Ein Stück Heimat
Sie müssen fliehen. Von einem Tag auf den nächsten. Was würden Sie mitnehmen, um sich an Ihre Heimat erinnern zu können?
Kartoffelauflauf, Stocki mit Erbsen oder Gehacktes mit Hörnli - welches Gericht verbinden Sie mit Heimat?
Für viele Menschen bleibt das Essen die einzige Erinnerung an ein Zuhause, das sie auf meist unwürdige Weise aufgrund von Krieg, Konflikten und Katastrophen verlassen mussten. Essen ist so viel mehr als eine Mahlzeit: es ist eine Erinnerung, ein Gefühl, eine gemeinsame Erfahrung. 79.5 Millionen Menschen befinden sich zurzeit auf der Flucht. Zum Weltflüchtlingstag blicken wir über unseren Tellerrand hinaus und machen mit dieser Rezepteserie auf die weltweite Flüchtlingssituation aufmerksam.
Hier startet die kulinarische Weltreise.
Die Rezepte stammen von jenen, die ihr Zuhause verlassen mussten und für die ein Gericht oft das einzige Stück Heimat bleibt. Alle Rezepte können Sie einfach nachkochen oder -backen.
Wir wünschen «än Guete»!
PAPADUM AUS BANGLADESCH
Papadum ist ein sehr dünner frittierter Fladen, der traditionell aus Urdbohnenmehl zubereitet wird und häufig als Beilage oder Zwischenmahlzeit gegessen wird.
DOLMA AUS DEM IRAK
Dolma ist ein Rezept für gefülltes Gemüse, für das es im Nahen Osten, in der Türkei, auf dem Balkan und in Zentralasien zahlreiche Variationen gibt.
MUNDYOLI AUS SAMBIA
Mundyoli ist ein köstliches Gericht aus Sambia und besteht aus Erdnüssen und getrockneten Kürbisblättern und wird im Süden Sambias oft zum Mittagessen gegessen.
KÄSEGEPÄCK AUS SYRIEN
Dieses würzige, nahrhafte Käsegebäck wird nicht nur in Syrien, sondern im ganzen Nahen Osten gebacken.
MAN'OUSHE AUS DEM LIBANON
Man'oushe finden Sie bei jedem traditionellen libanesischen Frühstück. Das libanesische Fladenbrot wird oft mit Za'atar (einem Gemisch aus Thymian, Sumach, Sesam und Salz) bestrichen.
IRIO AUS KENIA
Irio ist eine Spezialität der Kikuyu, einer bantusprachigen ethnische Gruppe im ostafrikanischen Kenia. Irio wird als eigenständiges Gericht oder auch als Beilage serviert.