Mutter Tenimba Konare, 21, hält gerade ihren zwei Wochen alten Sohn im Arm, dort wo sie ihn zur Welt gebracht hat.
Ein gesunder Start ins Leben hat viel mit Hygiene zu tun. Deutlich wird das erst, wenn man in einem Gebärsaal ohne Wasser und Seife sein Kind zur Welt bringen muss. Ein Zustand, der viele Frauen im ländlichen Mali nicht unbekannt ist. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnte das Leben von jährlich 400‘000 Babys gerettet werden, wenn die Gesundheitszentren gesündere Hygienepraktiken anwenden würden.
Die Geburtshelferin Hanini Troare (30), die im Manta-Gesundheitscenter im nördlichen Mali arbeitet, kennt die Herausforderungen: «Wenn wir kein Wasser haben, können wir zwischen den Entbindungen den Geburtsraum nicht sauber machen – nicht einmal den Gebärtisch. Die nächste Frau ist dann einem Infektionsrisiko ausgesetzt.» Die Situation macht sie sehr betroffen. «Manchmal bin ich völlig verloren und weiss nicht, was ich tun soll. Es besorgt mich, die Mütter und Kinder ohne Wasser dort liegen zu sehen.»
World Vision hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, bis 2020 zusammen mit starken Partnern tausende von Gesundheitszentren aufzurüsten, um das Leben von Müttern und ihren Kindern zu retten und Krankheiten zu reduzieren.
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