Jährlich erreichen die humanitären Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Millionen von Menschen mit ihrer lebensrettenden Arbeit. Ein Beispiel unter vielen ist Bangladesch, wo sich derzeit das grösste Flüchtlingscamp der Welt befindet. Überall dort, wo Menschen Hilfe brauchen, sind sie zur Stelle: in Syrien, im Südsudan, im Kongo, in Afghanistan, in Lateinamerika – die Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen.
Insgesamt leben 1,5 Milliarden Menschen in Gebieten, die als fragil bezeichnet werden. Das sind Orte, in denen Konflikte, Menschenrechtsverletzungen, ethnische und religiöse Auseinandersetzungen und extreme Armut vorherrschen. Kinder und Familien, die in solchen Gebieten wohnen, können nicht auf lokale oder nationale Institutionen wie Schulen, Gesundheitssysteme oder Gerichtsstände zählen, die zuverlässig und gerecht funktionieren.
Ziel von World Vision ist es, Menschen in diesen Regionen widerstandsfähiger zu machen damit sie besser mit Schock- und Stresssituationen wie Dürren, Ernteverluste und Konflikten umgehen können. Dazu wird nicht nur die Armut mittels einkommensfördernden Projekten bekämpft, sondern auch konkret den lokalen Gemeinschaften geholfen, sich von z. B. verheerenden Wetterverhältnissen oder Krankheitsausbrüchen, zu erholen.
Stellvertretend für die vielen humanitären Helfer, denen unser Respekt und unsere Dankbarkeit gebührt, erklären drei World Vision-Mitarbeitende, was sie tagtäglich dazu motiviert, in einem schwierigen und mitunter sehr gefährlichen Kontext zu arbeiten:
Mariam Aseru, Uganda
«Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, die Flüchtlingskinder zu treffen und ihnen dabei zu helfen, ihre Ängste und Sorgen zu bewältigen. Viele von ihnen haben ihre Eltern verloren, andere wurden von ihren Familien getrennt. Als Kinderschutz-Koordinatorin ist es meine Aufgabe, sicherzustellen, dass diese Kinder geschützt und umsorgt sind. Jede Woche betreuen wir über 1'000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.»
Elsie Gomes, Bangladesch
«Ich konnte bei einer Hilfsgüterverteilung mit dabei sein und habe so miterlebt, wie alle Hilfsorganisationen zusammenarbeiteten, um die unmittelbaren Nöte der Flüchtlinge zu lindern. Das hat mir in Mitten aller Herausforderungen wieder Hoffnung gegeben.»
Moses Mukitale, Uganda
«Meine Rolle als Kommunikations-Mitarbeiter ist sehr herausfordernd, weil die Geschichten, die ich höre, mein Herz brechen. Aber dadurch, dass es uns selbst betroffen macht, können wir die Geschichten weitererzählen, die hoffentlich auch andere Menschen im Herzen berühren. Ich habe so viele Freundschaften mit Flüchtlingskindern geschlossen. Sie schauen zu mir auf und das motiviert mich, mein Bestes zu geben, damit ihnen geholfen wird.»
Unsere Spenderinnen und Spender
Auch Sie als Unterstützer stehen auf unserer Heldenliste. Dank unserer Spenderinnen und Spender können Mariam, Elsie, Moses und die vielen humanitären Helfer rund um den Globus den verletzlichsten Menschen nicht nur Hilfe, sondern auch Hoffnung und Zuversicht geben. Hier haben Sie die Möglichkeit, einen weiteren Unterschied im Leben eines Flüchtlings zu machen. Herzlichen Dank für Ihre Spende.