Der Senegal ist offiziell Ebola-frei

22. Oktober 2014

Hygiene ist bei der Prävention des Virus ein zentraler Faktor.

Hygiene ist bei der Prävention des Virus ein zentraler Faktor. World Vision unterstützt die Bevölkerung im Senegal und in Sierra Leone mit sanitären Hilfsmitteln.

Anlässlich der Bekanntgabe, dass Senegal Ebola erfolgreich bekämpft hat, lobte die WHO den westafrikanischen Staat für seine Sorgfalt bei der Beendigung der Übertragung des Virus. Der Umgang Senegals mit dem Virus sei ein positives Beispiel, führte die UN-Organisation aus. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung sei nebst der Bereitschaft der Regierung vor allem eine breit angelegte Aufklärungskampagne in der Bevölkerung gewesen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Regierung
Unterstützt wird die nationale Aufklärungskampagne im Kampf gegen das tödliche Virus von World Vision Senegal, sowohl in finanzieller als auch in praktischer Hinsicht. Die Massnahmen zielen darauf ab, die Menschen in den am meisten gefährdeten Gebieten an der Grenze zu Guinea zu unterstützen und für die Krankheit zu sensibilisieren. World Vision trägt dort im Grenzgebiet mit sanitären Hilfsmitteln, Aufklärungsarbeiten sowie der Ausbildung von lokalen Gesundheitshelfern zum bisherigen Erfolg der Kampagne bei. «Die Zusammenarbeit mit der Landesregierung war sehr fruchtbar. In Krisen wie dieser können wir nur dann etwas erreichen, wenn mehrere Organisationen ihre Kräfte bündeln», erklärt Sagane Thiaw von World Vision Senegal.

Religiöse Leiter als wichtige Partner
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Sensibilisierung der Bevölkerung ist die Zusammenarbeit mit religiösen Leitern und Stammesführern aus allen Schichten und Religionen. Im Grenzgebiet zu Guinea arbeitet World Vision mit 15 religiösen Führern zusammen. «Die Meinung von Imamen, Bischöfen und Pastoren hat gerade in ländlichen Gegenden ein sehr hohes Gewicht. Diese Leute für Ebola zu sensibilisieren und ihnen die Wichtigkeit von Präventionsmassnahmen aufzuzeigen ist enorm wichtig», führt Thiaw aus.

In Sierra Leone spitzt sich die Lage weiter zu
Noch immer kritisch ist die Ebola-Situation in Sierra Leone, wo alle Landesteile vom Virus betroffen sind. Knapp 3 000 Menschen haben sich laut Vereinten Nationen bisher im westafrikanischen Küstenstaat mit Ebola infiziert. World Vision unterstützte die Bevölkerung im Oktober mit medizinischen Gebrauchsgegenständen. Unter anderem wurden 4 Millionen sterile Handschuhe, 300 Hektoliter Desinfektionsmittel sowie Schutzkleider für medizinisches Personal verteilt. World Vision ist zudem Mitglied der nationalen Ebola-Task Force. Die soziale Sensibilisierung, inklusive der Zusammenarbeit mit religiösen Leitern, wird auch in Sierra Leone weiterhin vorangetrieben.

Diesen Beitrag teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

WIR SIND FÜR SIE DA:

Kinderhilfswerk
WORLD VISION
World Vision Schweiz und Liechtenstein
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf

info@worldvision.ch
T +41 44 510 15 15

Zertifizierungen

Wir sind mehrfach anerkannt durch nationale und internationale Gütesiegel.

World Vision ist die Sicherheit und Privatsphäre der Kinder in unseren Patenschafts-Programmen ein grosses Anliegen. [ ]

Wenn Sie Grund zur Annahme haben, dass eines dieser Kinder gefährdet ist, geben Sie uns bitte umgehend Bescheid: Rufen Sie uns an unter +41 44 510 15 93 oder schicken Sie uns ein E-Mail an protection@worldvision.ch.

Verantwortungsvolle Kommunikation

Wir verpflichten uns gemäss dem Manifest von AllianceSud für eine verantwortungsvolle Kommunikation über unsere Projektarbeit. 

Newsletter abonnieren

instagram

 

 

 

 

ALLGEMEINE SPENDEN    PostFinance: IBAN CH12 0900 0000 8000 0093 1

World Vision Schweiz und Liechtenstein ist eine gemeinnützige und somit steuerbefreite Organisation. CHE-333.958.696

World Vision verwendet Cookies, um Ihr Online-Erlebnis zu verbessern.
Mit der weiteren Nutzung von worldvision.ch akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen