In Ländern südlich der Sahara schiessen die Preise für Grundnahrungsmittel ins Unermessliche. Während wir in der Schweiz durchschnittlich 3 Stunden für einen Korb Grundnahrungsmittel arbeiten, müssen Menschen in Burundi 36 Tage (!) arbeiten, um sich dieselbe Menge Lebensmittel leisten zu können!

Seit der Covid-19 Pandemie stiegen die Preise für Nahrungsmittel deutlich. Allerdings nicht überall auf der Welt im selben Ausmass. Ungleich höhere Preissprünge als im globalen Durchschnitt erleben die Länder südlich der Sahara. Häufig sind dies Länder, deren Bevölkerung zusätzlich zu hohen Nahrungsmittelpreisen auch unter gewaltsamen Konflikten, Klimaextremen und Fluchtbewegungen leiden. 

World Vision analysiert in einer Studie die veränderten Lebensmittelpreise und zeigt auf, wie durch unerschwingliche Grundnahrungsmittel Millionen von Menschen weltweit Hunger leiden. 

Titelseite des World Vision-Reports: "Price Shocks - Economic gains masking a growing hunger and malnutrition crisis for the world's most vulnerable children 2024"

Hier können Sie die Studie als PDF herunterlanden (in Englisch)

Welche Sorgen und Ängste löst der Klimawandel aus?

Wo sind Nahrungsmittel besonders teuer?

In fünf Ländern mit den höchsten Lebensmittelpreisen ist seit 2022 keine Entspannung in Sicht. Länger als eine Woche müssen durchschnittlich verdienende Menschen in diesen Ländern arbeiten, um sich einen Korb mit Grundnahrungsmitteln leisten zu können, z.B.:

  • 36 Tage in Burundi
  • 25,5 Tage in der Zentralafrikanischen Republik
  • 14 Tage im Sudan
  • 5,5 Tage in Haiti
  • 4,5 Tage in Kambodscha 

 

Patenschaften unterstützen die Betroffenen langfristig beim Kampf gegen den Hunger. Werden auch Sie Patin oder Pate!