Velos für Afrika an der Tour de France

24. Juli 2015

Fahrer des Rad-Teams MTN Qhubeka an der Tour de France

In vollem Tempo für Velos in Afrika: Fahrer des Rad-Teams MTN Qhubeka (in der Mitte der Eritreer Daniel Teklehaimanot im gepunkteten Trikot des besten Bergfahrers) an der Tour de France.

Zum ersten Mal an der Tour de France dabei – und dann gleich ein Etappensieg, ein Leadertrikot und der zweite Rang im Mannschafts-Klassement: MTN Qhubeka hat in den letzten Wochen für Furore gesorgt.

Hinter dem Teamnamen des ersten afrikanischen Teams an der bekanntesten Radrenn-Rundfahrt der Welt versteckt sich aber mehr als nur das Streben nach sportlichem Erfolg: Qhubeka bedeutet in der südafrikanischen Sprache Zulu Fortschritt – und für diesen setzt sich das Team ein. Als südafrikanischer Vertreter von World Bicycle Relief sammelt die Mannschaft Velos, die an Kinder verteilt werden. Deren Schulweg im südlichen Afrika beträgt zu Fuss oft mehrere Stunden. Müdigkeit und häufige Absenzen sind die Folgen. Mithilfe des Velos können die Kinder den Weg viel schneller bewältigen, sind häufiger in der Schule und schreiben nachweislich bessere Noten. Mobilität verhilft ihnen zu Bildung.

World Vision ist vor Ort für die Verteilung der Velos zuständig. «Unser Fokus liegt darauf, Kinder in die Schule zu bekommen», erklärte Qhubeka-Gründer Anthony Fitzhenry gegenüber der ARD. Und die deutsche Tageszeitung «taz» schrieb: «Beim Team herrscht ein Bewusstsein, dass man nicht für irgendeinen Sponsor fährt, sondern mit der eigenen Beinarbeit auch noch Gutes tut. Das motiviert.» Am Teambus ist denn auch der Schriftzug «Fahrräder verändern Leben» angebracht.

Die Erfolge der Velo-Mannschaft sind auch ein Signal für ganz Afrika. «Radsport ist in Eritrea Volkssport Nummer 1. Überall gibt es Rennen. Die Leute lieben den Sport», sagte Daniel Teklehaimanot der «taz». Der 26-jährige Eritreer war es, der in der 6. Etappe das gepunktete Trikot für den besten Bergfahrer eroberte. Als dann am Nelson Mandela Day letzten Samstag Stephen Cummings sogar eine Etappe gewinnen konnte, war das (süd)-afrikanische Glück vollkommen. In der Gesamtwertung liegt Serge Pauwels als bester seines Teams zurzeit auf dem 15. Platz. Und in der Mannschaftswertung kann sich MTN Qhubeka auf dem Podium behaupten und liegt 3 Etappen vor Ende der Tour auf dem sensationellen 2. Rang.

Mehr zu unserem Velo-Projekt im südlichen Afrika erfahren Sie hier: www.worldvision.ch/velo

Bild: Daniel Brieuc

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