Die weitläufige Höhenfläche in den bolivianischen Anden ist mit einem hellgrünen Rasen-Pelz überzogen. Nur ganz vereinzelt sind Hütten zu sehen, in denen sich Familien als Selbstversorger am Leben erhalten.
Lama- und Schafherden dienen zur Fleisch- und Wollproduktion. Daneben werden Gemüse und Kartoffeln angebaut.
Die Familien leben in einfachsten Verhältnissen von der Hand in den Mund. Vorräte, die ihnen auch bei Ernteausfällen genügend Nahrung garantieren, können sie nicht anlegen. Im Food-Security-Programm von World Vision haben die Menschen gelernt, wie sie ertragreichere Ernten einfahren und Vorräte für kargere Zeiten anlegen können.
Die Hilfe wird dankbar angenommen
Jörg Abderghalden erfährt von den Familien, wie sie die neuen Anbaumethoden gelernt haben. Zu Beispiel wissen sie heute, wie sie Saatgut zum Kartoffelanbau selbst produzieren und so das Geld für Setzlinge sparen können. Der Schweizer des Jahres nutzt auch gleich die Gelegenheit bei der Aussaat mit anzupacken.
Die Hilfe wird dankbar angenommen. Schliesslich weiss hier jeder aus eigener Erfahrung, dass man gemeinsam viel erfolgreicher wirken kann. Ein Motto, das auch über dem World Vision Engagement hier in Bolivien steht: Die Familien ermutigen, sich zusammenzuschliessen und gemeinsam aktiv werden, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Aus einem kleinen Setzling kann Grosses werden.