Mali: SMS gegen vermeidbare Todesfälle

7. Mai 2015

SMS von Orange und World Vision an Kunden in Mali

Dieses SMS erhielten 5 Millionen Malier. World Vision will damit auf die schlechte Gesundheitsvorsorge von Müttern und Kindern aufmerksam machen.

In Mali erhielten 5 Millionen Orange-Kunden eine SMS mit dem Motto der diesjährigen Global Week of Action  von World Vision: «Santé de la mère et de l’enfant! Ne reculons devant rien pour atteindre Zéro décès d’enfant de moins de 5 ans.», zu Deutsch «Gesundheit der Mutter und des Kindes! Lasst uns vor nichts zurückschrecken, um null Todesfälle von Kinder unter 5 Jahren zu erreichen.» Die Aktion wurde ermöglicht durch eine Partnerschaft zwischen World Vision Mali und der Orange Foundation, der Stiftung des weltweit agierenden Telekommunikationsanbieters.  Um das Erreichen dieses Ziels zu gewährleisten, erleichtert World Vision Müttern und Kindern den Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung.

Rachel Mikanagu, zuständig für Kinderrechte und Kinderschutz bei World Vision Mali, ist begeistert von der Massnahme: «Durch das SMS konnten wir Fragen zur Gesundheit und die Bedürfnisse von Müttern und Kindern in die Öffentlichkeit bringen.» Auch die Orange Foundation sieht viele Vorteile der Kooperation: «Die Zusammenarbeit zwischen World Vision und der Orange Foundation beeinflusst das Wissen der Bevölkerung über dieses Thema. Wir sind stolz, dass wir mit unserem Engagement dazu beitragen, dass Kinder gerettet werden können. Denn wir als Stiftung stehen für gute Bildung und Gesundheit der Kinder ein», sagte Hawa Diallo, stellvertretende Direktorin der Orange Foundation in Mali.

Neben der Partnerschaft mit Orange ergreift World Vision Mali weitere Massnahmen, um das Thema bekannter zu machen. Dazu zählen ein Radio-Programm und öffentliche Diskussionen, wo über die Ursachen und Bekämpfung von Mutter- und Kind-Sterblichkeit gesprochen wird. World Vision verlangt von der Regierung, für alle Mütter und Kinder Zugang zu medizinischer Versorgung zu schaffen und Massnahmen gegen Zwangsverheiratungen, Frühschwangerschaften und Mädchenbeschneidung zu ergreifen.

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