„Kinder in der gesamten Region haben unvorstellbare Entbehrungen und Traumata erlitten. Diese Waffenruhe kann zu einem nachhaltigen Ende der Feindseligkeiten auf allen Seiten führen. Wir fordern einen durchgängigen, ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfsorganisationen, damit genügend Hilfsgüter sofort die am meisten gefährdeten Menschen erreichen können.“
…sagte Andrew Morley, Präsident von World Vision International. „Das grosse Leid, das alle Kinder in dieser Krise erfahren haben, unterstreicht die dringende Notwendigkeit, ihrem Schutz in Konfliktzeiten Vorrang einzuräumen. Kinder sollten niemals Zielscheibe sein, und ihr Recht auf humanitäre Hilfe sollte stets respektiert werden“, so Morley weiter.
Auch wenn die Waffenruhe ein positiver Schritt sein wird, bleibt die allgemeine Lage in der Region fragil. Der Konflikt, die anhaltende Gewalt, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und der wirtschaftliche Zusammenbruch im Westjordanland haben verheerende Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Familien. Die Zerstörungen im Gazastreifen und die Bewegungseinschränkungen im Westjordanland haben dazu geführt, dass viele Menschen keinen Zugang zu Nahrungsmitteln, Wasser oder medizinischer Versorgung haben.
Bedarf an Hilfe weiterhin gross
Im Libanon und in Syrien hat die Vertreibung Tausender in den letzten Monaten die ohnehin schon notleidenden Menschen noch mehr in Bedrängnis gebracht. Mütter haben auf der Strasse oder in Notunterkünften entbunden, und Kinder haben noch keine Standardimpfungen erhalten. Familien, die in ihre zerstörten Häuser zurückkehren, stehen nun vor der gewaltigen Aufgabe, ihr Leben wieder aufzubauen. Der Winter macht dies noch dringlicher. Sowohl für die Geflüchteten als auch für die Aufnahmegemeinschaften bleibt der Bedarf an humanitärer Hilfe so akut wie eh und je.
Ansprechpartnerin für Redaktionen:
Lisa von Zobeltitz
Corporate Communications and Public Relations
Kriesbachstrasse 30, 8600 Dübendorf
T +41 44 510 15 05
lisa.vonzobeltitz@worldvision.ch