Text: Monika Hartmann, World Vision Schweiz
Trotz der schwierigen Zeiten, die Familien in anderen Ländern ungleich härter trifft als uns, gibt es immer wieder gute Nachrichten aus unseren Projekten. Heute haben wir Grund zum Feiern! Nach vielen Jahren Aufbauarbeit übergeben wir drei unserer durch Patenschaften finanzierten Entwicklungsprojekte an die Bevölkerung. Gemeinsam haben wir geschafft, was Ziel aller Entwicklungsprojekte ist: den Familien all das zu vermitteln, was sie brauchen, um aus eigener Kraft für ihre Kinder eine krisensichere Lebensgrundlage zu schaffen.
Der neue Brunnen von World Vision: Endlich sauberes Wasser mitten im Dorf!
Aparajita, Indien
Aparajita liegt südlich von Lalitpur im Bundesstaat Uttar Pradesh. Diese abgelegene und unfruchtbare Region gehört zu den ärmsten Gebieten Indiens. Um benachteiligten Menschen, z. B. aus den niederen Kasten, den Wanderarbeitern und der Volksgruppe der Saharia zu helfen, lancierte World Vision 1999 das Entwicklungsprojekt Aparajita. Dank der grosszügigen Beiträge unserer Patinnen und Paten haben wir seither viel erreicht:
Abschlussbericht Aparajita lesen
Stolz mit Schuluniform! Bildung ist ein wichtiger Schlüssel, um aus der Armut herauszukommen.
Jalchatra, Bangladesch
150 km nördlich der Hauptstadt Dhaka im Distrikt Tangail liegt der Bezirk Madhupur. Es herrscht subtropisches Monsunklima. 19 % der Bevölkerung gehören zum Volk der Garo, eine christliche Minderheit. Eine hohe Analphabetenrate, eine schlechte Gesundheitsversorgung und ein sehr niedriges Einkommen stürzten viele Menschen in Leid und Not. 1999 wurde hier das Entwicklungsprojekt Jalchatra lanciert. Mit Hilfe der regelmässigen Patenbeiträge konnten wir das Leben der Familien und Kinder seither deutlich verbessern:
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Mmmh, schmeckt das fein! Mütter lernen gemeinsam, ihren Kindern gesunde Mahlzeiten zuzubereiten.
Sebkha, Mauretanien
Einer der ärmsten Stadtteile Nouakchotts ist Sebkha, westlich vom Stadtzentrum am Meer gelegen. Der Boden ist wegen der Nähe zum Meer und häufiger Überschwemmungen sehr salzig. Über 50’000 Menschen haben sich hier seit den 70er-Jahren angesiedelt, um den Folgen der Dürrekatastrophen auf dem Land zu entgehen. Doch die Entwicklung der städtischen Infrastruktur hat mit dem schnellen Bevölkerungswachstum nicht mitgehalten. Unser Entwicklungsprojekt begann 1999 und konnte unter anderem folgendes bewirken:
Mit einer Patenschaft solidarisieren Sie sich mit den am meisten benachteiligten Menschen der Welt. Ziel unserer Entwicklungsprojekte ist nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe zum Wohl der Kinder.