Rund vier Jahre ist es her, dass über 700’000 Rohingya - darunter 400’000 Kinder - aus Myanmar vor Gewalt, Massakern und Vergewaltigung fliehen mussten. Vor allem das myanmarische Militär war für die Greueltaten verantwortlich - und im Februar 2021 hat es sich erneut an die Macht geputscht. Was bedeutet das für die im Land verbleibenden Rohingya und diejenigen, die in Bangladesch auf Rückkehr hoffen?
Regierungen weltweit informieren ihre Bevölkerung darüber, wie sie sich vor COVID-19 schützen müssen. Was aber, wenn man der Sprache nicht mächtig ist? Mit diesem Problem fand sich World Vision Thailand in der Provinz Ranong konfrontiert, wo 50'000 fremdsprachige Migranten leben.
«Als unser Boot unterging, sprang ich ins Wasser und suchte nach meinen drei Kindern. Aber es war zu spät. Ich konnte sie nicht finden.» Die Stimme von Sona Mia, dem Ehemann von Almarzan, bebt, als er erzählt.
Die Strapazen von Fizas Flucht aus Myanmar haben ihren brutalen Tribut gefordert: Nach nur acht Tagen verliessen ihren neugeborenen Sohn die Lebenskräfte.
Wie der Militärputsch in Myanmar die Lage der Rohingya verschlechtert
COVID-19: Information ist jetzt das Wichtigste
Almarzan hat drei ihrer Kinder auf der Flucht aus Myanmar verloren
BANGLADESCH: KEIN GRAB FÜR ANAJ IM FLÜCHTLINGSCAMP
Über 400‘000 Menschen der muslimischen Rohingya-Minderheit sind seit Beginn der Kämpfe Ende August von Myanmar nach Bangladesch geflohen. World Vision bereitet die Nothilfe vor.
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