The walk of our Life: In Asien angekommen

Schon 2 600 Kilometer haben der Schweizer Simon Niggli und der Österreicher Christoph Obmascher auf ihrem «Walk of our Life» zurückgelegt. Nach 4 Monaten sind sie in der Türkei angekommen und haben da einen grossen Meilenstein erreicht: die Grenze zu Asien. 

Aber der Reihe nach: In den letzten Wochen wanderten Niggli und Obmascher durch Bulgarien. Besonders Plowdiw, die zweitgrösste Stadt des Landes, hatte es den beiden angetan. Als letzten Akt in Bulgarien wurden sie dann ihre Winterkleider los, wodurch die Rucksäcke um 2 bis 3 Kilogramm leichter wurden. In einem Paket schickten sie die Waren nach Kirgistan – dort holen sie sie im Oktober bei einem Couchsurfer wieder ab. Vertrauen ist dabei – und auf der ganzen Reise – essentiell: «Der Reisende vertraut in verschiedensten Situation darauf, dass nichts passiert und alles gut kommt», so Simon Niggli.

Schweigen während dem Wandern
Nach der Grenzüberschreitung nach Bulgarien waren er und sein Begleiter schon bald am Marmarameer und dann in Istanbul. In der Metropole gönnten sich die beiden 3 Tage Pause und besuchten die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Aber leider sahen sie auch die vielen syrischen Flüchtlinge, die vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land fliehen mussten und nun in Istanbul gestrandet sind.

Dann überschritten Niggli und Obmascher den Bosporus und damit die Grenze zwischen Europa und Asien. Bei ihren stundenlangen Wanderungen reden die beiden übrigens nicht miteinander. Dann hören sie Musik, geniessen die Landschaft und haben viel Zeit, über das eigene Leben nachzudenken. In den Pausen und am Abend diskutieren sie aber viel und über alles Mögliche: Land und Leute, Politik, Geschichte, Geographie, Kultur, Essen und, und, und. Die Themen gehen ihnen jedenfalls nicht aus. Als nächstes werden sie nun also über den asiatischen Teil der Türkei diskutieren können. 

Mehr Informationen: www.thewalkofourlife.com