pendant un an à cause de la pandémie. J'avais peur qu'ils oublient la valeur de l'éducation dans leur vie. J'ai senti à quel point il était important que les enfants apprennent à nouveau, et c'est pourquoi je suis heureuse de pouvoir organiser un camp de lecture d'été avec l'aide de World Vision. » Nous avons soutenu son camp de lecture en lui fournissant du matériel et des ressources éducatives. En tant qu'avocate des enfants, elle se rend toujours le week-end dans l'un des villages de sa région qui se trouvent sous le seuil de pauvreté et invite les enfants qui ne peuvent pas aller à l'école normale à participer au camp de lecture.

 

Formation professionnelle

Pour pouvoir assurer leur avenir, les jeunes ont besoin de qualifications professionnelles après avoir terminé leur scolarité. Nous les soutenons dans cette démarche. Cette photo a été prise le 29 novembre 2022, le dernier jour de classe de 25 jeunes de 5 Barangays qui ont terminé avec succès leur formation de carreleur auprès de notre entreprise partenaire Technical Education Skills Development (TESD). "J'ai développé mes compétences et je suis en mesure de postuler pour mon futur emploi. Cela me permettra de faire carrière, de gagner ma vie et de subvenir aux besoins quotidiens de ma famille. Merci de nous avoir offert cette opportunité unique", se réjouit un élève. (NDLR : dans de nombreux pays, il n'existe pas de système de formation dual comme en Suisse. Celui qui n'a pas assez d'argent pour suivre une formation passe facilement à travers les mailles du filet).

 

Savoir écrire

« J'ai retrouvé ma passion pour l'écriture. Je sais maintenant comment organiser mes pensées pour écrire clairement », raconte Norhasan, 17 ans, un élève de Cotabato City qui a participé à la formation à l'alphabétisation de World Vision (photo). « Cette formation aide les jeunes comme moi à en apprendre davantage. Je conseille aux jeunes d'apprécier la beauté de l'écriture. J'espère qu'ils reconnaîtront les bienfaits qui découlent de la lecture et de l'écriture. J'espère aussi qu'ils ne perdront pas leur temps à s'habituer aux jeux en ligne, car cela détruit leur concentration », dit-il.

 

Protection contre les catastrophes

Les habitants de Mindanao connaissent les effets des catastrophes naturelles. Cette année, les typhons et les inondations ont détruit les maisons de nombreuses personnes. Nous avons apporté une aide d'urgence pour aider les familles à surmonter les conséquences, mais comme nous voulons construire un avenir durable, les cours de préparation aux catastrophes sont une priorité, comme ici avec le cours spécialement conçu pour les enfants.

 

Une base de vie assurée

Mindano dispose d'un magnifique lac qui a longtemps permis une bonne pêche, source de revenus et de nourriture pour de nombreuses familles. Ces dernières années, les effets du siège de Marawi, l'économie affaiblie du sud du pays, l'éruption volcanique et les catastrophes climatiques ont entraîné un déclin de la pêche et des moyens de subsistance. Le programme Sauvons l'enfance aide les petites entreprises à établir des moyens de subsistance sûrs et à créer des sources de revenus. « Je suis sûr que mes prises vont augmenter et donc mes revenus, car mon filet de pêche est neuf et n'est plus percé », se réjouit Nasroding (photo). Il a fait partie des pêcheurs qui ont bénéficié d'une aide pour réparer leur équipement cassé, de nouveaux filets et d'une formation sur les moyens de subsistance.

 

Vous souhaitez aider les enfants dans les situations les plus difficiles ? Devenez sauveurs d'enfance !

 

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