Mongolei: Geschützter Wohnraum für 20 Familien

7. Dezember 2016

Frau und Kleinkind in der Mongolei stehen vor einer Baustelle eines Hauses.

Dank den neuen Häusern können Kinder in der Mongolei in einem sicheren und geschützten Zuhause aufwachsen.

In der Mongolei leben viele Familien ohne eigene Unterkunft und in sehr ärmlichen Verhältnissen. Einige finden Unterschlupf bei Gastfamilien oder Familienangehörigen, manche gar in verlassenen Gebäuden. Viele wohnen in traditionellen Jurten. Diese sind aber meist gemietet und befinden sich auf dem Land. Der Zugang zu Wasser, Elektrizität, Gesundheitsversorgung und Bildung fehlt. Die Jurten und kleine Sommerhäuser bieten oft auch zu wenig Platz für alle Familienmitglieder. Im Winter wird es in der Mongolei bis zu -40 Grad kalt – und ein warmes Zuhause zur Lebensnotwendigkeit.

Diese Umstände behindern vor allem das Aufwachsen der Kinder. Sie haben keinen Platz, um zu spielen und ihre Hausaufgaben zu machen. Die russige Luft, die durch die traditionellen Heizöfen verursacht wird, sowie fehlende sanitäre Anlagen und sauberes Trinkwasser führen u.a. zu ansteckenden Hautkrankheiten, die sich in überfüllten Räumlichkeiten rasch verbreiten. Ausserdem nehmen Fälle von häuslicher Gewalt und Kindsmissbrauch unter diesen Umständen stark zu.

Stabile Häuser für ein sicheres Zuhause
World Vision setzt sich dafür ein, dass Kinder in einem sicheren Zuhause gesund und geschützt aufwachsen können. In einem Wohnbauprojekt im Nordosten der Mongolei wurden dafür dieses Jahr stabile Häuser mit Backsteinmauern und einem robusten Dach erstellt.

In diesem Herbst erhielten 20 Familien ein neues Zuhause. Nach einer Schulung mit dem Bauingenieur bauten die Familien unter täglicher Anleitung ihre Häuser selbst und eigneten sich so das nötige Wissen an, um später kleine Arbeiten wie Renovationen oder Erweiterungsbauten selbstständig durchführen zu können. Zudem erhielten sie Schulungen zu diversen Themen wie gute Nachbarschaft, Abfallentsorgung und Trinkwassermanagement.

Durch dieses Projekt und dank der Unterstützung der Gebauer Stiftung verbesserten sich die Wohnbedingungen für rund 100 Menschen. Das eingezäunte Gelände ermöglicht den Kindern, in einer sicheren und geschützten Umgebung aufzuwachsen. Das Projekt hat aber nicht nur ein neues Zuhause für 20 Familien geschaffen, sondern den Teilnehmern auch etwas Wichtiges aufgezeigt: Auch wenn sie aus armen Verhältnissen stammen, sind sie nicht einfach nur Empfänger von Hilfe. Sondern sie sind imstande, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und hart für ihre Träume zu arbeiten.

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