Syrienkrise: Kuwait III-Konferenz als wichtige Chance

31. März 2015

Syrische Flüchtlinge in Jordanien

12 Millionen syrische Flüchtlinge mussten ihr Zuhause bereits verlassen. Rund 2 Millionen von ihnen sind noch Kinder.

Der Konflikt in Syrien ist in seinem fünften Jahr. Mehr Menschen als jemals zuvor sind auf der Flucht – bereits die Hälfte der Bevölkerung des Landes. Trotzdem ist die internationale Hilfe noch nie so unzureichend finanziert gewesen wie jetzt. Humanitäre Hilfsorganisationen wie World Vision werden auch weiterhin alles daran setzen, das unglaubliche Leid der Betroffenen zu mildern, welches dieser Konflikt verursacht. Dennoch können diese Organisationen den Konflikt weder beenden noch lösen. 

Deswegen ruft World Vision, zusammen mit weiteren internationalen Organisationen wie Oxfam, Ärzte ohne Grenzen oder Save the Children, dazu auf, umgehend der Katastrophe und dem Leid ein Ende zu setzen. Eine grosse und wichtige Chance hierzu bietet sich an der Geberkonferenz «Kuwait III»: Insgesamt 6,3 Milliarden Franken wollen die Vereinten Nationen bei dem Ministertreffen in Kuwait-Stadt für die vom Bürgerkrieg betroffenen Menschen in Syrien einsammeln. Es ist der grösste Spendenaufruf für eine humanitäre Krise in der UN-Geschichte.

Grösserer Bedarf – weniger Geld
Waren 2013 noch 71% der humanitären Hilfe finanziert, so sank dieser Betrag 2014 auf 54%.
2015 sind bisher lediglich 10% des Bedarfs gedeckt.
Demgegenüber steht die wachsende Zahl an Flüchtlingen: 2012 war es noch 1 Million, derzeit sind es 12 Millionen Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten.

Der Bedarf der Flüchtlinge in Syrien selbst kann nicht mit finanziellen Mitteln gestillt werden. Unter anderem wegen Zugangsbeschränkungen, laufender Gewalt und Menschenrechtsverletzungen ist Hilfe nur sehr eingeschränkt möglich.

Die Kinder in Syrien tragen die Hauptlast
7,5 Millionen syrische Kinder brauchen humanitäre Hilfe
2,6 Millionen syrische Kinder können nicht länger zur Schule gehen
Rund 2 Millionen Kinder mussten in Nachbarstaaten flüchten

Die Lage in Syrien zwingt immer mehr Menschen zur Flucht, die Grenzen werden aber schrittweise geschlossen. Im ganzen Land gibt es keinen sicheren Platz mehr, zu dem die vielen Opfer des Krieges – und vor allem die Kinder – fliehen können. 

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