Vietnam: «Es war unglaublich, mein Patenkind persönlich zu treffen.»
1. Oktober 2022
Die Patin Laure Sewer-Burdet (achte von links, oben) und ihre Tochter (fünfte von links, unten) haben das Patenkind Lan (vierte von links, vorne) in Vietnam besucht.
World Vision Schweiz und Liechtenstein (WVS&L): Welchen Eindruck hat das vor kurzem abgeschlossene World Vision-Projekt, von dem Ihr Patenkind profitierte, bei Ihnen hinterlassen?
Laure Sewer-Burdet: Wir haben verschiedene Projekte besucht. Zuerst das Projekt des Jugendzentrums, dann das Dorf mit dem von Frauen geleiteten Finanzhilfesystem und schliesslich den Bildungsort für Frauen in Bezug auf Kindererziehung (positive Disziplin), Kinderernährung, Strassenbau....
In allen drei Projekten fand ich die Dinge gelungen, die Einheimischen zufrieden mit dem Ergebnis und sehr vorteilhaft für sie. Sie sind nun in der Lage, das Begonnene selbstständig fortzuführen. In einigen Punkten haben sie mir von einem echten Mentalitätswandel berichtet.
WVS&L: Was war der Hauptgrund, warum Sie Ihr Patenkind besuchen wollten?
Ich wollte Lan besuchen, um nach den verschiedenen Gesprächen, die wir geführt haben, ihr Gesicht live zu sehen. Zudem ging es mir darum, die Wirkung der Gelder, die ich nun seit mehreren Jahren an World Wision spende, mit eigenen Augen zu sehen. Ich hatte mich manchmal gefragt, ob mein Geld im Zielland ankommt und ob sich etwas verändert hat.
Das, was ich sah, war positiv und ermutigte mich, meine Unterstützung für World Vision fortzusetzen.
Wir besuchten, wie oben erwähnt, drei Projekte in Vietnam. Zu zweien davon begleitete uns Lan. Es war unglaublich, sie in echt zu sehen und zu sehen, dass es ihr gut geht. Sie war mit ihrem Papa unterwegs. Wir konnten uns austauschen und ihr Fragen stellen. Lan war sehr schüchtern, aber ich glaube, sie war auch zufrieden mit diesem Tag. Wir haben gemeinsam an Spielen im Jugendzentrum teilgenommen. Lan, meine Tochter und ich wurden schnell integriert und es gab einen regen Austausch.
WVS&L: Welche Erinnerungen werden Ihnen an diese Reise bleiben?
Positiv in Erinnerung bleiben werden mir die Projekte, die Begegnungen mit den Menschen, all das Lächeln, das uns entgegengebracht wurde. Aber auch der besondere Moment mit dem Patenkind, die Erklärungen unserer Begleiterin, der Austausch mit der lokalen Bevölkerung und der herzliche Empfang.
Negativ in Erinnerung bleiben werden mir die Fahrten: Sie waren für einen einzigen kurzen Tag in Quan Son ziemlich lang. Und wir bedauerten, dass wir Lans Familie nicht treffen und einen Moment in ihrem privaten Lebensraum verbringen konnten.
World Vision ist eine seriöse Organisation, deren Projekte konkret und erfolgreich sind. Auch die Vertreter vor Ort haben ihre Arbeit gewissenhaft gemacht und konnten uns die Ergebnisse erklären. Ich war froh, dass ich all diese Projekte unterstützen konnte und dazu beigetragen habe, der lokalen Bevölkerung und den Kindern dort mehr Hoffnung für die Zukunft zu geben.
Möchten auch Sie Kindern Hoffnung auf eine gute Zukunft geben? Werden Sie Patin oder Pate!
