Als 10-Jähriger sollte man nicht auf dem Bau schuften müssen. World Vision hilft Kindern zurück ins Klassenzimmer.
Kosmetikprodukte lassen Sie vielleicht strahlen und glänzen, aber hinter dem Glitzer von Schönheits- und Kosmetikprodukten verbirgt sich ein hässliches Geheimnis: Kinderarbeit
Jedes Kind hat das Recht, vor allen Formen von Kindesmissbrauch, einschliesslich Kinderarbeit, geschützt zu werden. Was ist, wenn Umstände im Leben uns dazu bringen, dabei eine Ausnahme zu machen?
Kinderarbeit ist in vielen Teilen Lateinamerikas nach wie vor weitverbreitet. Kinder helfen ihren Eltern beim Geldverdienen und verpassen damit wichtig Unterrichtsstunden und den Anschluss auf eine gute Berufsausbildung. Mit einem innovativen Ansatz will World Vision nicht nur gegen die Kinderarbeit ankämpfen, sondern auch die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle verhindern.
Philippinen: Aus der Kinderarbeit zurück in die Schule
Die hässliche Wahrheit hinter Schönheitsprodukten
«Keine Kinderarbeit in meinem Haus!»
Bolivien: Weniger Kinderarbeit – dank Recycling
Kinderarbeit ist in der Dominikanischen Republik noch weit verbreitet. Eine Konferenz widmete sich vor kurzem vertieft diesem Missstand.
Das neue Schuljahr ist hierzulande bereits im vollen Gange. Überall auf der Welt freuen sich die Kinder, wieder in die Schule gehen zu können. Nach und nach wird Präsenzunterricht wieder möglich und auch die Kleinsten haben das Glück, im Klassenzimmer in ihre Schulzeit zu starten und nicht zu Hause vor dem Bildschirm.
Rund jedes 10. Kind muss arbeiten. Das raubt Kindern ihre Kindheit und die Chance, durch Bildung der Armut zu entkommen. Auch wenn sich NGOs wie World Vision seit Jahren dagegen einsetzen, ist Kinderarbeit nach wie vor ein grosses Problem. Was kann die Welt dagegen tun?
Bithi und ihre 20 Kolleginnen schneidern Jeans im Eiltempo. Rund 480 Designerjeans pro Tag werden hier zusammengenäht, Designerjeans, die sich die Schneiderinnen nie leisten können. Als Bithi ihre erste Jeans zusammennähte, war sie keine 13 Jahre alt.
Weltweit müssen 168 Mio. Kinder arbeiten statt zur Schule gehen. Die Uno-Mitgliedstaaten haben sich in ihren nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) verpflichtet, dies bis 2025 zu ändern – aber wir sind noch weit davon entfernt!
World Vision Schweiz