Text: World Vision Schweiz
Christoph kennt die Herausforderungen, die unsere Arbeit in fragilen Umgebungen oft mit sich bringt, aus eigener Erfahrung: Knapp 10 Jahre hat er für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes und die UN in Kriegsregionen gearbeitet. Unter anderem führte er erfolgreiche Verhandlungen mit allen Kriegsparteien im nepalesischen Bürgerkrieg, der Zentral-Afrikanischen Republik, in Kolumbien und im Nahost-Konflikt. In dieser Funktion konnte er das Ende von Folter und die Freilassung von Kindersoldaten und Geiseln bewirken und überlebte bei Verhandlungen mit den Rebellen in der Zentral-Afrikanischen Republik nur knapp einen Anschlag.
Mit Erfahrung und Leidenschaft sozial engagiert
Der Schweiz-Österreichische Doppelbürger wuchs mitten in den Schweizer Alpen in Graubünden auf, hat Kunstwissenschaften, Internationale Beziehungen und Globales Management studiert. Seit seiner Jugend hat er sich für Menschen und ihre Nöte interessiert, sich sozial engagiert und unter anderem drei globale Fundraising- und PR-Kampagnen ins Leben gerufen: Die Bike-Expeditionen «Bike for Help» von Indien in die Schweiz, «Alegria» durch das Himalaya-Gebirge, sowie «Run for Help» quer durch die Alpen. Seine eigenen Kampagnen hat er ebenso wie die spätere Arbeit in den Kriegsgebieten mit teils preisgekrönten Vorträgen, Fotos und Filmen dokumentiert.
Auf seiner Webseite oder auf Instagram hat Christoph seine Erfahrungen und Reiseeindrücke in vielen Fotos und Videos festgehalten.
Kinder im Mittelpunkt
Etwas ruhiger, aber nicht weniger komplex, waren seine Aufgaben beim World Economic Forum (WEF), für das er tätig war, bevor er sich für die neue Aufgabe bei World Vision Schweiz entschied. Dort hat er die Geschäftswelt mit Hilfsorganisationen vernetzt und sich für das humanitäre Engagement der Wirtschaft stark gemacht. Christoph setzt sich immer mit Leidenschaft und Energie für Aufgaben ein, die ihm persönlich naheliegen und sinnvoll erscheinen. Welche das sind? «Egal wo ich auf der Welt gelebt und gearbeitet habe, das Wohlergehen der Kinder hat mich immer ganz besonders interessiert. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich mit meiner ganzen Kraft dafür einzusetzen, dass möglichst alle Kinder gesund und sicher aufwachsen, sich entfalten und in Frieden leben können», sagt er.
Mit viel Elan in die neue Aufgabe
Warum er sich auf seine neue Aufgabe besonders freut? «Ich habe die Arbeit von World Vision bereits im ‘Feld’ erlebt und war immer sehr beeindruckt», erklärt er.
«Wenn die Menschen verstehen, dass sie mit einer Kinderpatenschaft die Entwicklung einer ganzen Region unterstützen und den Kindern helfen, Zugang zu Schutz, Nahrung, sauberem Wasser und Bildung zu bekommen, dann wird es automatisch noch mehr Unterstützung geben und World Vision kann ihre moderne und langfristig ausgerichtete Entwicklungszusammenarbeit auf höchstem Niveau noch weiter ausbauen.»