Um die Schwächsten im Ukraine-Krieg zu schützen, betreibt World Vision 89 Kinderschutzzentren. Hier können Kinder spielen und das Erlebte mit professioneller Hilfe verarbeiten.
Text: Monika Hartmann, World Vision Schweiz und Liechtenstein
Ein Jahr dauert der schreckliche Krieg in der Ukraine schon an. Wir sind erschüttert über die dramatischen und leidvollen Folgen für die Bevölkerung, besonders für die Kinder.
Am 24. Februar 2022 wurde der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine offiziell zu einem Krieg. Bis heute sind laut Schätzungen der UNHCR rund 8 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Geflüchteten sind meistens Frauen und Kinder. Diese Kinder haben teilweise Bombardierungen und andere Kampfangriffe miterlebt und kämpfen mit diesen traumatischen Erinnerungen. Auch die Eltern leiden – unter dem Verlust der Heimat und der anhaltenden Unsicherheit darüber, wie die Zukunft für die eigene Familie aussehen wird.
Dank unserer Spenderinnen und Spender konnte World Vision den Familien aus der Ukraine von Anfang an vor Ort helfen.
über 355’000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt |
für 40’222 Geflüchtete eine Notunterkunft bereitgestellt oder deren Ausstattung verbessert | |
über 30’100 Kinder mit Bildungsprogrammen aufgefangen |
Hygiene-Artikel an über 156’000 Menschen verteilt |
Seit dem 24. Februar 2022 sind 7,5 Millionen Kinder aus der Ukraine Opfer der grössten Vertreibungskrise der Welt geworden, die dauerhafte Folgen für kommende Generationen hat. Im Bericht «Impact of War on Ukraine’s Children» werden die Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine auf Kinder und die Massnahmen dargelegt, die ergriffen werden müssen, um die Folgen kurz- und längerfristig zu mildern. Das grösste physische Risiko für Kinder ist der Konflikt selbst. Viele wurden im Kreuzfeuer verletzt, verursacht durch den breiten Einsatz von Sprengstoff, Beschuss durch schwere Artillerie, Mehrfachraketen-Systemen, Raketen und Luftangriffe. Weitere Gefahren sind Menschenhandel, sexueller Missbrauch und Ausbeutung. Besonders gefährdet sind unbegleitete Kinder, Kinder aus Heimen und Kinder mit Behinderungen. |
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